Beratung für neue Gasheizung

Diskutiere Beratung für neue Gasheizung im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Nach Besichtigung der Gegebenheiten vor Ort hat mir der Heizungsbauer meines geringsten Misstrauens inzwischen folgendes angeboten: Viessmann...

WOM

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Nach Besichtigung der Gegebenheiten vor Ort hat mir der Heizungsbauer meines geringsten Misstrauens inzwischen folgendes angeboten:
Viessmann Vitodens 200-W in Verbindung mit separatem Speicher-Wassererwärmer. Ist aber nur ein erster Vorschlag und noch nicht endgültig. Aber da dieser Heizungsmann auf mich von den bisher kontaktierten den kompetentestetn Eindruck gemacht hat, ist er meine erste Wahl, und so wird es eine Viessmann-Heizungwerden.
Gruß
Wolfgang
 

KarlZei

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Aus Neugier: Hat der Heizungsbauer etwas zu Verfügbarkeit, Lieferschwierigkeiten o.ä. gesagt?
 

WOM

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Aus Neugier: Hat der Heizungsbauer etwas zu Verfügbarkeit, Lieferschwierigkeiten o.ä. gesagt?
Danach habe ich gar nicht gefragt, da ich keinen Zeitdruck habe und den Neukauf erst in einem halben Jahr plane. Denn bei den dann hoffentlich wärmeren Temperaturen kann ich etwaige Verzögerungen bequem aussitzen.
 
Hinnerk

Hinnerk

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Weil er ein absoluter Wandbüchsenfetischist ist und ständig vorgibt technische Erfahrung zu haben.
Bitte beachten: Es gibt hier im Forum zwei Glaubensgemeinschaften. Bei der einen hängt das Kreuz über dem Wandgerät, bei der anderen über dem Standgerät. Das wars dann aber auch schon. Aber der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge und lässt Vernunft und Realität vergessen.
Ich bevorzuge und betreibe selbst ein Wandgerät (das dritte) und habe das nie bereut. Auf keinen Fall möchte ich so eine Steh im Weg-Kiste in der Bude haben, bei dem ich bei Wartungsarbeiten auf dem Boden herumkriechen muss. Ich bin fürs Bequeme. Alles schön im Stehen in Sichthöhe. :)

Und bevor hier jetzt ein großes Hacken und Stechen darüber beginnt ob so ein blöder Gasofen besser steht oder an die Wand gedübelt wurde eine wichtige Weisheit:
Glaubenskriege lassen sich nicht gewinnen!
 
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KarlZei

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Bitte beachten: Es gibt hier im Forum zwei Glaubensgemeinschaften.
Die Entscheidung für Kessel oder Therme hat mit Glauben nicht zu tun. Das ist ein einfaches Abwägen der Vor- und Nachteile und des Nutzens vs der Kosten. Zu einer Glaubensgeschichte wird es erst durch Leute, die das völlig unreflektiert zu einer machen.
 

MartinS

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Das ist ein einfaches Abwägen der Vor- und Nachteile und des Nutzens vs der Kosten.
Ganz banal gefragt...wo sind denn da die Vor- bzw. Nachteile?

Ohne diese näher betrachtet zu haben sehe ich es wie Hinnerk.

LG Martin, der alles, aber keinen weiteren "Glaubenskrieg" auslösen möchte...
 
Hinnerk

Hinnerk

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Nicht jedes Standgerät ist ein Heizkessel. Heizkessel mit ihrem gegenüber Thermen größeren Warmwasservorrat mögen in Altbauten mit ihrem oft recht großen Wasservolumen im gesamten Heizkreislauf ihre Berechtigung haben, weniger jedoch in einem neueren EFH mit einem eher geringen Wasservolumen in der Anlage. Da wirkt sich die Ww.-Bevorratung im Gerät eher ungünstig auf den Verbrauch aus. Allerdings sind dies heute auch nur noch theoretische Werte, die durch die moderne Regelungstechnik relativiert werden. Egal ob Wandhängend oder stehend: Es kommt auf einen optimalen hydraulischen Abgleich und eine optimale Einstellung der Regelung an (Heizkurve). Jeder Grad zuviel an Vorlauftemperatur ist Energieverschwendung und kostet unnütz. Sich mit diesen beiden Dingen wirklich eingehend zu beschäftigen ist wichtiger als die Frage nach hängend oder stehend (Therme oder Kessel).
 
tricotrac

tricotrac

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Auf keinen Fall möchte ich so eine Steh im Weg-Kiste in der Bude haben, bei dem ich bei Wartungsarbeiten auf dem Boden herumkriechen muss. Ich bin fürs Bequeme. Alles schön im Stehen in Sichthöhe.
Kannst gerne einige Wartungsanlagen meiner Wandbüchsen übernehmen. Unterkante Gerät ca. 1,9 Meter über Fußboden. Das Kämmerchen, später drum herum gezimmert) bietet nicht mal ausreichend Platz für eine Leiter, geschweige denn für den Wartungsmonteur.
Ich krieche da lieber auf dem Fußboden herum. Dann muss ich nicht von der Leiter wenn mal ein Werkzeug runter fällt.
Stehen auf Sichthöhe bei Wartung wird immer mehr zur Seltenheit. Rahme dir deine Wandbüchse schön ein und freue dich.
 
tricotrac

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Hinnerk

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Kannst gerne einige Wartungsanlagen meiner Wandbüchsen übernehmen. Unterkante Gerät ca. 1,9 Meter über Fußboden. Das Kämmerchen, später drum herum gezimmert) bietet nicht mal ausreichend Platz für eine Leiter, geschweige denn für den Wartungsmonteur.
Ich krieche da lieber auf dem Fußboden herum. Dann muss ich nicht von der Leiter wenn mal ein Werkzeug runter fällt.
Stehen auf Sichthöhe bei Wartung wird immer mehr zur Seltenheit. Rahme dir deine Wandbüchse schön ein und freue dich.
Komisch, meine Therme hängt mit der Unterkante 125 cm über dem Fußboden. Da wird keine Leiter benötigt. Ich habe auch noch keine Therme gesehen, die in solch schwindelnden Höhen hängt wie du sie anscheinend aufhängst. machst du das, damit da kein Laie dran rumfummelt? :eek:
 
tricotrac

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Jeder Grad zuviel an Vorlauftemperatur ist Energieverschwendung und kostet unnütz
Nein, ist es eben nicht. Wenn ich es warm haben möchte, so muss ich Energie dafür einsetzen. Möchte ich es wärmer haben, so begleitet mich das "mehr" an Energieeinsatz. Natürlich auch im Portemonnaie. Mir reichen daheim 20°C als Raumtemperatur. Unsere vierundachtzigjährige Mutter mag es gern warm. Dort herrschen 24 °C in den Wohnräumen. Sie kann es bezahlen.
 

KarlZei

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Komisch, meine Therme hängt mit der Unterkante 125 cm über dem Fußboden. Da wird keine Leiter benötigt. Ich habe auch noch keine Therme gesehen, die in solch schwindelnden Höhen hängt wie du sie anscheinend aufhängst. machst du das, damit da kein Laie dran rumfummelt? :eek:
Man sollte jemanden, der solche Beispiele bringt und offensichtlich Probleme bei der Wartung von Thermen hat, sicher nicht als Maßstab nehmen. Den kann man getrost als irrelevant bezeichnen. Ich empfehle, einfach einen Heizungsbauer / Monteur zu nehmen, der sein Geschäft versteht und auch sonst mehr Ahnung hat.
 
tricotrac

tricotrac

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. Ich habe auch noch keine Therme gesehen, die in solch schwindelnden Höhen hängt
Das muss den bekloppten Architekten dieser Reihenhausanlage mal fragen. Das war so eine Bauträgergesellschaft , natürlich insolvent. Auf den insgesamt 15 Häusern sind alleine drei Installationsbetriebe pleite gegangen. Leider hat unser Kundendienstleiter die Wartungen angenommen.

solch schwindelnden Höhen hängt wie du sie anscheinend aufhängst.
Bei uns käme keiner freiwillig auf solch eine sinnfreie Installation.

machst du das, damit da kein Laie dran rumfummelt?
Bei einigen Bastelkönigen wäre das eine Maßnahme. aber ich mache mir das Arbeitsleben nicht unnötig schwer.
 
Hinnerk

Hinnerk

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Nein, ist es eben nicht. Wenn ich es warm haben möchte, so muss ich Energie dafür einsetzen. Möchte ich es wärmer haben, so begleitet mich das "mehr" an Energieeinsatz. Natürlich auch im Portemonnaie. Mir reichen daheim 20°C als Raumtemperatur. Unsere vierundachtzigjährige Mutter mag es gern warm. Dort herrschen 24 °C in den Wohnräumen. Sie kann es bezahlen.
Und was stimmt da bei meiner Aussage nicht? Egal, wie warm es deine Mutter haben möchte., jedem/jeder seine Wohlfühltemperatur. Aber dennoch ist dabei auf eine gute Einjustierung der Regelung zu achten. Und dabei ist es eben wichtig, dass die VT stets passt. Da bedarf es bei guter Einstellung keiner "Reserven". In deinem Fall gilt eben bei deiner Mutter beispielsweise ihr Wohnzimmer als Referenzraum für die max. VT (bei nur einem Heizkreis).

Problem ist eben, dass die Kunden mit der Regelung ihrer neuen Heizung meist allein gelassen werden. Der SHK-Mann belässt es meist bei den Werkseinstellungen und gut isses. Schlussendlich läuft die Heizung damit ja auch irgendwie und der Kunde ist zufrieden. Allerdings könnte die neue Anlage noch viel besser und effizienter = kostensparender laufen. Aber dann wird es für den Otto Normalverbraucher schwierig. Hier die optimale Einstellung über eine Heizperiode zu finden dürfte für die meisten Verbraucher schwieriger sein als der Umgang eines 80-jährigen mit seinem ersten Smartphone.
 
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tricotrac

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Man sollte jemanden, der solche Beispiele bringt und offensichtlich Probleme bei der Wartung von Thermen hat, sicher nicht als Maßstab nehmen.
Gut das Sie Volltheoretiker Ahnung vom Berufsleben haben. Vielleicht beim Muschelschubsen an der Küste vielleicht, mehr aber nicht.

Den kann man getrost als irrelevant bezeichnen
Das mit dem "Irre" beziehen Sie doch auf sich selbst, nehme ich an.

Ich empfehle, einfach
. . . . . mal die krummen Finger still zu halten. Wissen Sie eigentlich wofür der liebe Gott Ihnen die Arme eingehängt hat ?

der sein Geschäft versteht und auch sonst mehr Ahnung hat
Der versteht sein Geschäft. Nur @KarlZei ist zu intelligent das zu verstehen. Wie war das noch mit dem Brett und dem Kopf ?
 

KarlZei

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Ganz banal gefragt...wo sind denn da die Vor- bzw. Nachteile?
Wenn man sich die Teile mal genauer anschaut, gibt es gar nicht so viele Unterschiede, weil viele Komponenten sehr ähnlich und von den gleichen Zulieferern sind. Das sind z.B. Gasarmatur, Gebläse, Regelung und ähnliche. Die sollte man bei einem Vergleich eher außen vor lassen; insbesondere wenn es um Lebensdauer-/Robustheitsbetrachtungen geht. Die wesentliche Unterschiede liegen daher bei Aufbau (Wärmetauscher, Kesselinhalt und inkludierte Komponenten), technischen Daten (Effizienz / Mindestleistung) und Preis.

Kessel sind meist nackt, müssen also mit externen Komponenten (Pumpen, Ventile usw.) ergänzt werden, haben in der Regel einen hohen Wasserinhalt (z.B. 50l statt 2-4l bei Thermen), gibt es nicht mit den guten Modulationswerten (Mindestleistung) von (Top)Thermen, brauchen mehr Platz und Montageaufwand und sind häufig schon als Grundgerät teurer (und brauchen dann noch die ext. Teile). Thermen kommen dagegen 'all inclusive' und können in vielen Fällen direkt und ohne weitere Sachen eingesetzt werden.
Wegen des hohen Kesselinhalts und der freien Wahl der Heizungspumpe sind Kessel in entsprechenden Anlagen (große Häuser/MFH, viel FBH u.a.) einfacher und unproblematischer einsetzbar. Der Kessel verzeiht mehr (inkl. unfähige Heizungsbauer) und ist zudem weniger taktempfindlich bzw. taktet mit niedrigerer Frequenz bei gleicher Mindestleistung. Allerdings verursacht der Kessel potenziell höhere Verluste, wenn es um Warmwasser außerhalb der Heizperioden geht. Bei Thermen, die meist eine nicht so starke Umwälzpumpe haben, ist die Hydraulik kritischer und es muss ggf. mit zusätzlichem Aufwand nachgeholfen werden (z.B. hydraulische Weiche), damit die Anlage vernünftig läuft. Generell haben hydraulische bzw. Installationsfehler bei Thermen größere negative Auswirkungen.

Aber das war es eigentlich schon. Es ist zwar immer wieder die Rede von der größeren Robustheit und Langlebigkeit von Kesseln. Aber grundsätzlich sehe ich das nicht und hier wurden auch noch keine wirklich überzeugenden Argumente dafür - im Vergleich zu einer gut dimensionierten und installierten Therme - gebracht. Aber vielleicht meldet sich ja noch jemand dazu - mit richtigen Fakten und sachlichen Argumenten.
 
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