Berkwart
Threadstarter
- Mitglied seit
- 02.05.2022
- Beiträge
- 9
Hallo,
ich bin neu hier im Forum, hab mich auch schon versucht in andere Threads einzulesen, aber im Detail weichen die Problemstellungen doch alle voneinander und von meiner Situation ab.
Deswegen hier mein Thema als neuer Thread. Danke schon mal vorab an alle Antworter.
Daten:
- Bungalow Baujahr ´71
- 3 Personen auf Wohnfläche ca. 160m2 ebenerdig
- Außenfassade ungedämmt (werde ich auch nicht dämmen)
- Fenster 5 Jahre alt, qualitativ sehr gut, dreifachverglast
- Oberere Geschoßdecke (ungenutzter, niedriger Dachboden) mit ~30cm Zellulose gedämmt
- halbes Haus Fussbodenheizung (eher südliche Räume), halbes Haus Heizkörper (2 nördliche Schlafräume, Ankleide, Gang)
- halb unterkellert (nördlicher Teil), Keller ungeheizt
- Dämmung Kellerdecke (8cm Styropor, bzw. Mineralwolle für Heizraum) ist in Arbeit
- Aktuelles Heizsystem: 22kW Euronova Ölheizung BJ 1997
- Verbrauch Heizöl ~2450l im Schnitt, müssten ~24000kWh/a Heizleistung sein (Werte noch ohne Kellerdeckendämmung, aber so viel wird die nicht ausmachen wahrsch.)
- NAT -13,5 °C
Bereits in Betrieb:
30kWp PV Anlage (7,7kWh Speicher) - Bungalow Dachfläche voll
Meine Überlegungen:
1) Heizöl Heizung laufen lassen bis sie den Geist aufgibt (Laut Heizungsbauer ist sie abbezahlt, praktisch unkaputtbar und das teuerste Teil falls es wirklich kaputt geht die Elektronik)
Vor allem die Preisentwicklung fürs Heizöl veranlasst mich halt dazu sie rauszuschmeißen zu wollen
2) Bis vor einem Jahr hab ich stark zu einer modernen Gasheizung tendiert, da ich den Anschluß schon im Keller habe und mir das kompakte unkomplizierte System gefallen hat.
Mit aktuellen Gaspreisen und zukünftiger besteuerung wirds immer unattraktiver.
3) Pelletheizung ist die vernünftige Alternative, aber ich kann mich nicht damit anfreunden..
- Öltank-Raum wir dann wieder benötigt als Pellet-Lager
- Mehr Mechanik (Fördersystem etc.) und größer
- Preis (trotz Förderung teurer als ungeförderte Gasheizung)
- Kaminkehrer muss laut eigener Aussage 2x öfter im Jahr kommen als für Gasheizung
- Pellets regelmäßig organisieren/nachkaufen
- ausserdem bezweifle ich dass die Pellet Preise so niedrig bleiben wie sie gerade sind (im Vergleich zu Öl und Gas)
- Staubentwicklung
- Asche ausleeren (ja hab schon gehört das ist nur 1-2x im Jahr nötig, stört mich auch nicht wirklich, aber hier im Vergleich zu Gas oder anderen Heizungen)
- Startende Diskussionen in der Politik, dass ja auch Pellets verbrennen nicht umweltfreundlich sind (evtl auch mittelfristig sanktioniert?)
4) Wegen der großen PV würde mir aktuell am besten eine Luftwärmepumpe gefallen.
Hier stellen sich aber sehr viele Fragen:
- Klassiker: Altbau, teilgedämmt, packt die LWP die ~60m² mit Heizkörpern (wenn entsprechend geeignete, größere eingebaut werden)? Dämmsituation siehe oben
- Was kommt da an Stromverbrauch (Heizkosten) auf mich zu? Mit Systemen die evtl auch eine etwas höhere Vorlauftemp. für den Heizkörper-Kreislauf können.
- Lohnt es sich evtl sogar die 2016 verlegten Fußböden nochmal aufzuhauen und FBH zu verlegen?
Werde mir jetzt auch mal parallel zeitnah Heizungsbauer ins Haus holen und mich beraten lassen.
Energieberater offiziell: Pelleltheizung
Energieberater "wenns mein Haus wäre": Gasheizung
Was würdet Ihr empfehlen?
VIELEN DANK schon mal!
ich bin neu hier im Forum, hab mich auch schon versucht in andere Threads einzulesen, aber im Detail weichen die Problemstellungen doch alle voneinander und von meiner Situation ab.
Deswegen hier mein Thema als neuer Thread. Danke schon mal vorab an alle Antworter.
Daten:
- Bungalow Baujahr ´71
- 3 Personen auf Wohnfläche ca. 160m2 ebenerdig
- Außenfassade ungedämmt (werde ich auch nicht dämmen)
- Fenster 5 Jahre alt, qualitativ sehr gut, dreifachverglast
- Oberere Geschoßdecke (ungenutzter, niedriger Dachboden) mit ~30cm Zellulose gedämmt
- halbes Haus Fussbodenheizung (eher südliche Räume), halbes Haus Heizkörper (2 nördliche Schlafräume, Ankleide, Gang)
- halb unterkellert (nördlicher Teil), Keller ungeheizt
- Dämmung Kellerdecke (8cm Styropor, bzw. Mineralwolle für Heizraum) ist in Arbeit
- Aktuelles Heizsystem: 22kW Euronova Ölheizung BJ 1997
- Verbrauch Heizöl ~2450l im Schnitt, müssten ~24000kWh/a Heizleistung sein (Werte noch ohne Kellerdeckendämmung, aber so viel wird die nicht ausmachen wahrsch.)
- NAT -13,5 °C
Bereits in Betrieb:
30kWp PV Anlage (7,7kWh Speicher) - Bungalow Dachfläche voll
Meine Überlegungen:
1) Heizöl Heizung laufen lassen bis sie den Geist aufgibt (Laut Heizungsbauer ist sie abbezahlt, praktisch unkaputtbar und das teuerste Teil falls es wirklich kaputt geht die Elektronik)
Vor allem die Preisentwicklung fürs Heizöl veranlasst mich halt dazu sie rauszuschmeißen zu wollen
2) Bis vor einem Jahr hab ich stark zu einer modernen Gasheizung tendiert, da ich den Anschluß schon im Keller habe und mir das kompakte unkomplizierte System gefallen hat.
Mit aktuellen Gaspreisen und zukünftiger besteuerung wirds immer unattraktiver.
3) Pelletheizung ist die vernünftige Alternative, aber ich kann mich nicht damit anfreunden..
- Öltank-Raum wir dann wieder benötigt als Pellet-Lager
- Mehr Mechanik (Fördersystem etc.) und größer
- Preis (trotz Förderung teurer als ungeförderte Gasheizung)
- Kaminkehrer muss laut eigener Aussage 2x öfter im Jahr kommen als für Gasheizung
- Pellets regelmäßig organisieren/nachkaufen
- ausserdem bezweifle ich dass die Pellet Preise so niedrig bleiben wie sie gerade sind (im Vergleich zu Öl und Gas)
- Staubentwicklung
- Asche ausleeren (ja hab schon gehört das ist nur 1-2x im Jahr nötig, stört mich auch nicht wirklich, aber hier im Vergleich zu Gas oder anderen Heizungen)
- Startende Diskussionen in der Politik, dass ja auch Pellets verbrennen nicht umweltfreundlich sind (evtl auch mittelfristig sanktioniert?)
4) Wegen der großen PV würde mir aktuell am besten eine Luftwärmepumpe gefallen.
Hier stellen sich aber sehr viele Fragen:
- Klassiker: Altbau, teilgedämmt, packt die LWP die ~60m² mit Heizkörpern (wenn entsprechend geeignete, größere eingebaut werden)? Dämmsituation siehe oben
- Was kommt da an Stromverbrauch (Heizkosten) auf mich zu? Mit Systemen die evtl auch eine etwas höhere Vorlauftemp. für den Heizkörper-Kreislauf können.
- Lohnt es sich evtl sogar die 2016 verlegten Fußböden nochmal aufzuhauen und FBH zu verlegen?
Werde mir jetzt auch mal parallel zeitnah Heizungsbauer ins Haus holen und mich beraten lassen.
Energieberater offiziell: Pelleltheizung
Energieberater "wenns mein Haus wäre": Gasheizung
Was würdet Ihr empfehlen?
VIELEN DANK schon mal!