Anlagendruck

[Austro-Diesel]

Darauf verweise ich schon seit meinem Eintritt in dieses Forum. Leider wird dieses anscheinend in der Berufsschule stiefmütterlich behandelt.

Für das genauere Verständnis dieser Dinge ist Unterricht im Fachgebiet "Strömungsmaschinen" erforderlich. Ich denke das überfordert die Mehrzahl der Lernenden.

Nein, eben nicht. Ein EFH kann auch als Terrassenhaus über drei Etagen in den Berg gebaut sein. Da sind auch geödätische Differenzen genauer zu berücksichtigen.

Kein Mensch wird solch ein Gebäude mit einem klassischen Einfamilienhaus gleichsetzen.

 

[bendo]

Mal einn paar Fragen zum Anlagendruck: warum wird den die Heizungsanlage unter Druck gesetzt wenn:
_ die Pumpe diesen nicht braucht?
_ der höhere Druck keinen Einfluss auf Geräusche hat?
_ der höhere Druck keinen Einfluss darauf hat ob man ständig entlüften muss oder nicht?

In der Heizungsanlage (geschlossenes System mit MAG) soll am höchsten Punkt a) immer noch ein größerer Druck vorliegen als in der Umgebung (Luftdruck) und b) der Druck so groß sein, dass bei warmem Heizungswasser keine Siedebedingungen erreicht werden.
a) bedeutet: Druck am Hochpunkt >1 bar absolut (zuzgl. etwas Puffer...). Mit der geod. Höhe zum Manometer kann man nun den Anlagendruck berechnen. Gefahr wenn zu niedrig: Bei Leckagen wird Luft ins System gezogen --> schlecht.
b) ebenfalls > 1 bar absolut, dann wäre die Siedetemperatur = 100°C
Gruß, bendo