ABR
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Vielen Dank erstmal für die schnelle Antwort.
Ich werde dazu ein paar Szenarien durchspielen. Weglassen will ich den Heizstab nicht. Ich würde ihn ggf. abklemmen, wenn die Anlage hiermit ein unerwünschtes Eigenleben entwickelt. Aber wir hatten auch schon <-20°C.Ich halte das für ein unnötiges Ziel, weil es zu einer größeren WP führt. Ich würde eher auf bivalent-monoenergetisch setzen, also WP mit Heizstab. Aber das kannst Du für Deinen Wohnort anhand der Klimadaten recht gut abschätzen.
Ich mach mir eigentlich keine Gedanken um das Abtauen oder reine Mindestlaufzeiten für den Kompressor. Dafür bringen einige Inneneinheiten schon einen integrierten Minimalspeicher mit und so wenig Volumen habe ich auch nicht in den Heizkörpern und Rohren, solange sie offen sind. Mir geht es um gemüts- und anlagenschonenende Taktung.Das erledigt der Puffer, wenn das Anlagenvolumen nicht ausreicht; Sicherstellung der Mindestlaufzeit und ausreichend Menge zum Abtauen.
Einen speziellen WP-Vertrag würde ich nicht eingehen. Schon weil es mit einem großen Speicher nichts wird.Das wäre bei der Auswahl / Dimensionierung der WP schon zu berücksichtigen. Z.B. wenn es bei Euch eine EVU-Sperre gibt.
Kann ich erstmal nachvollziehenDer Reihenpuffer hat mit dem Überströmventil eigentlich nichts zu tun. Er dient nur der Erhöhung des Anlagenvolumens; siehe 4.
Hiermit habe ich noch ein Verständnisproblem. Wenn im Extremfall alle HK dicht sind und das Überstromventil VL und RL direkt kurzschließt, kreiselt wenig Wasser mit steil ansteigender oder abfallender Temperatur auf kurzem Weg, wenn der Wärmetauscher Energie loswerden oder aufnehmen muss. Da hilft kein noch so großer Volumenstrom. Deshalb ist doch gerade hier ein Mindestvolumen notwendig.Das Überströmventil wiederum wird nur für den Fall benötigt, dass der Mindestvolumenstrom wegen z.B. schließender Heizkörper-Thermostate unterschritten wird.
Hätte ich auch erstmal so gedacht, worauf meine allererste Nachfrage in diesem Thread abzielte. Was passiert im Modulationsbereich bei deutlich weniger Leistung mit dem Volumenstrom? Wird der hohe Volumenstrom aufrechtgehalten, muss die Spreizung auf 1-2K sinken. Und die Heizkörper werden dabei schon gut durchströmt, selbst wenn alle offen sind. Ist das in der Konstellation wirklich der Normalbetrieb? Wenn nicht gerade aufgetaut wird und die runtermodulierte WP weniger Leistung loswerden muss, wären doch niedrigere Volumenströme durchaus möglich. Oder nicht?Während des Normalbetriebs ist es geschlossen, bzw. sollte es sein.
...1200l/h Mindestdurchfluss angegeben...
... würden 8kW Heizleistung mit 5K Spreizung einen Durchfluss von 1375l/h erfordern. Das würde für den Minimaldurchfluss reichen. (...rauscht aber bestimmt schon mächtig in den Heizkörpern, die bisher nicht mal Hälfte an Durchfluss hatten?!)
Nun ist es aber eine modulierende Anlage. Was passiert also, wenn der Wärmebedarf geringer ist, was die meiste Zeit der Fall sein sollte?
3kW Heizleistung mit 5K Spreizung brauchen nur noch einen Durchfluss von 515l/h.
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