Wohl dem der einen mehrjährigen Vertrag mit Preisgarantie hat.

[Hinnerk]

Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Ich habe einen Gasliefervertrag mit drei Jahren Preisgarantie. Aber wie bei allen diesen Verträgen üblich kann dieser Vertrag gemäß gesetzlichen Bestimmungen von beiden Seiten gekündigt werden. Garantiert wird also nur die Preisgarantie und nicht die tatsächliche Lieferzeit zum Parantiepreis.

Jetzt habe ich fest damit gerechnet, dass ich nach Ablauf des ersten Vertragsjahres von dem Gaslieferanten gekündigt werde da mein Tarif noch einer aus der Zeit vor Putins Krieg und somit heute geradezu ein Superschnäppchen ist. Aber nichts da. Der Vertrag wurde so wie er vor einem Jahr abgeschlossen wurde jetzt zum 01.10. automatisch verlängert. Wenn es dann auch noch die gerade von der Ampel-Koaliton verhandelten 300 Euro für Rentner aus dem verhandelten Entlastungspaket gibt macht das nochmals für uns 600 Euro. Trotz Gasumlage zahle ich dann unter dem Strich auch Dank des ermäßigten Mehrwertsteuersatz weniger als vorher.
Ich kann mich also nicht beklagen. Aber ganz ehrlich: Unsere Regierung tickt nicht richtig. Geld einfach mit der Gießkanne zu verteilen ist ja wohl das allerdämlichste.

 

[cephalopod]

Das hilft leider nichts, wenn der Lieferant pleite geht....

 

[1731]

Ja Glückwunsch, wann und wo wird gefeiert?

 

[Hinnerk]

Das hilft leider nichts, wenn der Lieferant pleite geht....

Warum sollte das Unternehmen pleite gehen? Das passiert Unternehmen die hoch gepokert und sich nicht frühzeitig Gas zu einem Festpreis gesichert haben. Schließlich wissen sie ja ziemlich genau, wie viel Gas sie in den jeweils kommenden 12 Monaten gebrauchen.

Man sollte sich da schon mal mit seinem Energielieferanten ein wenig beschäftigen und recherchieren. Ist Dank Internet gar nicht so schwierig.

Bei jungen s.g. Start-ups die kein Mensch kennt und Superangebote heraushauen bin ich äußerst vorsichtig. Nein, ich meide sie.

 

[cephalopod]

Warum sollte das Unternehmen pleite gehen? Das passiert Unternehmen die hoch gepokert und sich nicht frühzeitig Gas zu einem Festpreis gesichert haben. Schließlich wissen sie ja ziemlich genau, wie viel Gas sie in den jeweils kommenden 12 Monaten gebrauchen.

Es gibt viele Gründe.
z.B. dass sie ihre billigen Kontrakte zwischendurch teuer weiterverkaufen, um noch mehr Reibach zu machen und dabei auf einen sinkenden Gaspreis spekulieren, um ihren Bedarf wieder günstig einzukaufen?

 

[Hinnerk]

Es gibt viele Gründe.
z.B. dass sie ihre billigen Kontrakte zwischendurch teuer weiterverkaufen, um noch mehr Reibach zu machen und dabei auf einen sinkenden Gaspreis spekulieren, um ihren Bedarf wieder günstig einzukaufen?

Genau. Und deshalb meide ich solche Unternehmen. Das sind nicht selten solche, mit denen sich Anwälte und Verbraucherorganisationen beschäftigen.

 

[cephalopod]

Genau. Und deshalb meide ich solche Unternehmen. Das sind nicht selten solche, mit denen sich Anwälte und Verbraucherorganisationen beschäftigen.

Nö.
Der Handel mit Kontrakten jeglicher Art ist völlig üblich in der Branche, egal ob Startup oder RWE.

 

[Hinnerk]

Dann schau doch mal, Energieanbieter in letzter Zeit die Grätsche gemacht und ihre Kunden im Regen stehen gelassen haben:
Neckermann Strom, Fulminant Energie, Smiling Green Energy, Lition Energie, in. power, Energie für uns, Dreischtrom GmbH, enyway GmbH, Kehag Energiehandel und Enqu GmbH, HBL Nord Energie GmbH , e:veen Energie eG und der Windwärts Energie GmbH, EHM Energiehandel Mueller UG und weitere.

Das eine oder andere Unternehmen konnte sich zwar noch mal aufrappeln hinken aber alle auf einem Bein. Ne, auf tote Pferde setze ich nicht. Kannst du aber gern machen.