Wie leert man den Warmwasserspeicher für den Tausch einer Opferanode?

Diskutiere Wie leert man den Warmwasserspeicher für den Tausch einer Opferanode? im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Danke für den Hinweis. Das ist mir klar. Das rot markierte Ventil ist mit der Kaltwasserleitung verbunden. LG Ich bin mir sehr sicher, dass der...

papa1981

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Nur, um sicherzugehen, daß von den selben Anschlüssen gesprochen wird: das GELB markierte Ventil ist der Anschluss für die Heizung, darüber kannst Du den Tank nicht ablaufen lassen.
das ROT markierte Ventil ist an der Ablauf/Füllöffnung angeschlossen.man kann nicht erkennen, ob das andere Ende fest mit der Wasserleitung verbunden ist aber die muß natürlich geschlissen sein. Ebenso der Kaltwasserzulauf.
Danke für den Hinweis. Das ist mir klar. Das rot markierte Ventil ist mit der Kaltwasserleitung verbunden. LG

Wenn das Wasser icht abläuft, kann das auch einfach daran liegen, daß die 5 Tonnen Dreck, die sich im Tank gesammelt haben, den Ablauf verstopfen. Du könntest probeweise in den Ablaufschlauch pusten, um den Dreck vom Ablauf wegzubekommen. Wenn es dann läuft, wiederholst Du das Spiel jedesmal, wenn es wieder dicht ist.
Auf dem Bild siehst Du einen Tank, der 30 Jahre nicht geöffnet wurde (unter dem Haufen am Boden ist die Ablauföffnung)…
Ich bin mir sehr sicher, dass der Vorbesitzer noch nie eine Opferanode ausgetauscht hat.

Viele Grüße
 

Tom&Cherry

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Hm, je mehr Bilder ich von solchen Speichern sehe, desto weniger will ich einen haben…
Greife in ein Kupferrohr dann ist dein Finger braun.
Diese Dreckbrühe lagert sich über Jahrzehnte im Speicher ab.
Da bringt auch ein sehr teurer Edelstahlspeicher nichts.
Dann lieber einen für 550 Euro und den alle 15 Jahre tauschen.
 

Sisco09

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Der Speicher auf meinem Bild ist seit Anfang der 90er in Betrieb und vermutlich niemals gewartet worden aber bisher tadellos in Ordnung. Unseren kleineren "Neuen" Buderus haben wir vor gut 12 Jahren eingebaut und jetzt in Hau-Ruck-Aktion durch eine BrauchwasserWP ersetzt, weil tatsächlich ein winziges Loch in den Wärmetauscher gerostet war und der dadurch plötzlich immer Wasserleitungsdruck auf dem Heizsystem war... ein lustiger Spaß-Effekt, der viel Freude bei der Fehlersuche bereitet hat...
 

willi-heinrich

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Zum Glück haben wir auch in der Wasserinstallation kein Kupfer. Nachdem ich mehrere Leute kenne, die Wasserschäden durch Kupferleitungen hatten, bin ich froh, dass entweder der gute alte Stahl (klar, auch nicht optimal, aber immer noch weniger leckanfällig als Kupfer) oder Verbundrohre verbaut sind.
Und unser Edelstahlspeicher ist jetzt fast 30, der wird dann nächstes Jahr ausgebaut. Bin mal gespannt, wie der innnen aussieht.
 
tricotrac

tricotrac

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aber immer noch weniger leckanfällig als Kupfer)
Das ist wohl regional sehr unterschiedlich in der Trinkwasserqualität. Gerade im Bezug auf Mineraliengehalte und dem PH-Wert.
In unserem Elternhaus liegen seit 70 Jahren Kupferrohre. Es gab noch nie einen Schaden in der Trinkwasserinstallation. Toi ; Toi ; Toi. Ich habe lediglich vor etwa 10 Jahren die alten Messingabsperrventile ersetzt, da diese begannen sich zu Entzinken.
 

xeeka

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Mit einer Leckagesicherung (z.B. von Judo, Seppelfricke etc.) ist die Weiternutzung eines aelteren Rohrsystems oft sinnvoll, kostensparend, umweltfreundlich, baustellenvermeidend (Einbauzeit fuer Leckagesicherung oftmals unter 1h, maximal vielleicht 4h) und ressourcenschonend (SHK-Auftragslage, Mitarbeitermangel, Materialengpass), wenn nicht ohnehin die Waende aufgerissen werden muessen oder die Leitungen auf dem Putz liegen, was z.B. oft im Keller der Fall ist.

Auch bei Neuinstallationen empfiehlt sich eine Leckagesicherung, da die heute ueblichen Flexschlaeuche zum Anschluss der Armaturen laut Versicherungsverband die haeufigste Ursache fuer Leitungsschaeden sind.

Das hat auch grosse psychologische Vorteile, da man wesentlich ruhiger schläft, wenn man von Schaeden liest, die durch Leckagen entstehen.

Durch eine gewisse Wahrscheinlichkeit der Verwendung eines ungeeigneten Einsatzes im Presswerkzeug (buntes Einerlei, Verwechselungsgefahr, Irrtum, Bequemlichkeit, Ausbildungsniveau etc.) koennen auch nagelneue gepresste Rohrsysteme relativ schnell undicht werden.

Zur Ausfallwahrscheinlichkeit von Kupferleitungen:
Wenn keine systematische Korrosionsgefahr besteht (Anfrage Wasserwerke, Aenderung des pH-Wertes, Änderung der Wasserquellen etc.), koennen fachmännisch geloetete Kupferleitungen, wie sie früher üblich waren, extrem lange dicht bleiben, vermutlich jahrhundertelang. Natürlich müssen verbliebene Flussmittel nach dem Löten beseitigt werden.

Aus Baubeschreibungen aus den frühen 1970er Jahren ist zu entnehmen, dass geloetete Kupferleitungen damals auf 100 (hundert) Jahre Lebensdauer ausgelegt waren.

Nasa, Air Force und Navy setzen auch heute noch geloetete Kupferleitungen ein.

Sogar in 3000 Jahre alten Pyramiden fanden sich Wasserleitungen aus Kupfer - und die Aegypter haben bekanntlich fuer ihre Pharaonen alles getan, um ihnen "ewiges Leben" zu ermöglichen.
 

Tom&Cherry

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Mit einer Leckagesicherung (z.B. von Judo, Seppelfricke etc.) ist die Weiternutzung eines aelteren Rohrsystems oft sinnvoll, kostensparend, umweltfreundlich, baustellenvermeidend (Einbauzeit fuer Leckagesicherung oftmals unter 1h, maximal vielleicht 4h) und ressourcenschonend (SHK-Auftragslage, Mitarbeitermangel, Materialengpass), wenn nicht ohnehin die Waende aufgerissen werden muessen oder die Leitungen auf dem Putz liegen, was z.B. oft im Keller der Fall ist.

Auch bei Neuinstallationen empfiehlt sich eine Leckagesicherung, da die heute ueblichen Flexschlaeuche zum Anschluss der Armaturen laut Versicherungsverband die haeufigste Ursache fuer Leitungsschaeden sind.

Das hat auch grosse psychologische Vorteile, da man wesentlich ruhiger schläft, wenn man von Schaeden liest, die durch Leckagen entstehen.

Durch eine gewisse Wahrscheinlichkeit der Verwendung eines ungeeigneten Einsatzes im Presswerkzeug (buntes Einerlei, Verwechselungsgefahr, Irrtum, Bequemlichkeit, Ausbildungsniveau etc.) koennen auch nagelneue gepresste Rohrsysteme relativ schnell undicht werden.

Zur Ausfallwahrscheinlichkeit von Kupferleitungen:
Wenn keine systematische Korrosionsgefahr besteht (Anfrage Wasserwerke, Aenderung des pH-Wertes, Änderung der Wasserquellen etc.), koennen fachmännisch geloetete Kupferleitungen, wie sie früher üblich waren, extrem lange dicht bleiben, vermutlich jahrhundertelang. Natürlich müssen verbliebene Flussmittel nach dem Löten beseitigt werden.

Aus Baubeschreibungen aus den frühen 1970er Jahren ist zu entnehmen, dass geloetete Kupferleitungen damals auf 100 (hundert) Jahre Lebensdauer ausgelegt waren.

Nasa, Air Force und Navy setzen auch heute noch geloetete Kupferleitungen ein.

Sogar in 3000 Jahre alten Pyramiden fanden sich Wasserleitungen aus Kupfer - und die Aegypter haben bekanntlich fuer ihre Pharaonen alles getan, um ihnen "ewiges Leben" zu ermöglichen.
Ich habe auch keine Zweifel das meine selbst gelöteten Kupferleitungen 100 Jahre halten.
Aber trinken würde ich Warmwasser nicht.
1) Verkeimung durch Lagerung
2) Löst sich Kupfer und ergibt eine braune Schmiere
Sicher werden Grenzwerte unterschritten und die braune Schmiere bleibt fast vollständig innen haften.
Aber:
Warmwasser ist kein Trinkwasser!
 
Thema:

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