Wie Büro übers Wochenende richtig heizen?

[Ranttanplan]

Am Freitag Nachmittag wird das Büro verlassen und am Montag morgen erst wieder betreten.

Jetzt ist es ein Altbau, so dass die Temperatur relativ schnell sinkt.
Ich habe euch mal den Chart von einem Büro von gestern bis jetzt angehängt.

Macht es Sinn, die Temperatur auf einem gewissen Level zu halten?
Auch übers Wochenende?
Oder ist es besser, es Samstag und Sonntag auskühlen zu lassen und erst am Montag morgen dann wieder zu heizen?

Hintergrund meiner Frage ist der:

Wenn ich die Temperatur jetzt z.B. auf 18 Grad halte. Dann brauche ich Energie zum erhalten der 18 Grad.
Von dieser Energie verliere ich aber wieder einen Teil, da es sich um einen Altbau handelt.

Heize ich jetzt erst am Montag morgen wieder auf, so kann verliere ich ja nicht über 48 Stunden Energie durch die Wände.

Wie macht man das also am besten, um möglichst Energieeffizient zu heizen?

 

[Heizi54]

Heizung Aus am Wochenende.
Allerdings könnte es ratsam sein, die Heizung montags 1 bis 2 Stunden früher einzuschalten. Sonst hagelt es vermutlich Beschwerden vom weiblichen Personal.

 

[Ranttanplan]

Das ist klar, dass ich dann am Montag Morgen früher heizen muss.

Aber dann sehe ich das schon richtig, dass es keinen Sinn macht, eine Temperatur von z.B. 18 Grad zu halten, obwohl man die 2 Tage lang gar nicht braucht.

 

[Heizi54]

Das siehst du richtig.

 

[Ranttanplan]

Man hört auch immer wieder, zu sehr die Temperatur absenken ist auch nicht gut, denn man muss dann sogar für das wiederaufheizen mehr Energie reinstecken, als wenn man nur leicht absenken würde.

Wo ist denn da die Grenze, zwischen Heizung ganz aus und nur etwas absenken?

Gilt das nur absenken für über die Nacht und das komplett aus, wenn man die Temperatur für mehrere Tage nicht braucht, so wie bei uns am Wochenende im Büro?

 

[Heizi54]

Ja man hört und liest das oft. Geh davon aus, dass je länger der AUS-Zustand anhält, desto größer ist der Spareffekt.

Ansonsten muss ich leider sagen, dieses Thema ist sowas von ausgelutscht, dass ich dir hier mal eine Forensuche empfehlen würde.

Gib mal z.B. den Begriff "Nachtabsenkung" in der Suchzeile an, dann hast du Lesestoff bis Ostern.

 

[Heizer21]

Man hört auch immer wieder, zu sehr die Temperatur absenken ist auch nicht gut, denn man muss dann sogar für das wiederaufheizen mehr Energie reinstecken, als wenn man nur leicht absenken würde.

Bei einem Ferienhaus in den Bergen 1600M, dass ich nach einem Besuch regelmässig wieder komplett auskühlen lasse, stelle ich fest, dass die Raumtempetatur anfangs sehr schnell absinkt. Unterhalb ca, 14-12c sinkt die die Temperatur aber nur noch sehr langsam, bis überhaupt nicht mehr absinkt, obwohl überhaupt nicht geheizt wird und das Haus unbewohnt ist.
Ich denke, dass du bei einem Stadthaus, wo die Aussentemperatur bei weitem nicht so tief fällt wie in den Bergen, schon unterhalb 18c Raumtemperstur feststellen wirst, dass diese nur noch langsam bis überhaupt nicht mehr fällt.
Das liegt an der geringen Differenz zu Aussen und an der am immer vorhandenen Energie Einbringung über Fenster.

Es ist für mich deshlab offensichtlich, dass das Absenken (aus) Energie spart, so länger man absenkt.
Ich würde deshalb schon ab Freitag vormittag absenkeen.
Ab wann und wieviel kannst du nur über Messen vor Ort raus finden.
Das selbe gilt für das aufheizen ab Sonntagnacht.
Je nach dem wie kalt es draussen ist, musst du unterschiedlich lange vorher aufheizen.
Das musst du dann ggf 1-2x pro Winter an passen.

Wichtig beim Absenken ist noch die Raum Luftfeuchtigkeit.
Diese wird beim Abkühlen steigen, was über 70% ggf zu Schimmel führen könnte.
Deshalb am Freitag nachmittag immer gut Lüften und Feuchitgeitsspitzen überwachen.

 

[Lp3g]

Die Luft ist schnell in einem Raum warm. Aber Möbel und co nicht. Diese geben dann ihre Kälte ab und es fühlt sich kalt an.

Kann sein das selbst 19° zum Arbeit reichen, wenn du 24/7 die 19° hast. Da dieses Kälteempfinden nicht da ist.