Pufferspeicher für LWWP

Diskutiere Pufferspeicher für LWWP im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, ich habe eine Frage zur Pufferdimensionierung der Heizung, welche sich auf meinen Thread Vaillant vs Buderus bezieht. Wie viel...

Larkin

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Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zur Pufferdimensionierung der Heizung, welche sich auf meinen Thread Vaillant vs Buderus bezieht.

Wie viel Pufferspeicher sollte eine Luft-Wasser-Wärmepumpe (2 Heizkreise 35 °C & 55 °C) haben bei einem Haus von 153 m² (Fußbodenheizung mit Estrich) und einem Keller ca. 90 m² (8 Heizkörper) haben (Warmwasser wird auch über Luftwärmepumpe laufen)? Es ist erstmal keine Solar/Photovoltaikanlage geplant.

Ich habe zwei Angebote erhalten und dies im anderen Thread näher beschrieben.
Ein Angebot beinhaltet einen externen Pufferspeicher von 300 l (Vaillant) und das andere einen integrierten Pufferspeicher von 70 litern (Buderus).

Wozu dient der Pufferspeicher überhaupt? Ein HB sagte so viel wie, dass man Wärme zusätzlich speichern kann und die Wärmepumpe dadurch möglichst effektiv durchlaufen kann, d.h. überschüssige Wärme nicht verloren geht und vor zusätzlich die Wärme aus dem Heizungsrücklauf genutzt wird, weil sie in den Puffer einfließt und dementsprechend nicht abfließt. Außerdem hat man immer irgendwo immer genug Wärme, wenn die Wärmepumpe das Warmwasser aufbereitet.

Beim Einlesen in verschiedenen Threads hier, kommt man doch irgendwie zu dem Schluss, dass eher das Gegenteil der Fall ist. D.h. die Heizung besonders effizient arbeitet, wenn am besten gar kein Pufferspeicher zwischengeschaltet ist. Wenn man drüber nachdenkt, macht das ja auch irgendwo Sinn, weil keine mehr Schnittstellen immer irgendwo einen Leistungsverlust bedeuten.

Kann man also mehr oder sagen, dass ein Puffer je kleiner (zum Abtauvorgang) desto besser (für die Effizienz) ist oder gilt hier das Prinzip, dass der Pufferspeicher eher möglichst groß sein soll, um die Effizienz zu steigern?

Wenn ich hier die Forenbeiträge durchkämme würde ich theoretisch zu dem Schluss kommen, dass ein kleiner Puffer ausreichend ist, da die Fußbodenheizung (Aussage des HBs mit dem kleineren angebotenen Puffer) als Puffer ausreichend ist.

Würde dazu gerne Mal eure Einschätzungen/Meinungen hören?

Schöne Grüße
Benne
 
kolobezka

kolobezka

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>500l
 
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Hausdoc

Hausdoc

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Wie viel Pufferspeicher sollte eine Luft-Wasser-Wärmepumpe (2 Heizkreise 35 °C & 55 °C) haben bei einem Haus von 153 m² (Fußbodenheizung mit Estrich) und einem Keller ca. 90 m² (8 Heizkörper) haben (Warmwasser wird auch über Luftwärmepumpe laufen)? Es ist erstmal keine Solar/Photovoltaikanlage geplant.
Sowiel daß der Kältekreis der Wärmepumpe 1/2 Stunde ununterbrochen laufen kann ( Stabilisierung Carnot Prozess)
 

Lewi82

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Grob:

Kein Pufferspeicher, nur ein Heizkreis (HK dann im Keller ggf gegen größere tauschen) und ein ÜSV zur Sicherheit rein.

Der Pufferspeicher von 300l soll also Wärme speichern und sogar den Warmwasser-Betrieb überbrücken? Das ist falsch. Nehmen wir einen Volumenstrom von 25l/min an, überbrückt/"speichert" der Puffer Wärme für 6 Minuten.
Die einzige Funktion ist die hydraulische Trennung von Primär- und Sekundärkreis .
 

Larkin

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Danke für eure Antworten!

Sowiel daß der Kältekreis der Wärmepumpe 1/2 Stunde ununterbrochen laufen kann ( Stabilisierung Carnot Prozess)
Bei dem Kältekreis muss ich mich noch etwas einlesen!

Grob:

Kein Pufferspeicher, nur ein Heizkreis (HK dann im Keller ggf gegen größere tauschen) und ein ÜSV zur Sicherheit rein.

Der Pufferspeicher von 300l soll also Wärme speichern und sogar den Warmwasser-Betrieb überbrücken? Das ist falsch. Nehmen wir einen Volumenstrom von 25l/min an, überbrückt/"speichert" der Puffer Wärme für 6 Minuten.
Die einzige Funktion ist die hydraulische Trennung von Primär- und Sekundärkreis .
Stimmt, die generelle Trennung von Gebäude und Heizung wurde auch genannt. Aber eben auch die Restwärme, die zurückkommt, wieder zu nutzen.

Die HK im Keller werden schon größer dimensioniert. Hier kommen neue hinein.
Volumenstrom schon mit Warmwasser berechnet oder rein für die Heizung?

Für Warnwasser gibt es in beiden Angeboten einen separaten Pufferspeicher von 300 l.

Die Überbrückung ist für mich schwierig zu Berechnen. Der eine HB sagt, dass die FBH (153 m²) ein ausreichend großer Puffer ist. Ich wollte es erstmal mit einem Wärmepumpenstromtarif versuchen und dementsprechend wird es Sperrzeiten geben.

Ich habe nur Sorge oder möchte vermeiden, dass die WP zu viel taktet. Hierzu sagen viele HB, sei ein größerer Puffer auch nötig. Hier werden Werte (zumindest laut Inet) von 12 - 35 l pro kw der Heizung zugrunde gelegt. Dafür würde ein 70 l Puffer dann zu klein ausfallen.

Trolle brauchen ja bekanntlich einen warmen Keller.
Naja der Keller soll zumindest auf 20 °C gehalten werden. Was das mit rumtrollen zu tun hat, erschließt sich mir nicht!!
 

Lewi82

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Was ist denn so schwierig an der Berechnung? Hab ich doch oben schon gemacht ...

Bissl was an den Takten kannst du mit mehr Volumen machen. Ja. Aber ursächlich liegt das Takten im Regelfall an der falschen Auslegung der WP + sinnlose Parallelpuffer.

Weniger Takte = Laufzeit= passend dimensionierte WP. Du musst den Kompromiss finden zwischen ausreichend Leistung wenn es richtig kalt wird (da kann ein Heizstab aushelfen) und niedriger elektrischer Mindestleistungsaufnahme in der Übergangszeit (Modulationsverhalten).
Meine 12kw Samsung z.B. eiert gerade bei 10° AT mit ~600 Watt rum. TAZ aktuell bei ca. 6.
 

Larkin

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Ahja okay. Also ist die Puffergröße in Bezug auf die Taktung eher zu vernachlässigen, wenn die Pumpe generell gut/richtig ausgelegt ist (was ja ohnehin immer Vorraussetzung sein sollte).

Beide angebotenen Heizungen modulieren, bzw. können das!
Die niedrigste mögliche Mindestleistung habe ich noch nicht kontrolliert. Das schaue ich mir nochmal an.

Bei dem externen 300 l Heizungspuffer handelt es sich um einen Schichtpuffer. Allerdings ist der wohl schon für eine PV Anlage ausgelegt, bei der noch fraglich ist, wann und ob wir eine installieren.
 
kolobezka

kolobezka

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Weniger Takte = Laufzeit= passend dimensionierte WP. Du musst den Kompromiss finden zwischen ausreichend Leistung wenn es richtig kalt wird (da kann ein Heizstab aushelfen) und niedriger elektrischer Mindestleistungsaufnahme in der Übergangszeit (Modulationsverhalten).
Meine 12kw Samsung z.B. eiert gerade bei 10° AT mit ~600 Watt rum. TAZ aktuell bei ca. 6.
was ist das für eine Technik? Steinzeit?
warum heizt nicht gleich mit Heizstab, das spart Investitionen :cool:
 

Lewi82

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Naja, ggf. hast du einfach die Auslegung einer Wärmepumpe noch nicht verstanden. 4-5x im Jahr Heizstab > Taktgewitter im Übergang.

Wenn du eine Wärmepumpe hast, die bei NAT die Bude warm bekommt und gleichzeitig im Übergang durchläuft: Dann bitte her mit den Daten.
 
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