Problem mit auroMATIC VRS 620/3

[peti69]

Hallo,

ich habe eine Vaillant-Anlage in einem Neubau (sehr gut gedämmt). Sie wurde Ende 2012 installiert.

VPM W Frischwasserstation
VPM S Solarmodul
auroMATIC VRS 620/3 Regler
allSTOR VPS 800/2 Puffer
ecoTEC plus VC 196/3-5 Gastherme
Hydraulikplan 9

Es ist eine Fussbodenheizung über einen Mischerkreis angeschlossen, der über die VRS 620 gesteuert wird. Das ganze erfolgt witterungsgeführt und (noch) ohne Einzelraumregelung. Die Heizkurve habe ich auf 0,25 gesetzt, da dann bei 5-10 Grad Aussemtemperatur die Soll-Vorlauftemperatur ungefähr bei 26 Grad liegt. Aus Erfahrung weiß ich, das dies eine Vorlauftemperatur ist bei der man die Bude warm bekommt.

Leider ist es nun so, das die Ist-Vorlauftemperatur fast immer deutlich unter der Soll-Vorlauftemperatur liegt und die Raumtemperaturen zum Teil unter 20 Grad fallen. Die Therme heizt zu spät nach. Die Hysterese ist auf 4 Grad gestellt und es dauert sehr lange bis die Ist-Vorlauftemperatur unter 22 Grad fällt. Erst dann springt die Therme an und heizt den Puffer auf. Beim letzten Besuch hat der Vaillant-Techniker die Hystere von 8 auf 4 Grad gesenkt (über VR-Dialog). Noch weiter wollte er sie nicht senken, da er Bedenken hatte das die Therme dann "takten" würde.

Wenn am Tag die Sonne geschienen hat und der Puffer "gefüllt" ist, dann ist das Halten der Soll-Vorlauftemperatur kein Problem. Das ändert sich sobald die Sonnenenergie aufgebraucht ist.

Was stimmt nicht? Muss die Hystere geändert werden (z.B. auf 1) oder muß man die Heizkurve hochdrehen bzw. eine Parallelverschiebung vornehmen um die 4 Grad Hysterese auszugleichen? Ich möchte natürlich nicht mehr Gas verbrauchen als notwendig.

Der Vaillant-Techniker kommt in ein paar Tagen nochmal und die Anlage ist noch nicht komplett bezahlt.

Danke und Gruß,
Peter

 

[NinjaZX6R]

hi!

ich würde mal die heizkurve um 0,1 oer max. 0,2 erhöhen.
schau dir dann mal das verhalten der anlage an.

lg

 

[NinjaZX6R]

Und wie schauts aus?
Schon getestet?
Lg

 

[peti69]

Der Vaillant-Techniker hatte sich vertan. Er hatte gedacht er hätte die ausschlaggebende Hysterese um 4K verändert, er hatte aber tatsächlich einen Parameter verändert der in meiner Anlage keine Rolle spielt. Er hat mir geraten mit dem Parameter "Temperaturüberhöhung" zu "spielen". Er wird auf den SP2 aufgeschlagen und verringert so die Hysterese. Allerdings wird der Puffer dann auch entsprechend höher geheizt.

Beispiel: VL-Soll ist 26 Grad. Temperaturüberhöhung ist 5 Grad. Wenn am SP2 die Temperatur unter 23 Grad fällt wird nachgeheizt.

Ich habe die Temperaturüberhöhung auf 8K gesetzt (Nachheizen, wenn SP2 unter VL-Soll) und die Heizkurve auf 0,15 gesenkt. Jetzt habe ich eine konstante Vorlauftemperatur von 25 Grad (bei 5 Grad Aussentemperatur).

Durch ein Erhöhen der Heizkurve erreiche ich auch ein früheres Nachheizen. Allerdings habe ich dann sehr stark schwankende Vorlauftemperaturen und der Mischer muss "schwer" arbeiten. Bleibt die Frage bei welchem Ansatz man weniger Gas verbraucht.

Gruß,
Peter