Was hast du denn eigtl genau für ein Heizungsmodell?
Hier würde ich erstmal recherchieren, ob Dein Heizungshersteller das überhaupt bietet. Gängig ist das nämlich nicht.
Falls du computer-&technikaffin bist, könntest du eine solche vorhersagebasierte Funktion quasi 'nachrüsten'. Bspw einen RaspberryPi mit ner HomeAutomations-Software installieren und damit dann vorhersagebasiert über den potentialfreien Kontakt die BA der Hzg entspr schalten. Im Grunde ähnlich wie die Lösung von Heizer21 in Beitrag #5, nur eben nicht mit HM-IP Thermostaten. Das Ganze ließe sich dann evtl sogar mit Sonnenschein-/Sonnenscheindauersensoren o.ä. kombinieren. Ist aber natürlich auch nicht trivial und eher etwas für entspr Enthusiasten..
Falls es für deinen Heizungsregler einen Adapter gäbe, mit dem man direkt die Busprotokolle per Rechner schicken könnte, könntest du u.U. sogar direkt (also ohne den 'Umweg' über das Relais) steuernd einwirken (Nachtrag: Oder direkt eine 'alternative' AT an den Regler schicken)..
Nein, musst Du Dir aus mehreren, zur Heizung passenden Fühlern zusammenbauen; braucht 4 Stück, die dann mit viel Kabel verbunden werden.
Das ist ein interessanter Ansatz, ich frage mich jedoch gerade, ob das so wirklich umsetzbar ist.
Hast du das so schonmal umgesetzt, KarlZei?
Denn: Die Temperatursensoren sind ja nichts anderes als 'temperaturabhängige' Widerstände. Also je nach Sensortyp und Temperatur entsteht ein Widerstandswert, der dann vom Heizungsregler entspr umgerechnet wird.
Wenn man aber nun mehrere TempSensoren parallel oder in Reihe schaltet, so ändern sich alleine dadurch bereits die Widerstände. Ganz grob aus der Erinnerung heraus:
2 Sensoren _parallel_ geschaltet = Parallelschaltung Widerstände = Widerstandswert halbiert sich
2 Sensoren _in Reihe_ geschaltet = Reihenschaltung Widerstände = Widerstandswert verdoppelt sich
(Das 'Halbieren' und 'Verdoppeln' bezieht sich bei diesem Beispiel auf einen identischen Widerstand - um das genau zu berechnen, gibt's Formeln, die ich aber nicht auswenig kann..
)
Insofern dürfte es doch mit ner 'simplen' Verschaltung von zusätzlichen identischen Fühlertypen so gar nicht problemlos umsetzbar sein..
Außerdem ist durch die dann stark erhöhte Kabellänge je nach Sensortyp und Ausführung u.U. mit zusätzlichen Messwertverfälschungen zu rechnen. Bei bspw PT1000 oder NTC-Sensoren ist das (soweit ich weiß) eher zu vernachlässigen, aber bei zweiadrigen PT100 bspw kann es da zu ner Messwertverfälschung von ca 0,4K pro Meter Kabellänge durch den zusätzlichen Leitungswiderstand kommen..
Eine Alternative wäre hier vielleicht der Einsatz von digitalen Sensoren, bspw OneWire DS18B20, und die dann an einen entspr A/D-Wandler anschließen. Wäre aber auch nicht gerade trivial und ist eher etwas für entspr Interessierte..