Ölbrennertausch mit mehr kwh möglich ???

Diskutiere Ölbrennertausch mit mehr kwh möglich ??? im Sieger Forum im Bereich Heizungshersteller; Ja ich habe so viel Hirn. Übrigens bei uns in Bayern geht das so: Man ruft den Kaminkehrer an...Servus Hans kannst mal bitte vorbeikommen. Nimm...

walo

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Ja ich habe so viel Hirn. Übrigens bei uns in Bayern geht das so: Man ruft den Kaminkehrer an...Servus Hans kannst mal bitte vorbeikommen. Nimm das schlaue Gerät mit denn ich habe am Ölbrenner rumgeschraubt.
 
tricotrac

tricotrac

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Ja ich habe so viel Hirn.
???

brigens bei uns in Bayern geht das so:
Ha, der ist gut. Märchenstunde am frühen Morgen ?

Man ruft den Kaminkehrer an...Servus Hans kannst mal bitte vorbeikommen. Nimm das schlaue Gerät mit denn ich habe am Ölbrenner rumgeschraubt.
Klar. bist der dich gefunden hat, liegst du schon lange um, weil du Kohlenstoffmonoxid in tödlicher Konzentration mit dem Öler produziert hast.
 

Etamann

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um den Ton hier kann man nur den Kopf schütteln ......
 

walo

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Ja Etamann da stimme ich zu. Deshalb werde ich auch das Forum verlassen. Ich bin noch von der Generation wo der Vater sagte: Bub Worte wie "das kann ich nicht" die gibt es nicht, dann lern es!" Damit bin ich mein ganzes Leben gut gefahren.
Gruß Walo!
 
tricotrac

tricotrac

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um den Ton hier kann man nur den Kopf schütteln ......
Was hast du daran auszusetzen ?

ch bin noch von der Generation wo der Vater sagte: Bub Worte wie "das kann ich nicht" die gibt es nicht, dann lern es!" Damit bin ich mein ganzes Leben gut gefahren.
Ich auch. Aber ich habe auch gelernt, das man sich dabei nicht zu weit aus dem Fenster legen sollte.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Nimm das schlaue Gerät mit denn ich habe am Ölbrenner rumgeschraubt.
Dann werden die allermeisten seriösen Kaminkehrer sagen: Hol deinen Heizungsfuzzi , Brennereinstellung kann ich nicht.
 

walo

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Hallo Hausdoc, eigentlich wollte ich ja in diesem Forum keine Postings mehr machen und auch dafür den E-Maileingang sperren. Ja auch da habe ich gut zugeschaut.:) Kann jeden Computer bauen und reparieren und im Internet gibt es einige von mir selbst programmierte kostenlose Tools für Linux und Windows, die viele Leute brauchen können. Übrigens hatte ich vor Jahren noch ein Board mit ca. 20 Foren und entsprechenden Unterforen u. a. über Hacking, Phishing, Keys usw. Den Server hatte ich nach Kanada verlegt, aber dann wurde es mir auch dort zu gefährlich und so habe ich die ganze Sache endgültig vor ca. 10 Jahren beendet. Außerdem wurden die Kosten immer größer. Aber das alles nur nebenbei.
Lieber Hausdoc Du hast mir so ausführlich geantwortet, dass ich mich doch noch mal melden muss. Also ich verstehe
Deine letzten Zeilen nicht. Mein Kaminkehrermeister hat zugleich eine seriöse Heizungsfirma. Er darf aber bei mir keine Reparaturen durchführen, weil ich in seinem Bezirk bin. Wäre ich in einem anderen Bezirk, dann wäre das kein Problem.
Ich müsste also meinen Kaminkehrer wechseln und das will ich nicht. Ich verstehe diesen Blödsinn an Regeln und Vorschriften nicht. In Deutschland gibt es nur noch Bürokratie und Vorschriften. Nach meinem perönlichem Wissen hatte man z.B. schon vor mind. 8 Jahren im Ausland die Balkonkraftwerde ohne Wielandsteckdose und ohne Bürokratie. Übrigens nochmals danke für den Abgasanalysetip. Ist Abgasanalysegerät Brigotronic 540 empfehlenswert?
Danke Gruß Walo!
 

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Bla bla bla, ist schon gut so das nicht jeder an seiner Heizung rum schrauben darf wie er will, manche machen es aber einfach.
 

HVAC.vision

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Hallo Hausdoc, eigentlich wollte ich ja in diesem Forum keine Postings mehr machen und auch dafür den E-Maileingang sperren. Ja auch da habe ich gut zugeschaut.:) Kann jeden Computer bauen und reparieren und im Internet gibt es einige von mir selbst programmierte kostenlose Tools für Linux und Windows, die viele Leute brauchen können. Übrigens hatte ich vor Jahren noch ein Board mit ca. 20 Foren und entsprechenden Unterforen u. a. über Hacking, Phishing, Keys usw. Den Server hatte ich nach Kanada verlegt, aber dann wurde es mir auch dort zu gefährlich und so habe ich die ganze Sache endgültig vor ca. 10 Jahren beendet. Außerdem wurden die Kosten immer größer. Aber das alles nur nebenbei.
Lieber Hausdoc Du hast mir so ausführlich geantwortet, dass ich mich doch noch mal melden muss. Also ich verstehe
Deine letzten Zeilen nicht. Mein Kaminkehrermeister hat zugleich eine seriöse Heizungsfirma. Er darf aber bei mir keine Reparaturen durchführen, weil ich in seinem Bezirk bin. Wäre ich in einem anderen Bezirk, dann wäre das kein Problem.
Ich müsste also meinen Kaminkehrer wechseln und das will ich nicht. Ich verstehe diesen Blödsinn an Regeln und Vorschriften nicht. In Deutschland gibt es nur noch Bürokratie und Vorschriften. Nach meinem perönlichem Wissen hatte man z.B. schon vor mind. 8 Jahren im Ausland die Balkonkraftwerde ohne Wielandsteckdose und ohne Bürokratie. Übrigens nochmals danke für den Abgasanalysetip. Ist Abgasanalysegerät Brigotronic 540 empfehlenswert?
Danke Gruß Walo!
Keine Ahnung, ob Du jetzt noch mitliest... aber vielleicht folgende Gedanken zu deinem Anliegen.
Es ist sicher richtig, dass in anderen Ländern da vieles "einfacher" ist... Grundsätzlich muss ich mich - alleine aus juristischen Gründen - allen Fachleuten anschließen. Es besteht immer die Gefahr, dass die Sache dahingehend schief geht, dass eben unvollständige Verbrennung entsteht mit einer recht schnell tödlichen Menge CO, wie Hausdoc und andere das schon gesagt haben und daran will auch ich nicht schuld sein, daher hier heute keine weitere "Beratung", sorry...

ABER....

Dein Verweis auf IT-Bereich bezeichnet man heute zwar vielleicht als "Whataboutism" ......ist aber nach meiner Meinung definitiv nicht von der Hand zu weisen!

Privat "darf" in D jeder PCs und damit "elektrische Geräte" zusammenbauen (zumindest verkauft mir jeder - legal - die Einzelteile) Auf vielen Lampen aus dem Baumarkt steht eben nicht "VDE" ganz einfach, weil ich keine verordnungskonforme Anschlussmöglichkeit für den Schutzleiter habe - welche Lampe aus dem Baumarkt schließt ein Elektrofachbetrieb an? :unsure:

OK, jetzt sagen viele, dass ist mit 50.000 ppm CO nicht vergleichbar, was vielleicht auch stimmt.

Aber das ist nur die Spitze des Eisberges in Bezug auf "Beurteilen mit zweierlei Maß" ;)

Denn schon bei meinem Leichtkraftrad habe ich vor mittlerweile über 35 Jahren die Bremsbeläge selbst gewechselt, die mir der freundliche Händler vorher verkauft hat, obwohl er sicher ahnte, dass die jetzt kein ausgebildeter Fachmann, sondern ein 17-jähriger Schüler einbaut und danach auch wieder auf die Straße fährt, wo auch andere Verkehrsteilnehmer fahren! Und bei vielen, vielen Autos, die ich danach hatte, habe ich es auch gemacht. Weil im KFZ - Bereich ist "Schrauben als Hobby" eben schlicht deutlich anerkannter! Einfach nur das Pech des Themenstarters, dass es im Haustechnikbereich nicht so ist. Hat letztendlich was mit Lobbyismus (der Hersteller und Händler der Teile) zu tun. Seit vielen Jahrzehnten leben halt viele auch vom Verkauf der Teile - an "Laien"! (mein Glück als begeisterter Hobbyschrauber an allem was Räder hat und das von Millionen anderer DIYlern, mehr nicht...)

Und es dürfen bis heute Bremsen- und Fahrwerksteile und Betriebsflüssigkeiten für hydraulische Bremsanlagen verkauft werden, letztere finde ich neben dem Motoröl (was sicher genauso grundwassergefährdend ist wie Heizöl EL) oft in meinem örtlichen Verbrauchermarkt, da muss ich nicht mal in einen Baumarkt oder Fachhandel!

Ich denke nicht, dass die Gefährdungslage bei unsachgemäßer "Anwendung" da ganz, ganz viel geringer ist als durch CO, das zunächst ja mal erst im Abgasweg ist? Und der Themenstarter gelobt ja auch Lernfähigkeit und sozusagen "Besserung" indem er ein Messgerät kaufen will!

Allen Fachleuten hier, die sicher brav auf festem juristischem Fundament sämtliche Notwendigkeiten einer Fachbetriebspflicht und die Notwendigkeit eines großen Befähigungsnachweises rezitieren sei gesagt, dass ich als ausgebildeter Heizungsbauer und Ingenieur und damit sicher auch Fachmann glaube, dass das Thema Do-It-YOURSELF in unserem Bereich gerade durch soziale Netzwerke (angefangen bei den ganzen YT-videos zum Beispiel zum Thema Heizen mit "Klimageräten" selbstaufbauen von PV-Anlagen etc.) auch im Heizungsbereich die Branche deutlich verändern wird!

Das scheint auch politisch nicht ganz ungewollt zu sein...

Und der Ton wie hier Leuten, die Laienfragen stellen, derzeit begegnet wird, wird sich dann vielleicht auch "verändern"...

An den Themenstarter: ich denke, du warst in so einem Forum einfach ein paar Jahre "zu früh"
 
tricotrac

tricotrac

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dass das Thema Do-It-YOURSELF in unserem Bereich gerade durch soziale Netzwerke (angefangen bei den ganzen YT-videos zum Beispiel zum Thema Heizen mit "Klimageräten" selbstaufbauen von PV-Anlagen etc.) auch im Heizungsbereich die Branche deutlich verändern wird!
Ich sage dir wo die Reise hingeht. Mehr DIY gleich mehr Sach- und Personenschäden, durch Medien verbreitetes (falsches) Halbwissen.
Was passiert mit den vielen undichten Wärmepumpen und den Kältemitteln ? R 290 kommt ja gerade groß in Mode, ist brandgefährlich und bei bestimmten Konzentrationen explosiv. Aber da darf und soll anscheinend jeder Selbstschrauber dran dürfen ? Und wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist, dann darf es der Fachbetrieb richten ? Für diese ganzen Bastel-Wastel da draußen müsste eine Monteurstunde dann minimum 300 Euro kosten. Warum lernen wir im SHK-Handwerk zwei Berufe in dreieinhalb Jahren Lehrzeit und nehmen ständig an weiteren Fortbildungen teil ?
Man sieht und erkennt ja die beruflichen Defizite am deutlichsten an unserem Wirtschafts-und Energiekrisenerfinder Habeck. Ein Kinderbuchautor und Philosoph. Der Rest unserer Regierung ist auch nicht viel besser gestellt, wenn man sich so einige weitere Minister und Abgeordnete betrachtet.
 

walo

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HVAC.vision
@HVAC.vision
herzlichen Dank für die ausführlichen Zeilen. Ebenso nochmals Dank an Hausdoc für seinen gut gemeinten Rat, dass ich
ein paar Jahre zu früh im Forum sei. Grundsätzlich gebe ich Euch ja vollkommen recht. Es ist aber heute leider so. dass wenn man sich nicht selbst helfen kann, dann ist man (besonders auf dem Land), verlassen. Die Fachleute sind unterwegs auf Baustellen in den Städten. Ich habe übrigens als ich mein Anwesen 1978 erworben habe, meine Ölheizung bis auf den Kesselanschluß alles selbst gemacht. Bis heute gab es nie Probleme. Die Lötstellen der Kupferrohre und auch die Leitungsrohre habe ich vorsichtshalber schon immer so angebracht, dass ich bei Problemen leicht an sie ran kann. Zwei Firmen, die ich damals mit der Installation beauftragt hatte, mussten mir absagen bzw, Termin verschieben, weil sie weit entfernt Großaufträge auf Baustellen hatten. Mein wie schon erwähnt leider verstorbener Jagdfreund war Direktor von
M.A.N in München und meinte damals, ich soll mich nicht so anstellen, schließlich kann ich Löten und soll es selber machen. Einen Fachmann zum Ausmessen der erforderlichen Heizkörpergrößen und Material sowie zum späteren Kesselanschluß würde er mir schicken. Werkzeug wie Rohr-Gewindeschneider usw. hatte ich selbst und so kam ich zu meiner Ölheizung. Mein Freund ließ mir auch noch einen Ersatzbrenner (damals Keramikbrennrohr) zukommen, den ich bei Problemen einfach austauschen kann und den anderen Brenner zur Überholung einsenden kann. Viele Jahre später wurde dann auf Blaubrenner umgestellt. Ich bin auch der Meinung, dass nicht Jeder an seiner Heizung rumschrauben soll. Aber wer z.B. den Führerschein erhält hat mal mein Fahrlehrer in Düsseldorf gesagt, der kann noch lange nicht Autofahren. Aber es gibt Schwarzfahrer, die besser fahren können als die mit Führerschein. Damit will ich nur sagen, auch ein Laie kann
wenn er von einem Fachmann etwas abschaut bzw. Anleitung bekommt, Erfolg haben. Außerdem denke ich, Leute die zwei linke Hände haben, sowieso die Finger davon lassen. In diesem Sinne nochmals Dank für Eure Zeit und die Aufklärung.
Gerne hätte ich noch andere Fragen gestellt, aber wie ich feststellen muss, macht das keinen Sinn.
Gruß Walo!
 

HVAC.vision

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Für diese ganzen Bastel-Wastel da draußen müsste eine Monteurstunde dann minimum 300 Euro kosten. Warum lernen wir im SHK-Handwerk zwei Berufe in dreieinhalb Jahren Lehrzeit und nehmen ständig an weiteren Fortbildungen teil?
Wogegen sich der Fachmann eher nicht wehren wird, oder? ;) Genau dahin ist es doch schon - vor Jahrzehnten - im KFZ-Bereich gekommen! Die fachmännische Arbeit wurde dadurch bestimmt nicht billiger!

Schon mal die kreativen Abrechnungsmodalitäten in reale Stundensätze umgerechnet? Die von dir genannte Größenordnung ist da ja nahezu schon erreicht. Es wird für "uns" auch dahin gehen! Und alleine mit der viel zu geringen Zahl an Leuten, die in die Branche "nachkommen", vor allem wenn im nächsten Jahrzehnt bestimmt viel mehr Leute aufhören (altersbedingst) als neu ausgebildet werden (können), dann muss alleine schon aus Kapazitätsgründen vielleicht ein gewisser Teil der Arbeit sinnvollerweise vom engagierten Kunden selbst kommen.

Es sei jetzt mal dahingestellt, ob es dann die Einregulierung eines Brenners ohne Messgerät ist. Von daher habe auch ich ja nicht konkret "beraten" zum Einstellen eines Blaubrenners, aber was walo beschreibt zum Aufbau seiner Heizungsverteilung vor Jahrzehnten würde ich sofort "unterschreiben"!!

Bereits Weichlöten von Kupferrohr war ja schon wirklich kein "Geheimnis" mehr. Als jemand, der als "Kammerbezirkssieger 1990" noch Gesellenstücke und Arbeitsproben aus Stahlrohr mit Schweißnähten und Biegen von Bogen mit 120mm Radius bei 3/4"-Rohr sandgefüllt hergestellt hat, vertrete ich die Meinung, dass den Umgang mit den "Systempresswerkzeug" heute jedem (meist nicht sehr fair behandelten Osteuropäern) in längstens 5 Minuten beigebracht wird.

Die Installationen werden dann gemäß aktueller Normung (zumindest für Trinkwasser) aus Sicherheitsgründen (Druckluft) mit max. 3 bar abgedrückt, obwohl bei Trinkwasser (und höheren Heizungsanlagen) eigentlich PN10? Die Garantie für die restlichen 7 bar übernimmt dann der Gerätehersteller, der vorher die Maschine "zertifiziert" hat! Wo bitte bleibt denn dann die "Handwerkskunst"? Da ist der Handwerker doch heute nur noch ein williger Erfüllungsgehilfe einer immer monopolistischer werdenden Industrie!

Diese Entwicklungen, dass es den (meist übelst ausgebeuteten und meist aus Osteuropa stammenden) quasi "auch Laien" in den besagten 5 Minuten beigebracht wurde, die sehe ich sehr, sehr oft in meiner Tätigkeit als Planungsingenieur seit 25 Jahren - sicher mehrheitlich im Neubaubereich aber eigentlich bei bestimmt 90% der Anlagen, die im Rahmen der zum Glück nicht erreichten "berühmten 400.000 Wohnungen pro Jahr" entstehen sollen.

Das was vor allem auf größeren Baustellen passierte war dann die "richtige" Entwicklung?? Das was in der Branche in den letzten Jahrzehnten passierte??

Wenn das jetzt vielleicht ein bisschen dahingehend verändert werden soll, dass manche Arbeiten eben nicht von Leuten ausgeführt werden, die nicht dafür 2.000 km meist mit den ältesten Dieseln anfahren müssen, sondern quasi schon "vor Ort" sind, dann kann ich dem nichts gänzlich Negatives abgewinnen. Und qualitativ viel schlechter werden bestimmte (geeignete!) Arbeiten, wenn sie der spätere Nutzer für sich selbst ausführen wird, bestimmt nicht werden können!

Daher sollte man das Interesse der Kunden, die das gerne leisten würden, nicht grundsätzlich verdammen, sondern dahingehend "kanalisieren" wo es allen helfen kann!
 

HVAC.vision

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Gerne hätte ich noch andere Fragen gestellt, aber wie ich feststellen muss, macht das keinen Sinn.
Die Eingangsfrage lässt sich sicher ganz einfach theoretisch beantworten: Nein - Haben ja auch schon viele hier gesagt und es stimmt.

Ich erkläre gern bisschen theoretisch und praktisch: MAN RE 1.1, 1.2, 1.3 etc. habe ich ja schon vor über 30 Jahren beruflich sehr oft in der Hand gehabt und die Blaubrenner von Buderus und Viessmann, die auf dem MAN basierten - lt. kurz mal gegoogeltem "Produkt-Wissen" ist der Sieger baugleich mit dem Buderus dieser Zeit.

Alle diese Blau-Brenner haben im Gegensatz zu einem Gelbbrenner keinen großen Leistungsbereich, den man mit einer stetig wirkenden Luftklappe mit der Luftzufuhr bestimmen kann, sondern feste Baugrößen, bei Viessmann und Buderus konnte man mit einem Distanzring die Luftmenge "klein" oder "groß" bestimmen - mehr nicht. Zu jeder Baugröße gehörte eine feste Mischeinrichtungsgröße und damit fester enger Luftmengenbereich, zu der Mischeinrichtung gehörte zwingend eine Düsengröße, bei 34kW bedeutet das ca. 3 1/2 ltr./h Öl durch gehen, bei 12...14 bar Öldruck ist da eine 0.65er oder 0,75er (US-gal/h) Düse drin, der Wert in US-gal bei 7 bar - umzurechnen mit dem Quadrat des Verhältnisses zum Nenndruck also (tats. Pumendruck/7)^2

Die Heizflächen in deinem zu kleinen Kessel (21 kW) sind aber nur für die ca. 60% Abgasmengen für etwa 60% der Leistung ausgelegt (da wäre 2 bis ca. 2,4 ltr. Öl/h die richtige Zahl für den Öldurchsatz - theoretiusch gesprochen der Wärmeaustauscher "Heizkessel" hätte dann einfach eine zu geringe Oberfläche. Der Praktiker sagt: Der Kessel wäre deutlich "überbelastest"!

Weiterhin muss 50% zu viel Abgas auch erstmal durch den weiteren Abgasweg, der ja für nur 60% des Volumenstroms ausgelegt ist. Auch wenn es zunächst so aussehen könnte als würde es gehen, würde man damit eine eigentlich Unterdruckfeuerung im Überdruck betreiben, was wirklich sprichwörtlich lebensentscheidend wäre, wenn der Brenner in den CO-Bereich fallen würde, dann würden nämlich aus jeder sprichwörtlichen Ritze zum Beispiel am Rauchrohr CO austreten!

Alles absolute KO-Kriterien für den 34kW-Brenner am 21 kW-Kessel - hoffentlich ausführlich erklärt.
 
Defrost

Defrost

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Hallo Hausdoc, eigentlich wollte ich ja in diesem Forum keine Postings mehr machen und auch dafür den E-Maileingang sperren. Ja auch da habe ich gut zugeschaut.:) Kann jeden Computer bauen und reparieren und im Internet gibt es einige von mir selbst programmierte kostenlose Tools für Linux und Windows, die viele Leute brauchen können. Übrigens hatte ich vor Jahren noch ein Board mit ca. 20 Foren und entsprechenden Unterforen u. a. über Hacking, Phishing, Keys usw. Den Server hatte ich nach Kanada verlegt, aber dann wurde es mir auch dort zu gefährlich und so habe ich die ganze Sache endgültig vor ca. 10 Jahren beendet. Außerdem wurden die Kosten immer größer. Aber das alles nur nebenbei.
Lieber Hausdoc Du hast mir so ausführlich geantwortet, dass ich mich doch noch mal melden muss. Also ich verstehe
Deine letzten Zeilen nicht. Mein Kaminkehrermeister hat zugleich eine seriöse Heizungsfirma. Er darf aber bei mir keine Reparaturen durchführen, weil ich in seinem Bezirk bin. Wäre ich in einem anderen Bezirk, dann wäre das kein Problem.
Ich müsste also meinen Kaminkehrer wechseln und das will ich nicht. Ich verstehe diesen Blödsinn an Regeln und Vorschriften nicht. In Deutschland gibt es nur noch Bürokratie und Vorschriften. Nach meinem perönlichem Wissen hatte man z.B. schon vor mind. 8 Jahren im Ausland die Balkonkraftwerde ohne Wielandsteckdose und ohne Bürokratie. Übrigens nochmals danke für den Abgasanalysetip. Ist Abgasanalysegerät Brigotronic 540 empfehlenswert?
Danke Gruß Walo!
Ich sage dir wo die Reise hingeht. Mehr DIY gleich mehr Sach- und Personenschäden, durch Medien verbreitetes (falsches) Halbwissen.
Was passiert mit den vielen undichten Wärmepumpen und den Kältemitteln ? R 290 kommt ja gerade groß in Mode, ist brandgefährlich und bei bestimmten Konzentrationen explosiv. Aber da darf und soll anscheinend jeder Selbstschrauber dran dürfen ? Und wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist, dann darf es der Fachbetrieb richten ? Für diese ganzen Bastel-Wastel da draußen müsste eine Monteurstunde dann minimum 300 Euro kosten. Warum lernen wir im SHK-Handwerk zwei Berufe in dreieinhalb Jahren Lehrzeit und nehmen ständig an weiteren Fortbildungen teil ?
Man sieht und erkennt ja die beruflichen Defizite am deutlichsten an unserem Wirtschafts-und Energiekrisenerfinder Habeck. Ein Kinderbuchautor und Philosoph. Der Rest unserer Regierung ist auch nicht viel besser gestellt, wenn man sich so einige weitere Minister und Abgeordnete betrachtet.
Auch am Kältekreislauf einer Wärmepumpe darf nur ein Zertifizierter Fachbetrieb arbeiten. Und an den selbst gebastelten Anlagen wie zb. Baumarktklimaanlagen geht fast kein Fachbetrieb wegen der Gewärleistung dran.
 
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HVAC.vision

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Auch am Kältekreislauf einer Wärmepumpe darf nur ein Zertifizierter Fachbetrieb arbeiten. Und an den selbst gebastelten Anlagen wie zb. Baumarktklimaanlagen geht fast kein Fachbetrieb wegen der Gewärleistung dran.
".....und das ist auch gut so!" um ein berühmtes Zitat zu verwenden.

Und zum Thema Baumarktklimaanlage hab ich kürzlich von nem 700€-Angebot für die Inbetriebnahme gehört. Alles freie, legitime Vertragsgestaltung....

Wie gesagt, im KFZ-Bereich hat das auch nicht zum Verfall der Stundenlöhne geführt, dass die Leute selbst an Autos schrauben, sondern dazu, dass man sich seit Jahrzehnten nicht mal mehr "traut" Stundensätze transparent auszuweisen, um niemanden zu beunruhigen.

Mein "Plädoyer für DIY" sollte ja auch nicht auf Arbeiten an Kältekreisläufen zielen und auch nicht auf Brennerwechsel ohne Messgerät wie oben beschrieben.

Aber es kann sich bei "Neben-" oder "Zu"-Arbeiten alleine aufgrund des Fachkräftemangels in Zukunft als sinnvolle Ergänzung ergeben. Scheint ja sogar politisch gewollt, weil man genau das anscheinend erkannt hat (einfach auf absehbare Zeit eher zu wenige Fachleute).

Mich freut es vielleicht einfach auch, wenn heute überhaupt noch jemand interessiert ist, freiwillig Werkzeug in die Hand zu nehmen und der Endkunde ist ja quasi auch schon "vor Ort verfügbar". Ich hab auch früher als Monteur engagierten Heimwerkern gern mal was erklärt.

Das Thema Leistungs- und damit auch immer Gewährleistungs- oder Haftungsgrenze sollte man im Vorfeld aber möglichst rechtssicher vereinbaren! Da gilt das alte "Wer schreibt, der bleibt" mehr denn je. Aber die Bedeutung des Satzes steigt ja sowieso stetig und wird auch nicht mehr weniger werden!
 
tricotrac

tricotrac

Fachmann
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Scheint ja sogar politisch gewollt, weil man genau das anscheinend erkannt hat (einfach auf absehbare Zeit eher zu wenige Fachleute).
Absolut klar. Die fehlen eindeutig bei den Keksperten dieser verkommenen Regierung. Aber was kann man von einem Kinderbuchautor, einem mit zeitweiliger Amnesie und einem der vom Finanzwesen wenig bis keine Ahnung hat noch anderes erwarten ? Es fehlen handwerkliche Fachkräfte im Bundestag. Betrachte mal genauer wie viele ungelernte und Studienversager da vertreten sind. Absolut erschreckende Anzahl.
 

HVAC.vision

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Die fehlen eindeutig bei den Keksperten dieser verkommenen Regierung.
Du hast offensichtlich eine ganz definierte politische Überzeugung, will ich auch gar nicht beginnen drüber zu diskutieren.
Nur diejenigen, die du benannt hat, haben abgeschlossene Ausbildungen - richtig, nicht innerhalb des Fachbereichs, dem sie jetzt "vorstehen".

Aber das ist in der Wirtschaft auch oft so, was jetzt nicht bedeuten soll, dass ich da so richtig gut finde. Ich habe als Ingenieur in den letzten 29 Jahren mehr als einmal erlebt, dass Geschäftsführer oder Geschäftsführerin (!) eines Ingenieurbüros technischer Zeichner oder Kauffrau waren. Einer war sogar gelernter Heizungsbauer ;) Einen Montagebetrieb hätte er somit (ohne Meisterbrief, Ingenieurausbildung oder angestellten technischen Betriebsleiter) nicht führen dürfen, aber die Anlagen, die dann ein Meister umsetzten sollte, konnte er "legal" konzeptionieren und planen! Alle beratenden Unternehmen haben da keinerlei "Zwang" nach einer Qualifikation. Als vor ca. 10 Jahren in den Medien war, dass der Inhaber des Unternehmens, was die Brandschutzanlage am BER ursprünglich geplant hat, "gelernter Technischer Zeichner" wäre, war mir klar: das ist eher üblich als ungewöhnlich (persönliche Erfahrung)! :oops:

Soll jetzt nicht bedeuten, dass ich das alles so gut finde, oft genug machen sich die Folgen davon schnell bemerkbar....

Die sind nicht zuletzt die ganze Sache mit den "alternativen Fakten".

Wenn man zulässt, dass in Entscheider-Positionen bedeutsamer Dinge Leute oft ohne oder mit unzureichender Ausbildung sitzen, ist es vielleicht nicht weit zur Aussage "na dann weiß ich das auch besser, was hat der mir denn voraus..."

Und den Leuten, die wirklich Ahnung haben, glaubt man nicht (mehr).
Und wenn dann doch mal ein anerkannter Ökonom, der vorher einen Lehrstuhl an einer Hochschule hatte, eine Partei gründet und etwas - durchaus sinnvoll - politisch verändern will wird der "rausgemobbt", weil andere (zum Beispiel ein Geschichtslehrer und aktuell auch ein Handwerksmeister!) mit der neu gewonnenen politischen Bedeutung was ganz anderes vorhaben.... 😬
 
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