neue Gasheizung: einer bietet 20Kw an, einer 14Kw. Was tun?

Diskutiere neue Gasheizung: einer bietet 20Kw an, einer 14Kw. Was tun? im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; ? Das ist das Erste, was ich höre. 12 Liter sollten für die Aufgabenstellung, die der Heizleistung angemessen ist, völlig reichen. Wir haben...
cephalopod

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Ich habe ja auch die Junkers ZSB 14-5C.
Auch die benötigt ein externes MAG. Das interne ist allg. zu klein.
?
Das ist das Erste, was ich höre.
12 Liter sollten für die Aufgabenstellung, die der Heizleistung angemessen ist, völlig reichen.
Wir haben Heizkörper auf allen 4 Etagen (KG, EG, 1.OG und DG) und noch nie in der Richtung Probleme gehabt.
 
Dr Schorni

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@Ruetika Hast Du Heizkörper- oder Fußbodenheizung??
 
cephalopod

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Naja, ggf. ein zusätzliches MAG für 50€ sollte die Entscheidungsfindung nicht groß beeinflussen, bei der Projektsumme.
 

Ruetika

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Aufgrund meiner Nachfrage wurde ich heute mit Angeboten ein wenig überflutet.
Das muss ich erst sichten.
Dann war heute ein junger Mann hier, der mir sehr viel über Heizungen erzählt hat. Seine Fa. wird mir auch noch ein Angebot erstellen.

Was ich daraus verstanden habe, ist folgendes.
Wenn wir nicht unsere alten Rippenheizkörper tauschen (aber kein muss), mindestens aber neue einstellbare Heizungsventile verbauen, wird man bei uns keinen hydraulischen Abgleich machen können.
Das bedeutet, ich brauche mir über eine Anlage die weit runter moduliert gar keine Gedanken machen, weil es nicht funktioniert. Bei länger anhaltenden niedrigen Temperaturen würden die Heizkörper nicht richtig warm werden.
Er wollte uns eine 20KW Anlage anbieten, mit dem Hinweis auf die WW Bereitung, die bei einer 14KW Anlage erheblich länger dauert.

Außerdem sagte er, die Buderus 172-14 hat eine fest einzustellende untere Modulationsgrenze von 5KW. Nun war ja die 172 sowieso raus, aber das ist nun auch wieder neu für mich.

Davon abgesehen, sagten mir zwei HB, dass die 172er Buderus wohl die Anlage ist, die sie am meisten verbauen.
Tja, Meinungen über Meinungen.

Gruß Rüdiger
 

Heizungsdoc

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Die Kollegen sind nur auf Umsatz aus. Ich hab am 182-14 ein 160 Liter Speicher. Der ist auch in 15 Minuten aufgeladen. Beim 120 Liter gehts noch schneller.
Die Verkaufen den 172 , weil sie da noch am meisten draufschlagen können. Der 182 kostet im Paket in der Bruttoliste ca 500 € mehr, die kann mal mal schnell mit dem 172 zusätzlich verdienen. Taktverhalten interessiert die alle nicht. Das kommt dann erst, wenn zu spät ist. Dann ist aber die Rechnung schon bezahlt.
Um deine Heizkörper musst du dich nicht sorgen. Beim Buderus Gerät gibt es eine Einstellung der Pumpe für Leistungsstuerung. Das heisst, sie läuft zwischen 10 bis 100 Prozent je nach Brennerleistung. Selbst das kann man mit minimal und maximal einstellen. Das ist schon ein halber hydraulischer Abgleich. Übersetzt :
Gerät hat gerade 2 kw Leistung dann läuft die Pumpe nur mit 10%. Eigentlich sollten in einem kleinen EFH alle Heizkörper bei ordentlicher Rohrverteilung auch so gleichmäßig warm werden.
 
cephalopod

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Das bedeutet, ich brauche mir über eine Anlage die weit runter moduliert gar keine Gedanken machen, weil es nicht funktioniert. Bei länger anhaltenden niedrigen Temperaturen würden die Heizkörper nicht richtig warm werden.
Er wollte uns eine 20KW Anlage anbieten, mit dem Hinweis auf die WW Bereitung, die bei einer 14KW Anlage erheblich länger dauert.
Alles Bullshit hoch 10. :kopfnuss:

Das einzige was stimmt sind die voreinstellbaren Ventile.

Frag nach der Junkers, das ist die Buderus in günstig ;)
 
Dr Schorni

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Entweder großes Mißverständnis Deinerseits oder große DUMMHEIT seinerseits.
Wenn wir nicht unsere alten Rippenheizkörper tauschen (aber kein muss), mindestens aber neue einstellbare Heizungsventile verbauen, wird man bei uns keinen hydraulischen Abgleich machen können.
Es MUSS gar kein Heizkörper allein aufgrund seines Alters getauscht werden. Da einstellbare Heizkörperventile für einen hyAb obligatorisch sind müssen diese bei Fehlen nachgerüstet werden. Wenn mans gut macht, dann tauscht man ein zwei der "ungünstigsten" (zu kleinsten) Heizkörper aus, wenn diese eine niedrige System-Temperatur verhindern.
Das bedeutet, ich brauche mir über eine Anlage die weit runter moduliert gar keine Gedanken machen, weil es nicht funktioniert.
So wie Autos unterhalb von 3000 U/min auch "nicht funtionieren" und somit kann man auch nicht langsamer als 60km/h fahren gell?
Da die Anlage eh maximal 6kW abnimmt, somit so um die +5 Grad Außentemperatur ca 3kW, WIRD die Anlage praktisch immer nur um ihren untersten Modulationspunkt herum laufen bzw takten, das geht schon mathematisch nicht anders.
Bei länger anhaltenden niedrigen Temperaturen würden die Heizkörper nicht richtig warm werden.
Und wenn beim Autofahren ein Berg kommt dann hat man eben Pech und bleibt stehen, weil man zu DUMM ist Gas zu geben, gell? Es gibt aus dem hydraulischen Abgelich eine einzustellende Heizkurve und diese passt die Vorlauftemperatur der Außentemperatur entsprechend an, nichts anderes als die bisherige Regelung auch schon immer macht.

Er wollte uns eine 20KW Anlage anbieten, mit dem Hinweis auf die WW Bereitung, die bei einer 14KW Anlage erheblich länger dauert.
Ja, die DUMMHEIT stirbt nicht aus sondern pflanzt sich auch noch munter fort. Selbst wenn ein 120l WWS (160l WWS) komplett leer (kalt)gezapft wäre, benötigt der zur Komplettaufheizung von 20 auf 60Grad grade mal 5,5 kW (7,5kW). Also WAS soll jetzt da ein 20kW-Gerät?? Noch vor 30 Jahren haben dieselben DEPPEN direktbefeuerte Gas-WWS, die zwischen 5 und 7kW Leistung hatten als "DIE tolle Lösung" verkauft. Und da gabs auch NIE Beschwerden..."dumm-bleibt-DUMM"
Außerdem sagte er, die Buderus 172-14 hat eine fest einzustellende untere Modulationsgrenze von 5KW. Nun war ja die 172 sowieso raus, aber das ist nun auch wieder neu für mich.
Neu ist lediglich, das es echt SOLCH DUMMSCHWÄTZER gibt, mehr nicht.
Davon abgesehen, sagten mir zwei HB, dass die 172er Buderus wohl die Anlage ist, die sie am meisten verbauen
Ja, und SUVs werden auch massenhaft verkauft, wirlkichen BEDARF gibts aber nicht...
Beim Buderus Gerät gibt es eine Einstellung der Pumpe für Leistungsstuerung. Das heisst, sie läuft zwischen 10 bis 100 Prozent je nach Brennerleistung. Selbst das kann man mit minimal und maximal einstellen. Das ist schon ein halber hydraulischer Abgleich.
NEIN, eine Pumpe macht und kann keinen hydraulischen Abgleich.
 

Heizungsdoc

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Ich werf mal was in den Raum. Eine ordentliche dimensionierte Heizungsanlage brauxht keinen hydr. Abgleich oder habt ihr in früheren Zeiten gefroren weil nur 2 Heizkörper warm geworden sind. Und woran liegts , 6 Heizkörper an ner 15er Leitung. Da hat mal wieder einer ne Idee zum Geldverdienen gesucht. Ich hab zumindestens keine Probleme bei einer gleichmässigen Wärmeverteilung in den Heizungsanlagen.
 
Dr Schorni

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Eine ordentliche dimensionierte Heizungsanlage brauxht keinen hydr. Abgleich oder habt ihr in früheren Zeiten gefroren weil nur 2 Heizkörper warm geworden sind.
Eine ordentlich dimensionierte Heizungsanlage ist kein klarer Begriff, sondern ein reines Fabelwort. SO was gibt es NICHT, das ist unrealistisch.
Und ob der Nutzer mit der Wärmeleistung "zufrieden ist" ist auch KEIN Maß. Es ist auch "jeder mit seinem SUV zufrieden", auch wieder UNSINN.
 
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Früher gab es auch Vorlauftemperaturen bei milder Rotglut der Rohrleitungen.
Hat ja nüscht gekostet.
 

KarlZei

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Ich werf mal was in den Raum. Eine ordentliche dimensionierte Heizungsanlage brauxht keinen hydr. Abgleich oder habt ihr in früheren Zeiten gefroren weil nur 2 Heizkörper warm geworden sind.
Nein, nicht gefroren. Dafür aber Energie verschwendet, weil die Heizung wegen des fehlenden Abgleichs in praktisch allen Teilbereichen ineffizient lief.
 

Hawk

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Das ist das Erste, was ich höre.
So war die Aussage von meinem HB. Habe 175m².
Auf Grund der dauernden Überbelastung, soll die Haltbarkeit vom internen MAG begrenzt sein.

Wenn das nicht der Fall ist, dann revidiere ich natürlich meine Aussage.
 
cephalopod

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So war die Aussage von meinem HB. Habe 175m².
Auf Grund der dauernden Überbelastung, soll die Haltbarkeit vom internen MAG begrenzt sein.
Was wäre denn eine "Überbelastung"?
Wenn das Volumen der Gummiblase zu klein ist, um das vergrößerte Volumen des erwärmten Wassers aufzunehmen, wird das überschüssige Wasser über das SV abgeblasen.
Wenn die Heizung dann abkühlt, würde der Druck im System unter den Mindestdruck fallen und die Heizung auf Störung gehen.

Ich wüsste bei diesem Vorgang nichts, was auf die Haltbarkeit irgendeiner Komponente gehen würde. :unsure:
 

Hawk

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Was wäre denn eine "Überbelastung"?
Frag mich nicht, ich bin kein HB und habe mit sowas auch nichts am Hut.
Naja, ist ja nichts neues, das einige HB´s dem Kunden Geschichten unterjubeln.

Nun wollte ich mal mit Wissen glänzen, mööp, Arschkarte. :cool:
 
cephalopod

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Ich habe mal kurz was ausgerechnet.
Der Dichteunterschied von Wasser bei 10 °C und 80 °C beträgt 28,73 ml/kg, oder?
Mit einem MAG von z.B. 12 l müsste man also diese Volumenänderung von 417 kg Wasser abfangen können.

Rechenfehler?
 
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