Nachtabsenkung bei der Bodenheizung

Diskutiere Nachtabsenkung bei der Bodenheizung im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Gemeinde. Wie sinnvoll ist es, eine Nachtabsenkung einzustellen bei einer Bodenheizung, die ja dann wieder einen Tag braucht, bis die...
Franz54

Franz54

Threadstarter
Mitglied seit
15.01.2023
Beiträge
21
Ort
Ohlstadt Raum Garmisch
Hallo Gemeinde.
Wie sinnvoll ist es, eine Nachtabsenkung einzustellen bei einer Bodenheizung, die ja dann wieder einen Tag braucht, bis die Tagtemperatur wieder greift? Ich denke, dass es sinnlos ist, in der Nacht 2-3 Grad runter zu gehen, wenn man dann am nächsten Morgen wieder Stundenlang heizen muss, um die Temperatur wieder hoch zu bringen. Oder bin ich da auf dem Holzweg :rolleyes:?

Servus
Franz
 
tricotrac

tricotrac

Fachmann
Mitglied seit
17.07.2013
Beiträge
22.403
Oder bin ich da auf dem Holzweg :rolleyes:
Na ja, es kommt auf den Wärmeverlust deines Gebäudes an. In der Regel beginnt eine Fußbodenheizung morgens früh um 04.00 Uhr ihren Tagesbetrieb und geht am Abend gegen 20.00 Uhr in den Nachtbetrieb. Die Temperaturspreizung zwischen Tag- und Nachtbetrieb sollte 3K nicht überschreiten.
 
cephalopod

cephalopod

Experte
Mitglied seit
05.10.2021
Beiträge
14.053
Wenn deine Bude angenommen jede Stunde 10 Kalorien verliert, kannst du entweder ständig diese 10 Kalorien nachfüttern, damit die Temperatur gleich bleibt, oder nach 8 Stunden halt die 80 Kalorien auf einen Schlag reinpumpen, um die Gesamtverluste auszugleichen.
 

Heizi54

Guest
Die Frage, ob nächtliches Durchheizen mit unveränderter Vorlauftemperatur einen höheren Energieverbrauch verursacht, als eine Nachtabsenkung oder Nacht-Aus, wird auch unter Experten kontrovers diskutiert.
Ich bin der Meinung, dass es so ist, dass das Durchheizen einen Mehr-Energieverbrauch gegenüber der Vorlauftemperaturreduktion bzw. dem kompletten Abschalten nach sich zieht.
Ob dieser Effekt aber relevant ist, ist eine ganz andere Frage.

Für mich ist der maßgebliche Effekt der Energieverlust des Hauses! Und da sind die Betrachtungen relativ einfach: Wenn die Raumtemperatur (gegenüber der Außentemperatur) höher ist, dann verursacht das nachts höhere (tagsüber natürlich auch, wird aber hier nicht betrachtet) Verluste, als bei etwas niedrigerer Raumtemperatur.
Nicht zu vergessen ist die benötigte elektrische Hilfsenergie, insbesondere für die Pumpen. Sind es keine Hocheffizienzpumpen, dann müsste auch der elektrische Mehrverbrauch betrachtet werden.

Messtechnisch ist der Effekt leider kaum nachweisbar, weil vor allem die äußeren klimatischen Bedingungen (Außentemperatur, Wind, usw.) nicht konstant gehalten werden können.

Ein Nachteil der Nachabsenkung bzw. Nachtabschaltung sind die mit den Temperaturschwankungen (insbesondere beim Anheizen) einhergehenden Längenänderungen des Materials, die bei fehlerhafter Montage bzw. Verlegung, zu mechanischen Spannungen im Material (Heizungsrohre, Estrich, Fliesen, usw.) führen können.
 
Franz54

Franz54

Threadstarter
Mitglied seit
15.01.2023
Beiträge
21
Ort
Ohlstadt Raum Garmisch
Messtechnisch ist der Effekt leider kaum nachweisbar, weil vor allem die äußeren klimatischen Bedingungen (Außentemperatur, Wind, usw.) nicht konstant gehalten werden können.
Ja, ich möchte jetzt 2-3 Tage mit Nachtabsenkung und dann exakt den selben Zeitraum ohne Nachtabsenkung machen, und dann jeweils die Gasmenge am Gaszähler kontrollieren und vergleichen. Und da ist natürlich das Problem, dass man die Aussentemperatur für einen guten Vergleich nicht konstant halten kann. :rolleyes:

Danke euch, für die Nachrichten.
Franz
 
Franz54

Franz54

Threadstarter
Mitglied seit
15.01.2023
Beiträge
21
Ort
Ohlstadt Raum Garmisch
Wenn deine Bude angenommen jede Stunde 10 Kalorien verliert, kannst du entweder ständig diese 10 Kalorien nachfüttern, damit die Temperatur gleich bleibt, oder nach 8 Stunden halt die 80 Kalorien auf einen Schlag reinpumpen, um die Gesamtverluste auszugleichen.
Ja, das sehe ich eben auch. Ich bin gespannt wie es bei mir läuft. Ich teste jedenfalls mal beides.

Danke
Franz
 

Heizi54

Guest
Die Idee hatte vermutlich schon jeder, der sich mit dieser Frage beschäftigt hat.

Das Problem dabei dürfte wie schon angemerkt sein, dass du die Außentemperatur nicht konstant halten kannst.
Das zufallsbedingte Einschalten der nächtlichen Brauchwassererwärmung muss natürlich auch ausgeschlossen werden. Lässt sich aber bei den meisten Steuerungen/Regelungen einstellen.

Ich fürchte, deine Messergebnisse werden kaum Aussagekraft haben. Bei den derzeitig ständig schwankenden Außentemperaturen und Windverhältnissen sind aus meiner Sicht keine Messungen möglich.

Vielleicht solltest du auf eine stabile Hochdruckwetterlage warten, wenn dann nachts über mehrere Tage hinweg in etwa die gleichen Außentemperaturen herrschen. Aber auch bei einer stabilen Hochdruckwetterlage mit niedrigen Außentemperaturen sind Außentemperaturschwankung von mehr als 1 bis 2 K üblich. Ich vermute, dass allein schon diese Schwankungen, deine Messergebnisse unbrauchbar machen werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

KarlZei

Experte
Mitglied seit
04.11.2018
Beiträge
6.096
Die Frage, ob nächtliches Durchheizen mit unveränderter Vorlauftemperatur einen höheren Energieverbrauch verursacht, als eine Nachtabsenkung oder Nacht-Aus, wird auch unter Experten kontrovers diskutiert.
Nicht wirklich. Schließlich geht es um Physik und da sollte es keine 2 Meinungen geben. Leider reden ab und an mal Leute mit, die die offensichtlich nicht verstanden haben; siehe Beitrag #3. Das Problem ist doch eher, dass der Erfolg einer Absenkung von sehr vielen Sachen abhängig, per se eher gering und damit schwer quantifizier- sowie überprüfbar ist. Auch wird, wie Du richtig schreibst, die 'elektrische' Seite dabei häufig nicht bzw. nicht hinreichend betrachtet.

Ja, das sehe ich eben auch.
Und das ist eben falsch. Heizi54 hat es doch gut beschrieben. Mit Beginn der Absenkung reduzieren sich die Verluste des Hauses. Du gewinnst also während der Absenkung im Vergleich zum Durchheizen quasi minütlich immer mehr Energie. Nach der Absenkung wird jedoch ein großer Teil davon zum Wiederaufheizen verbraucht. Aber in der Summe wirst Du eben weniger Energie zuführen müssen, als wenn durchgeheizt wird.

Ich teste jedenfalls mal beides.
Das wird schwer und funktioniert eigentlich nur mit einem guten Monitoring der Anlage und des Wetters.
Du kannst auch davon ausgehen, dass die Einsparung bei einer Bodenheizung (Wärme) wegen ihrer Trägheit (u.a. geringere Absenkungzeiten) eher gering ist. Wenn Dein Haus energetisch nicht wirklich schlecht ist, kannst Du durchaus im ganz niedrigen Prozentbereich liegen, der kaum erfassbar ist. Zudem müsstest Du eigentlich auch den Stromverbrauch beobachten.
 
Franz54

Franz54

Threadstarter
Mitglied seit
15.01.2023
Beiträge
21
Ort
Ohlstadt Raum Garmisch
OK, den Stromverbrauch muss ich ausser Acht lassen. Ich hätte natürlich die Messgeräte dafür, aber ich will nicht die Elektrik umbauen, dass ich ein Gerät dazwischen klemmen kann. Die Heizung hat heute Nacht in meinem Zimmer über Nacht fast zwei Grad verloren, obwohl wir schon einigermaßen Isoliert sind. Ich kann also schon über ein paar Std. zuschauen, wie die Temperatur in der Nacht absinkt, und dann wie sich die Heizung plagt, dass sie wieder hoch kommt. Ich werde ab heute jdenfalls mal einen Testlauf mit 2 Grad Nachtabsenkung machen. Und danach die selbe Zeit ohne Absenkung. Ich denke 2-3 Tage. Und dann nochmal in stabileren Wetterzeiten. Mein Problem ist, dass ich sehr hohe Temperaturen brauche, 23 Grad, um nicht so extrem große Schmerzen zu haben. Eigentlich muss ich mich sehr warm anziehen und trotzdem 25 Grad haben, dann geht es mir einigermassen gut. 23 Grad ist minnimal Temperatur um leben zu können. Deshalb stelle ich jetzt die Heizung so ein, dass ich die 23 Grad in meinem Zimmer gerade noch stabil schaffe, wenn ich den Raumthermostat voll aufdrehe. Und die anderen Zimmer sind dann eben am Zimmer Thermostat geregelt auf 21 Grad.
 
Zuletzt bearbeitet:

Frankaussiegen

Mitglied seit
10.01.2020
Beiträge
41
Oder bin ich da auf dem Holzweg :rolleyes:?

Servus
Franz
Moin,

austesten kostet ja nichts.

Läuft meine Heizung 24/7 verbrauche ich im Jahr 20000 kw. Senke ich bez.. schaltet sich meine Heizung um 22 Uhr ab, 5 Uhr an 16000 kw/Jahr.
(Bei den 20000 kw habe ich alle Zimmer oben (Heizkörper) ca. 130 m2 durchgeheizt. Hobbyraum, Ankleidezimmer und beide Kinderzimmer)

Als ich noch verheiratet war, hatten wir auch schonmal 40000 kw auf der Uhr. lach. Gott sei Dank schon 15 Jahre her.

Drehe ich an den Stellventilen der FBH Räume an und aus, 14000 kw/Jahr. An/aus ist folgendermaßen. Gehe Abends ins Bett und drehe die 4 Heizkreise Wohn/Esszimmer ab. Öffne mein Büro und die Küche.

Gegen Mittag stelle ich Büro und Küche ab. Wohnzimmer an.

Die oberen Räume: Bad, 1 Kinderzimmer und teils Schlafzimmer sind ständig on.

Heize ich in der vor und der Nachsommer Zeit nur mit meinem Kaminofen (und Brauchwasser) komme ich auf 9000 - 11000 kw ohne Abschaltung und an und aus.

Heize ich auch im Winter nur mit meinem Ofen (alle Türen auf. Im Wohnzimmer 24 C und im letzten Zimmer 16 C) und riskiere im Bad teils nur 16 C zu haben, brauche ich 6000 kw/Jahr.
Ca. 4 - 5 m3 Holz und 30 Bündel Holz/Kohlebriketts verbrauche ich zusätzlich. Hat bis vor der Krise fast nichts gekostet. Holz selbst gemacht und Palette Briketts 169 €. 960 kg.

2022 habe ich 17850 kw verbraucht. Ohne irgendwelche Aktionen. Nur die nicht benutzten Räume kaltgelassen. Kalt bedeutet aber auch, dass die nie unter 16 C fallen.

Es kommt darauf an wie und mit wem du zusammenwohnst und welche Möglichkeiten es gibt zum „billigen“ zu heizen.

Grundsätzlich bringt eine Nachtabsenkung etwas. Aber meine FBH braucht keine 12 Std. Das läuft alles super. Als Maurer und Betonbauer habe ich natürlich mein Haus auch schon vor 23 Jahren „mängelfrei“ gebaut.

Die Außentemperatur ist natürlich auch wichtig. Heute Nacht hatten wir es mit 2 C das erste Mal kalt. Trotz Abschaltung waren meine Heizkörper trotzdem lauwarm. Kommt auch auf die Steuerung drauf an.

Ich weiß ziemlich viel wirrwarr, aber die Anzahl der Komponenten ist eben unzählig....

Und den täglichen Gasverbrauch zu notieren, ist eine Nervensache. Das passt überhaupt nie wenn man das dann auf 30 Tage hoch rechnet.

Edit. Wenn du natürlich gesundheitlich 23 C brauchst, sind viele Vorschläge von mir nicht praxisgerecht für dich.
 

Heizi54

Guest
Versuch mal zukünftig, bei Leistungsangaben die Einheit "W" bzw. "kW" und bei Energieangaben die Einheit "Wh" bzw. "kWh" zu verwenden.
Außerdem: Die physikalische Einheit "Leistung/Zeit" existiert nicht. Es gibt deshalb kein "kW/h" oder "kW/a" (a = steht für anno = Jahr)

Andererseits, der Staat macht es nicht besser: An unserer Ortsausfahrt hängt ein Schild mit der Angabe 80 km. Ich interpretiere das so, das diese Straße 80 km weit geht.;) Wäre die Höchstgeschwindigkeit gemeint, müsste da nämlich 80 km/h draufstehen.:)
Wenn der nächste Strafzettel wegen Geschwindigkeitsüberschreitung ins Haus flattert, wäre hier vielleicht mal an Ansatzpunkt für die Verteidigung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Franz54

Franz54

Threadstarter
Mitglied seit
15.01.2023
Beiträge
21
Ort
Ohlstadt Raum Garmisch
Danke.
Ja, ich sehe da den Unterschied in den Heizkörpern. Im Haus das wir vorher 20 Jahre bewohnten, hatten wir auch keine Bodenheizung, sondern Heizkörper. Da hatte ich sebstverständlich auch an jedem Heizkörper die Regler, die nach Tagesplan die Temperaturen rauf und runter gefahren haben. Diese Heizkörper bringen ja spürbaren Unterschied in 1-2 Std. Aber die Bodenheizung braucht schon 6 Std. für 2 Grad, sehe ich jetzt aktuell gerade bei mir im Zimmer. Allerdings mit offener Zimmertüre. Das heißt, da könnte ich noch was tun, indem ich die Türe immer zu mache. Aber ich will eben auch gerne den Luftaustausch aus dem Haus, dass ich nicht so viel Lüften muss.

Ich habe ein Gerät in meinem Zimmer, das die Luftquallität kontrolliert und wenn diese nicht mehr super gut, kippt es das Fenster auf, bis die Quallität wieder sehr gut ist. Das macht es aber nur, wenn die Luft draussen nicht so kalt ist und bei unter 21 Grad innen, macht es auch zu. Bei 23 Grad und schlechter Luft im Raum, macht es wieder auf. Im Sommer, wenn die Aussentemperatur 18 Grad oder mehr ist, macht es das Fenster dauernd auf, weil ich dann keine Abkühlung der Luft im Raum feststellen kann. Bei über 28 Grad aussen, macht es zu, dass ich keine weitere Erwärmung im Raum bekomme.
 
Zuletzt bearbeitet:

HH01

Mitglied seit
07.01.2023
Beiträge
377
Auch wird, wie Du richtig schreibst, die 'elektrische' Seite dabei häufig nicht bzw. nicht hinreichend betrachtet.
Dann musst aber auch berücksichtigen, dass die Norm bei Nachtabsenkung einen Wiederaufheizzuschlag bei der Heizlast will. FBH wird auf die erhöhte Heizlast eingestellt und ist im Tagesbetrieb überdimensioniert. Dadurch Rücklauftemperatur höher. Bei Brennwert kostet das Wirkungsgrad und somit zusätzliches Gas. Der überhöhte Volumenstrom muss auch gefördert werden. Kostet auch Strom.
 

HH01

Mitglied seit
07.01.2023
Beiträge
377
Heißt das, dass die Heizung am Tag zum wieder hochheizen einen heißeren Vorlauf fährt, dass das Aufheizen schneller geht?
Nein. Sie bekommt bei der Planung eine höhere Heizlast. Die Heizlast besteht dann aus der eigentlichen Heizlast und einem Aufschlag für die Wiederaufheizung. Dieser Aufschlag hängt von den Stunden an Absenkung und an den Stunden für die Wiederaufheizung ab. Dadurch bekommt man bei gleicher Fläche und Verlegungsabstand eine kleinere Temperaturdifferenz und somit einen höheren Volumenstrom. Den hat man dann aber auch wenn nicht wiederaufgeheizt wird. Und somit kleinere Temperaturdifferenz bei gleicher Vorlauftemperatur. Das ergibt dann eine höhere RL-Temperatur.
 

KarlZei

Experte
Mitglied seit
04.11.2018
Beiträge
6.096
Dann musst aber auch berücksichtigen, dass die Norm bei Nachtabsenkung einen Wiederaufheizzuschlag bei der Heizlast will. FBH wird auf die erhöhte Heizlast eingestellt und ist im Tagesbetrieb überdimensioniert.
Es gibt schon seit vielen Jahr(zehnt)en Regelungen, die die Vorlauftemperatur und damit die Leistung bei Verlassen des reduzierten Betriebs automatisch erhöhen; konfigurierbar und ev. sogar halbwegs intelligent zeitlich passend zum Wärmeverlust.

Richtig ist, dass dieses Wiederaufheizen grundsätzlich bei der Dimensionierung zu berücksichtigen ist. Das ist aber nur im Bereich der Normaußentemperatur relevant, weil die üblicherweise für die Dimensionierung genutzt wird. Bei höheren Temperaturen als NAT ist die Leistungsreserve automatisch vorhanden. Wobei das natürlich bei knapp dimensionierten Wärmepumpen eher ein Thema werden kann. Aber wenn es ein paar Tage im Jahr leistungsmäßig knapp wird, muss man halt auf die Absenkung bei sehr tiefen Temperaturen verzichten.
Der überhöhte Volumenstrom muss auch gefördert werden. Kostet auch Strom.
Der muss nicht zwingend erhöht werden. Die höhere Vorlauftemperatur allein sorgt für mehr Wärmemenge. Wenn allerdings die Regelung mit leistungsabhängigen Volumenstrom fährt; ok. Aber dann muss man eigentlich die Vorlauftemperatur kaum erhöhen. Der höhere Volumenstrom sorgt dann für mehr Wärmemenge.

Wie auch immer, es ist halt eine Bilanzierungsgeschichte. Ich muss mir anschauen, wie viel ich während der Absenkung einspare und wie viel ich für das Wiederaufheizen aufwenden muss. In der Regel, deswegen gibt es ja überhaupt die Absenkung, spare ich mehr ein als ich aufwenden muss.
 

HH01

Mitglied seit
07.01.2023
Beiträge
377
Spätestens 15.9.24 stellt sich die Frage für Gasheizungsbesitzer eigentlich nicht mehr:

(2) Zur Optimierung einer Anlage zur Wärmeerzeugung nach Absatz 1 Satz 2 Nummer 1 sind unter Berücksichtigung möglicher negativer Auswirkungen auf die Bausubstanz des Gebäudes regelmäßig notwendig:

1. die Absenkung der Vorlauftemperatur oder die Optimierung der Heizkurve bei groben Fehleinstellungen,

2. die Aktivierung der Nachtabsenkung, Nachtabschaltung oder andere, zum Nutzungsprofil sowie zu der Umgebungstemperatur passende Absenkungen oder Abschaltungen der Heizungsanlage und eine Information des Betreibers, insbesondere zu Sommerabschaltungen, Urlaubsabsenkungen und Anwesenheitssteuerungen,

3. die Optimierung des Zirkulationsbetriebs unter Berücksichtigung geltender Regelungen zum Gesundheitsschutz,

4. die Absenkung der Warmwassertemperaturen unter Berücksichtigung geltender Regelungen zum Gesundheitsschutz,

5. die Absenkung der Heizgrenztemperatur, um die Heizperiode und -tage zu verringern,

6. Information des Gebäudeeigentümers oder Nutzers über weitergehende Einsparmaßnahmen.
 
Thema:

Nachtabsenkung bei der Bodenheizung

Nachtabsenkung bei der Bodenheizung - Ähnliche Themen

  • Probleme mit Nachtabsenkung

    Probleme mit Nachtabsenkung: Hallo Forum, wir haben das CW 400 Steuergerät von Bosch und folgendes Problem: Tagsüber soll es im Kinderzimmer schön warm sein. Nachts soll die...
  • Junkers Therme ZSB 7-22 A21 Signal zur Erkennung Nachtabsenkung

    Junkers Therme ZSB 7-22 A21 Signal zur Erkennung Nachtabsenkung: Hallo zusammen, ich suche bei der o.g. Therme nach einer Möglichkeit zu erkennen ob sich die Therme aktuell in der Nachtabsenkung befindet oder...
  • Trimatik 7410 160-K - Nachtabsenkung funktioniert nicht

    Trimatik 7410 160-K - Nachtabsenkung funktioniert nicht: Hallo liebe Forums-Mitglieder, wir haben eine Trimatik 7410 160-K im Einsatz und haben seit der letzten Wartung einen, für meine Begriffe hohen...
  • Vaillant atmoTec mit VRC 410 keine Nachtabsenkung

    Vaillant atmoTec mit VRC 410 keine Nachtabsenkung: Liebes Forum, es ist plötzlich ein Fehler aufgetreten und zwar: während der Nachtabsenkung (18°C) bei der eingestellten Raumtemperatur 20°C heizt...
  • Nachtabsenkung vs durchgehendes Heizen berechnen

    Nachtabsenkung vs durchgehendes Heizen berechnen: Hallo zusammen, es gibt ja schon einige Threads zur Sinnhaftigkeit einer Absenkung/Abschaltung. Ist eigentlich ein Berechnungstool bekannt, mit...
  • Ähnliche Themen

    • Probleme mit Nachtabsenkung

      Probleme mit Nachtabsenkung: Hallo Forum, wir haben das CW 400 Steuergerät von Bosch und folgendes Problem: Tagsüber soll es im Kinderzimmer schön warm sein. Nachts soll die...
    • Junkers Therme ZSB 7-22 A21 Signal zur Erkennung Nachtabsenkung

      Junkers Therme ZSB 7-22 A21 Signal zur Erkennung Nachtabsenkung: Hallo zusammen, ich suche bei der o.g. Therme nach einer Möglichkeit zu erkennen ob sich die Therme aktuell in der Nachtabsenkung befindet oder...
    • Trimatik 7410 160-K - Nachtabsenkung funktioniert nicht

      Trimatik 7410 160-K - Nachtabsenkung funktioniert nicht: Hallo liebe Forums-Mitglieder, wir haben eine Trimatik 7410 160-K im Einsatz und haben seit der letzten Wartung einen, für meine Begriffe hohen...
    • Vaillant atmoTec mit VRC 410 keine Nachtabsenkung

      Vaillant atmoTec mit VRC 410 keine Nachtabsenkung: Liebes Forum, es ist plötzlich ein Fehler aufgetreten und zwar: während der Nachtabsenkung (18°C) bei der eingestellten Raumtemperatur 20°C heizt...
    • Nachtabsenkung vs durchgehendes Heizen berechnen

      Nachtabsenkung vs durchgehendes Heizen berechnen: Hallo zusammen, es gibt ja schon einige Threads zur Sinnhaftigkeit einer Absenkung/Abschaltung. Ist eigentlich ein Berechnungstool bekannt, mit...
    Oben