Manuelles Ausschalten der Heizungsanlage

[sonjaburo]

Hallo Zusammen,

folgender Sachverhalt:
Wir sind ins Elternhaus gezogen und dort ist eine sehr alte Ölheizung vorhanden. (älter als 30 Jahre, der Brennkessel wurde irgendwann erneuert)
Diese heizt ebenfalls einen Warmwasserspeicher auf.

Nun soll die Heizung auf Sommerbetrieb geschalten werden. Damit die Heizung nicht ständig immer mal wieder anspringt (wenn Warmwasser entnommen wird), wird diese von den Eltern täglich mehrmals manuell ein- und ausgeschalten.
(Das heißt, sobald sie nichts mehr vom Verbrenner hören, wird der Strom des ganzen Raumes ausgestellt und zu einer späteren Zeit wieder eingeschalten. Dies wird 2-3 mal pro Tag gemacht.)

Dieses Nutzungsverhalten kommt mir äußerst spanisch vor und ich wollte nachfragen, ob das kein Problem für die Heizungsanlage ist.
Da dies schon zu Diskussionen innerhalb der Familie geführt hat, wollte ich gerne eure Meinungen hören.

 

[tricotrac]

und dort ist eine sehr alte Ölheizung vorhanden.

Dann nenne uns doch mal den Hersteller und die genaue Baureihe und den genauen Regelungstypen. Auch Fotos davon sind eine Hilfe.

Fotos hochladen geht wie folgt : Dateianhänge >>> in Beitrag hochladen. Maximal 500 KB pro Bild, verkleinern geht mit "PAINT".

 

[Dr Schorni]

Nun soll die Heizung auf Sommerbetrieb geschalten werden. Damit die Heizung nicht ständig immer mal wieder anspringt (wenn Warmwasser entnommen wird), wird diese von den Eltern täglich mehrmals manuell ein- und ausgeschalten.

DAS ist halt noch (meine) alte Schule Das ist auch wirklich energiesparend. Das lässt man aber heutzutage zeitlich automatisch über die Regelungsprogrammierung machen - und einen abschließbaren Heizraum.

 

[sonjaburo]

Dann nenne uns doch mal den Hersteller und die genaue Baureihe und den genauen Regelungstypen. Auch Fotos davon sind eine Hilfe.

Fotos hochladen geht wie folgt : Dateianhänge >>> in Beitrag hochladen. Maximal 500 KB pro Bild, verkleinern geht mit "PAINT".

Hallo,

vielen Dank für die Antworten

Kessel Typenschild:
Veritherm 25; Baujahr 1999, Herst.-Nr. 9084, Öl kW 25, zul. Betr.-Überdruck 3 bar, zulässige Vorlauftemperatur 90 Grad C, max. zul. Abgastemperatur 60 Grad Celsius

Controlsystem Veritherm VST 9

Zwischenzeitlich haben wir die Bedienungsanleitung gewälzt und die Nachtabsenkung einprogrammiert.
Fragen:
- Die Absenkung haben wir auf 7,5 Grad eingestellt, ist das im Winter - oder generell - zu niedrig?
- Der Verbrenner ist nachts ein- zweimal angesprungen und die Eltern stören sich daran. Liegt das am Warmwasserspeicher? Lässt sich das irgendwie verbessern? (Boiler 400 Liter mit separater Umwälzpumpe)
- Die Umwälzpumpe für Heizungen scheint auch in der Nachtabsenkung dauerhaft zu laufen. Soll das so sein oder können wir die vielleicht an eine Zeitschaltuhr klemmen? (Schäden an der Heizungsanlage möglich?)

Vielen Dank für eure Hilfe.

 

[Wolfhaus]

Das lässt man aber heutzutage zeitlich automatisch über die Regelungsprogrammierung machen

schon vor 25 Jahren ...

 

[Wolfhaus]

Die Absenkung haben wir auf 7,5 Grad eingestellt

Wenn du das so willst ist es deine Sache, nur einen großen Teil der Nachteinsparung musst du wieder am Tag erneut dann wieder aufheizen. Außer möglicherweise nächtlich ausgekühlte Räume hast du davon nicht viel. Wird aber deinen Eltern nicht verständlich zu machen sein. Bei normalen Baukörpern sollte man die Differenz Tagestemperatur zur Nachttemperatur, nicht unter 5 Grad absenken. Also bei 20 Grad Raumtemperatur Tag dann Nacht 15 Grad.
Selbst bei Gebäuden mit einem Energiebedarf von größer 200 kWh pro 1m²/a hat man ermittelt das eine Nachtabsenkung kleiner nur 3 Grad, keinen höheren Energieverbrauch verursacht gegenüber einer Heizung die zu den Nachtzeiten abgeschaltet wurde.
Ich kenne alle Diskussionen zu diesem Thema und bei mir kann jeder machen was er für gut befindet und ENDE dazu.

Der Verbrenner ist nachts ein- zweimal angesprungen und die Eltern stören sich daran. Liegt das am Warmwasserspeicher?

Stark zu vermuten denn ich kann mir nicht vorstellen das da eine Raumtemperatur unter 7,5 Grad gegangen ist und geheizt wurde.

Die Umwälzpumpe für Heizungen scheint auch in der Nachtabsenkung dauerhaft zu laufen.

Ja ist so.

vielleicht an eine Zeitschaltuhr klemmen

Wenn dann die Heizung der Zeitschaltuhr mitteilt das die Pumpe angeschaltet werden muss? ... also nein!

Betrachte bei einer Heizungsanlage nie etwas einseitig, es steht immer alles in einem Zusammenhang!