Sacx
Threadstarter
- Mitglied seit
- 06.11.2022
- Beiträge
- 4
Hi zusammen,
Ich bräuchte mal euren Rat. Ich wohne aktuell in einer Mietwohnung mit einer wassergeführten Nachtspeicherheizung, quasi ein großer Boiler im Keller, der Fußbodenheizung und Heizkörper bedient. Monatlicher Abschlag für Strom (Heiz- und Verbrauchsstrom) liegt bei 270€, Warmwasser gibt es durch Boiler und Durchlauferhitzer.
Aufgrund der hohen Heizkosten und Problemen mit der Luftfeuchtigkeit vor allem in der Übergangszeit plus dem Boni einer möglichen Kühlung im Sommer, habe ich vorgeschlagen, eine bzw mehrere Split-Klimaanlagen in der Wohnung installieren zu lassen, da diese eine sehr gute Effizienz besitzen und auch ansonsten für mich gesehen viele Vorteile bringen (Heizen, Kühlen, Entfeuchten). Auch die Kosten wären mit 10.000€ (ohne Abzug BAFA - hier gehen also nochmal 35% weg) recht attraktiv und eine Amortisierung in wenigen Jahren drin. Die daraus folgende Mieterhöhung wäre sicher hinnehmbar.
Mein Vermieter, auch gleichzeitig Nachbar in der Wohnung nebenan, hat sich nun den Floh ins Ohr setzen lassen, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe installieren zu lassen, da diese beide Wohnungen mit Heizwasser versorgen könnte und es nur ein Außengerät gibt. Ich sehe hier folgende Nachteile...
Die Kosten von 45.000€: -35% BAFA sind das immer noch knappe 30.000€. Wenn man annimmt, dass beide Wohnungen beheizt werden, sind 15.000€ auf den Mieter umlagefähig. Wenn ich 11% pro Jahr ansetzen, wäre das eine Mieterhöhung von ca. 130€, dafür, dass ich damit nur Kosten bei der Heizung einspare, die wahrscheinlich durch die 130€ fast gänzlich aufgebraucht werden. Da die Wärmepumpe kein Brauchwasser heizt, müsste ich weiterhin den Strom für Warmwasser zahlen.
Die Wärmepumpe bringt außerdem keine Luftentfeuchtung oder Klimatisierung, wie sie in diesem Sommer schön gewesen wäre, mit.
Aktuell haben wir einen Luftentfeuchter im Schlafzimmer stehen, da wir trotz mehrmaligen Lüften tagsüber und offener Tür beim Schlafen, auf eine Raumfeuchte von 80% kommen. Schalte Ich den Luftentfeuchter an, bringt dieser den Raum nach einer gewissen Zeit auf 60%. Schalte ich ihn aus, steigt die Luftfeuchtigkeit bei geschlossener Tür und Fenster wieder auf über 70% innerhalb von 1-2 Stunden.
Ich glaub, die Fenster sind zum einen schlecht isoliert und der in der gesamten Wohnung verwendete Naturputz nimmt womöglich so viel Wasser auf und gibt diese wieder ab, dass wir mit Entfeuchten gar nicht hinterher kommen. In den anderen Räumen, die beheizt sind, ist es aufgrund der höheren Temperatur weniger kritisch, aber das Schlafzimmer möchte ich ungern beheizen, da es sich bei kühlen Temperaturen einfach besser schläft.
So, laaaaange Rede, kurzer Sinn... Was sagt ihr? Macht für euch so eine Luft-Wasser-Wärmepumpe auch wenig Sinn und ist meinen Vermietern eher aufgeschwatzt worden oder übersehe ich was?
Danke für eure Einschätzung vorab
Ich bräuchte mal euren Rat. Ich wohne aktuell in einer Mietwohnung mit einer wassergeführten Nachtspeicherheizung, quasi ein großer Boiler im Keller, der Fußbodenheizung und Heizkörper bedient. Monatlicher Abschlag für Strom (Heiz- und Verbrauchsstrom) liegt bei 270€, Warmwasser gibt es durch Boiler und Durchlauferhitzer.
Aufgrund der hohen Heizkosten und Problemen mit der Luftfeuchtigkeit vor allem in der Übergangszeit plus dem Boni einer möglichen Kühlung im Sommer, habe ich vorgeschlagen, eine bzw mehrere Split-Klimaanlagen in der Wohnung installieren zu lassen, da diese eine sehr gute Effizienz besitzen und auch ansonsten für mich gesehen viele Vorteile bringen (Heizen, Kühlen, Entfeuchten). Auch die Kosten wären mit 10.000€ (ohne Abzug BAFA - hier gehen also nochmal 35% weg) recht attraktiv und eine Amortisierung in wenigen Jahren drin. Die daraus folgende Mieterhöhung wäre sicher hinnehmbar.
Mein Vermieter, auch gleichzeitig Nachbar in der Wohnung nebenan, hat sich nun den Floh ins Ohr setzen lassen, eine Luft-Wasser-Wärmepumpe installieren zu lassen, da diese beide Wohnungen mit Heizwasser versorgen könnte und es nur ein Außengerät gibt. Ich sehe hier folgende Nachteile...
Die Kosten von 45.000€: -35% BAFA sind das immer noch knappe 30.000€. Wenn man annimmt, dass beide Wohnungen beheizt werden, sind 15.000€ auf den Mieter umlagefähig. Wenn ich 11% pro Jahr ansetzen, wäre das eine Mieterhöhung von ca. 130€, dafür, dass ich damit nur Kosten bei der Heizung einspare, die wahrscheinlich durch die 130€ fast gänzlich aufgebraucht werden. Da die Wärmepumpe kein Brauchwasser heizt, müsste ich weiterhin den Strom für Warmwasser zahlen.
Die Wärmepumpe bringt außerdem keine Luftentfeuchtung oder Klimatisierung, wie sie in diesem Sommer schön gewesen wäre, mit.
Aktuell haben wir einen Luftentfeuchter im Schlafzimmer stehen, da wir trotz mehrmaligen Lüften tagsüber und offener Tür beim Schlafen, auf eine Raumfeuchte von 80% kommen. Schalte Ich den Luftentfeuchter an, bringt dieser den Raum nach einer gewissen Zeit auf 60%. Schalte ich ihn aus, steigt die Luftfeuchtigkeit bei geschlossener Tür und Fenster wieder auf über 70% innerhalb von 1-2 Stunden.
Ich glaub, die Fenster sind zum einen schlecht isoliert und der in der gesamten Wohnung verwendete Naturputz nimmt womöglich so viel Wasser auf und gibt diese wieder ab, dass wir mit Entfeuchten gar nicht hinterher kommen. In den anderen Räumen, die beheizt sind, ist es aufgrund der höheren Temperatur weniger kritisch, aber das Schlafzimmer möchte ich ungern beheizen, da es sich bei kühlen Temperaturen einfach besser schläft.
So, laaaaange Rede, kurzer Sinn... Was sagt ihr? Macht für euch so eine Luft-Wasser-Wärmepumpe auch wenig Sinn und ist meinen Vermietern eher aufgeschwatzt worden oder übersehe ich was?
Danke für eure Einschätzung vorab
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