Leckwarngerät

Diskutiere Leckwarngerät im Regelungstechnik Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo, ich hätte da mal ein Problem :) (ich hoffe, dies ist das richtige Forum bzw. Abteilung?) Ist es technisch möglich, dass ein...

Theo Retiker

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Hallo,

ich hätte da mal ein Problem :)
(ich hoffe, dies ist das richtige Forum bzw. Abteilung?)

Ist es technisch möglich, dass ein Leckwarngerät, welches auf Niederdruck ausgelegt ist, mit einer Hochdruck-Tankinnenhülle zusammenarbeitet?
(Und zwar viele Jahre, wobei neben Wartungen auch TÜV-Siegel vergeben wurden)

Und noch eine Frage: kann es sein, dass eine poröse Tankinnenhülle dennoch einen Unterdruck von ca. -70 mBar aufrechterhält, weil "die gummiartige Struktur der Innenhülle die porösen Stellen wieder verschließen kann, so dass kein weiterer Druckausgleich stattfindet"

Das sind zwei Dinge, die mir ein Fachmann erzählen wollte, was ich aber kaum glauben kann.
Oder hat er recht?

Ich freue mich auf eure Antworten :)
 
Hausdoc

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Theo Retiker schrieb:
Ist es technisch möglich, dass ein Leckwarngerät, welches auf Niederdruck ausgelegt ist, mit einer Hochdruck-Tankinnenhülle zusammenarbeitet?
Nein. Prinzipbedingt.
Überdrucksicherungen sind nur für doppelwandige Behälter und Rohrleitungen gedacht und zugelassen.
Demnach ist ein "mischen" prinzipbedingt nicht möglich (Zulassungstechnisch)

Theo Retiker schrieb:
Und noch eine Frage: kann es sein, dass eine poröse Tankinnenhülle dennoch einen Unterdruck von ca. -70 mBar aufrechterhält, weil "die gummiartige Struktur der Innenhülle die porösen Stellen wieder verschließen kann, so dass kein weiterer Druckausgleich stattfindet"
Das halt ich nicht für gänzlichst ausgeschlossen - auch wenn ich sowas noch nie gehört hab.
 

Theo Retiker

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Hallo Hausdoc,

vielen Dank erstmal für deine Antwort.

Hausdoc schrieb:
Demnach ist ein "mischen" prinzipbedingt nicht möglich (Zulassungstechnisch)
"zulassungstechnisch" heißt doch aber: "es darf nicht sein". Aber kann es technisch funktionieren, so dass der Tankbauer das Versehen evtl. nicht bemerkt?

(Unterdruck von -70 mBar bleibt bestehen trotz poröser Innenhülle und übrigens nicht pumpendem (weil angeblich defekten) Leckwarngerät)

Das halt ich nicht für gänzlichst ausgeschlossen - auch wenn ich sowas noch nie gehört hab.
für mich als Laie klingt das auch sehr unwahrscheinlich.
Wenn es sich um Überdruck handeln würde, könnte ich es mir gerade noch vorstellen. Vielleicht kann z.B. ein Autoreifen mit einem Loch trotzdem einen leichten Überdruck gegenüber der Athmosphäre behalten, weil sich das Loch bei einem gewissen Druck verschließt (?)

Aber bei sinkendem Unterdruck müsste sich doch das Material eher ausdehnen. Und damit ein Leck eher größer werden.

Und hat eine Innenhülle überhaupt eine "gummiartige Struktur"? Ich dachte, das ist eher sowas wie eine dicke Plastikfolie. Und sowas ist doch nicht flexibel wie Gummi und kann z.B. ein nadelgroßes Loch wieder verschließen.

Oder sehe ich das falsch?
 
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