Nichts für ungut, WP-User, aus meiner Sicht gehört der Parallelspeicher eher verboten als verbaut
Für deinen Anwendungsfall funktioniert der vielleicht gut, für meinen Anwendungsfall wäre der völlig unbrauchbar. Wieso, habe ich doch bereits ausreichend ausgeführt.
Weiterhin verstehe ich nicht, was genau "die Heizkörper kühlen nicht aus" bedeuten soll? Welchen negativen Aspekte soll eine kurzzeitige kühlere RL-Temperatur mit sich bringen, so dass dies hier Erwähnung findet?
Die LWWP schiebt während der Enteisung (auch wenn das nicht alle LWWP tun, meine macht das) kaltes Wasser in den Vorlauf. Das kühlt die Heizkörper ab. Am Parallelpuffer, über dem VL der LWWP angeschlossene Heizkörper, nutzen die gepufferte Warmwassermenge und bleiben auf Soll Temperatur.
Eine kühlere RL Temperatur zurück zur LWWP, verzögert bei dieser, wegen der geringen Spreizung von um die 5K, das erreichen der Solltemperatur nach der Enteisung. Deckt die LWWP bei geringen Außentemperaturen gerade so die Heizlast ab, wird die Solltemperatur bis zum nächsten Abtauzyklus nicht mehr erreicht. Abhilfe schafft ein kurzzeitiger Bypaß aus dem oberen warmen Pufferbereich in den RL der LWWP, damit diese gleich auf Solltemperatur arbeiten kann. Weil die gleiche Wärmemenge produziert wird, egal ob die LWWP von 30°C auf 35°C oder von 40°C auf 45°C aufheizt, nur habe ich bei Heizkörperbetrieb nichts von einem 35°C Vorlauf, wenn ich 45°C benötige.
Besitze ich hingegen lediglich eine Fußbodenheizung mit ausreichend dimensionierter Zuleitung und Verteilung, sowie eine passend modulierende LWWP, kann ich mir beide Pufferarten sparen.
Aus "muss" alles fördern würde ich "kann sogar" alles fördern.
Nicht bei Heizkreisen mit unterschiedlichem Volumenstrom und Temperaturen. Das hatte ich aber auch bereits erklärt.
Es ist eben Anwendungsfall bezogen. Eine 3-Zimmer Etagenwohnung, unterscheidet sich ja auch von einem Haus mit drei bis vier Ebenen, vom Keller bis zum Dachgeschoß.