Heizchris
Threadstarter
- Mitglied seit
- 21.02.2013
- Beiträge
- 9
Hallo an Alle.
Nachdem ich als Gast bereits einige Male in diesem Forum gestöbert habe und fast immer zahlreiche nützliche Hinweise gefunden habe, möchte ich zunächst allen Dank sagen, die Anderen (hoffentlich auch mir) durch Ihre Tipps wirklich weiterhelfen. (Hausdocs Kommentare/Hinweise lese ich sehr gerne)
Hier nun mein Anliegen:
Ausgangssituation:
Ich selbst würde mich als "mittelbegabten" Laien in Sachen Heizungstechnik bezeichnen. Ich bin Eigentümer eines Fachwerkhauses und habe eine Heiztherme Vaillant VC 280 XEU. Die Therme läuft völlig "ungeregelt" (also ohne Raumthermostat oder Witterungssteuerung). Ich weiß, dass darin bereits das Grundproblem begründet liegt.
Das Haus ist "eingepackt" in der Altstadt zwischen zwei Häusern. Nur die Giebelwände sind Außenwände und somit der Witterung ausgesetzt. Das Haus ist dreigeschossig mit (Keller), EG, 1.OG, DG. Beheizt wird eien Fläche von ca. 110 m². Teile des EG und das komplette DG bleiben unbeheizt. Das Dach ist komplett ungedämmt, sodass im DG in etwa Außentemperaturen vorherrschen. (Dämmung wird folgen) Die Fenster/Türen und zum Großteil auch die Wände der beheizten Bereiche wurden "erneuert/gedämmt". Im EG befindet sich jedoch in einem beheizten Raum eine Schaufensterscheibe. (14 m² einfachverglast, 8 mm - also quasi eine Schlachthofkühlanlage)
Die Therme ist Baujahr 1989, der Primärwärmetauscher wurde 2012 erneuert, die Haupt- sowie die Regelplatine wurden 2013 erneuert. Die Heizung läuft technisch einwandfrei. BImschV-Vorschriften werden locker eingehalten. BSM ist begeistert. Alle Heizungsleitungen (Vor-/Rücklauf) sowie HK wurden erneuert. Die Therme ist in der Küche angebracht. Für ausreichende Verbrennungsluftzufuhr ist durch ungehinderte Zwangsbelüftung gesorgt. (durch Raumverbund)
Die Therme wurde bisher frei modulierend über die VT betrieben (wie auch sonst! ). Räume wurden ausreichend warm, selbst bei einer AT von -15° C. Anlagendruck ist konstant 1,5 bar. Modulation zwischen 13,2 und 27,6 KW. (also nicht "gedrosselt") VT-Reglerstellung bei 3-4 reicht vollkommen aus. Nachtabsenkung wurde ("dilettantisch" - in Ermangelung einer bisher anderen Alternative - VRT soll jetzt eingebaut werden) über Zeitschaltuhr (Therme komplett aus/an) "geregelt". Laufzeit durch die Zeitschaltung: 9,5 Stunden brutto/Tag. Durchnittliche Brennerlaufzeit: 30 Min./h - eingestellte Wiedereinschaltverzögerung: 6 Min. - Pumpenschaltart: durch Jumper auf der Hauptplatine: II.
Mit dieser "Nicht-Regelung" habe ich in den vergangenen Jahren einen durchschnittlichen Gasverbauch von 1.700 m³/Jahr zu verzeichnen. Heiztage sind im Schnitt: 225 Tage/Jahr. Das zusätzlich betriebene Gaskochfeld in der Küche verbraucht durchschnittlich 0,3 m³/Tag. (im Gesamtverbrauch enthalten). Da ich wöchentlich meine Zählerstände (Gas/Strom/Wasser) ablese, notiere und "auswerte" komme ich auf ca. 7,0 m³/Tag Gasverbrauch für die Therme.
Aufgabenstellung:
Obwohl mir sowohl der BSM, als auch der GWS-Meister meines Vertrauens (guter Freund, der mir gute Ratschläge/Informationen gibt und mich technisch-beratend unterstützt - alle o.g. Bau-/Umbau-/Einstellungs-/Reparaturarbeiten am Heizungssystem habe ich durchgeführt) sagen, dass ich den Gasverbrauch nicht mehr wesentlich werde senken können (bei den oben beschriebenen Grundbedingungen) möchte ich versuchen durch Anschluss eines VRT und Drosselung der Therme weitere Einsparungen im Gasverbrauch zu erzielen.
Fragestellungen: (an die Experten 8) )
Seither haben sich meine Brennerlaufzeiten auf 5 Minuten/Turnus (VT 3) und 9 Minuten/Turnus (VT 4) erhöht. Der gemessene Gasverbauch (2 Stunden Kontrolle, dann auf den ganzen Tag hochgerechnet) sank von 7,0 m³/Tag (bisherige Einstellung) auf 6,5 m³/Tag (VT 3) und stieg auf 9,5 m³/Tag (VT 4).
Da nun, nach der "Drosselung" jedoch die VT 3 zu keinem befriedigenden Heizergebnis führt (Wohnzimmer wird bei HK-Ventilstellung 5 - also voll auf - maximal 19° C warm), bedeutet dies, dass meine "ungeregelte Drosselung" offensichtlich zu einem Anstieg meines Gasverbrauchs führt.
Vielen Dank
Christian
Nachdem ich als Gast bereits einige Male in diesem Forum gestöbert habe und fast immer zahlreiche nützliche Hinweise gefunden habe, möchte ich zunächst allen Dank sagen, die Anderen (hoffentlich auch mir) durch Ihre Tipps wirklich weiterhelfen. (Hausdocs Kommentare/Hinweise lese ich sehr gerne)
Hier nun mein Anliegen:
Ausgangssituation:
Ich selbst würde mich als "mittelbegabten" Laien in Sachen Heizungstechnik bezeichnen. Ich bin Eigentümer eines Fachwerkhauses und habe eine Heiztherme Vaillant VC 280 XEU. Die Therme läuft völlig "ungeregelt" (also ohne Raumthermostat oder Witterungssteuerung). Ich weiß, dass darin bereits das Grundproblem begründet liegt.
Das Haus ist "eingepackt" in der Altstadt zwischen zwei Häusern. Nur die Giebelwände sind Außenwände und somit der Witterung ausgesetzt. Das Haus ist dreigeschossig mit (Keller), EG, 1.OG, DG. Beheizt wird eien Fläche von ca. 110 m². Teile des EG und das komplette DG bleiben unbeheizt. Das Dach ist komplett ungedämmt, sodass im DG in etwa Außentemperaturen vorherrschen. (Dämmung wird folgen) Die Fenster/Türen und zum Großteil auch die Wände der beheizten Bereiche wurden "erneuert/gedämmt". Im EG befindet sich jedoch in einem beheizten Raum eine Schaufensterscheibe. (14 m² einfachverglast, 8 mm - also quasi eine Schlachthofkühlanlage)
Die Therme ist Baujahr 1989, der Primärwärmetauscher wurde 2012 erneuert, die Haupt- sowie die Regelplatine wurden 2013 erneuert. Die Heizung läuft technisch einwandfrei. BImschV-Vorschriften werden locker eingehalten. BSM ist begeistert. Alle Heizungsleitungen (Vor-/Rücklauf) sowie HK wurden erneuert. Die Therme ist in der Küche angebracht. Für ausreichende Verbrennungsluftzufuhr ist durch ungehinderte Zwangsbelüftung gesorgt. (durch Raumverbund)
Die Therme wurde bisher frei modulierend über die VT betrieben (wie auch sonst! ). Räume wurden ausreichend warm, selbst bei einer AT von -15° C. Anlagendruck ist konstant 1,5 bar. Modulation zwischen 13,2 und 27,6 KW. (also nicht "gedrosselt") VT-Reglerstellung bei 3-4 reicht vollkommen aus. Nachtabsenkung wurde ("dilettantisch" - in Ermangelung einer bisher anderen Alternative - VRT soll jetzt eingebaut werden) über Zeitschaltuhr (Therme komplett aus/an) "geregelt". Laufzeit durch die Zeitschaltung: 9,5 Stunden brutto/Tag. Durchnittliche Brennerlaufzeit: 30 Min./h - eingestellte Wiedereinschaltverzögerung: 6 Min. - Pumpenschaltart: durch Jumper auf der Hauptplatine: II.
Mit dieser "Nicht-Regelung" habe ich in den vergangenen Jahren einen durchschnittlichen Gasverbauch von 1.700 m³/Jahr zu verzeichnen. Heiztage sind im Schnitt: 225 Tage/Jahr. Das zusätzlich betriebene Gaskochfeld in der Küche verbraucht durchschnittlich 0,3 m³/Tag. (im Gesamtverbrauch enthalten). Da ich wöchentlich meine Zählerstände (Gas/Strom/Wasser) ablese, notiere und "auswerte" komme ich auf ca. 7,0 m³/Tag Gasverbrauch für die Therme.
Aufgabenstellung:
Obwohl mir sowohl der BSM, als auch der GWS-Meister meines Vertrauens (guter Freund, der mir gute Ratschläge/Informationen gibt und mich technisch-beratend unterstützt - alle o.g. Bau-/Umbau-/Einstellungs-/Reparaturarbeiten am Heizungssystem habe ich durchgeführt) sagen, dass ich den Gasverbrauch nicht mehr wesentlich werde senken können (bei den oben beschriebenen Grundbedingungen) möchte ich versuchen durch Anschluss eines VRT und Drosselung der Therme weitere Einsparungen im Gasverbrauch zu erzielen.
Fragestellungen: (an die Experten 8) )
- Macht das wirklich Sinn?
- Ist eine prallele Drosselung der Anlage sinnvoll?
Seither haben sich meine Brennerlaufzeiten auf 5 Minuten/Turnus (VT 3) und 9 Minuten/Turnus (VT 4) erhöht. Der gemessene Gasverbauch (2 Stunden Kontrolle, dann auf den ganzen Tag hochgerechnet) sank von 7,0 m³/Tag (bisherige Einstellung) auf 6,5 m³/Tag (VT 3) und stieg auf 9,5 m³/Tag (VT 4).
Da nun, nach der "Drosselung" jedoch die VT 3 zu keinem befriedigenden Heizergebnis führt (Wohnzimmer wird bei HK-Ventilstellung 5 - also voll auf - maximal 19° C warm), bedeutet dies, dass meine "ungeregelte Drosselung" offensichtlich zu einem Anstieg meines Gasverbrauchs führt.
- Löst die Installation eines VRT calormatic 330 mein ganzes "Problem" (auch, bzw. insbesondere bei gegebener Drosselung)?
- Sollte ich nach VRT-Anschluss die "Drosselung" rückgängig machen? (Dimensionierung der Therme ist offensichtlich von Anfang an zu groß. 27,6 KW werden doch nie benötigt).
- Übernimmt ein VRT durch modulierten Betrieb des Brenners quasi die Drosselung oder geht der Brenner bei Anforderung dann automatisch in Vollast (27,6 KW) und moduliert runter? Oder beginnt die Modulation des Brenners mittels VRT bereits durch Soll-Ist-Vergleich der Temparaturen und bei Anforderung startet die Therme bei geringer Differenz z.B. nur mit 20 KW?
Vielen Dank
Christian