PatDub
Threadstarter
- Mitglied seit
- 23.11.2022
- Beiträge
- 153
Hallo zusammen,
wie in einem anderen Post schonmal angeschnitten, steht bei mir im Laufe des nächsten Frühlings eine Heizungssanierung an. Der alte Ölkessel + wasserführende Kamin soll raus, Puffer sollen in dem Zug miterneuert werden. Die Pläne konkretisieren sich langsam, am 05. Mai kommt mein favorisierter Heizungsbauer zur Besichtigung und ich überlege mir schon die ganze Zeit, was ich mir sinnvoll empfehlen und einbauen lassen kann.
Eckdaten zum Haus:
- ca 300m², 200m² beheizt, Keller größtenteils unbeheizt, sporadisch ein Raum
- Baujahr 1985
- 4 Personen
- mäßiger Dämmstandard, oberste Geschossdecke gedämmt, Holzfenster
- FBH im Erdgeschoss, 2 Heizkörper in Schlafräumen
- Heizkörper im OG unter den Fenstern, 1-3 "Fenster breit"
- Heizölverbrauch ca. 3000L inkl WW, Kamin wird sporadisch betrieben
- VL FBH 30-38°C, VL Heizkörper diese Heizperiode 45-60°C
- NAT -13,8°C, Jahresmittel 8,7°C
- Strompreis aktuell: 31,99ct/kWh
- wasserloser Heizeinsatz im gemauerten Kachelofen anstatt wasserführenden geplant
Aktuell verbaut:
- Vitola Biferral aus 1987 mit Hansa-Brenner 22kW (5x2000L Heizöltanks)
- Wasserführender Kaminofen Leda H300W aus 2012
- 2x 650L Hygienespeicher/Kombispeicher aus 2012
- 6 Vitosol Solarkollektoren ca. 14m² Fläche aus 2015 zur Heizungsunterstützung
- alte PV mit 2,8kWp
Die Optionen, die ich realistisch sehe sind:
-> Pelletanlage als All-In-One Lösung mit zentralem Pufferspeicher, Frischwasserstation, solare Heizungsunterstützung
- Vorteile: all-in-one, erreicht problemlos nötige Temperaturen, Einbindung WW-Bereitung + Solaranlage problemlos, Pelletpreise (aktuell noch) vertretbar und günstiger als Heizöl
- Nachteile: teure Anschaffung, Pelletlager nötig (Selbstbau traue ich mir zu), Sacksilo sehr teuer, Zugang zum Tankraum begrenzt (kleine Feuerschutztür), Pellet-Preisentwicklung ungewiss, aktuell keine sehr attraktive Förderung
-> Hybridanlage Öl-Brennwert + WP in Kombination, solare Heizungsunterstützung
- Vorteile: Redundanz, beide WEZ arbeiten in ihrem Optimalbereich, Infrastruktur für WP geschaffen, Platzgewinn im Heizölraum (da nur kleinere nötig)
- Nachteile: ggf. sogar noch teurer, Heizöltanks müssen getauscht werden gegen kleinere (müssen in jedem Fall raus), aufwendigere Installation, mehr WEZ -> mehr Fehlerquellen, komplexere Konstruktion, WW-Bereitung nicht so problemlos umsetzbar (entweder BWWP oder externer Wasserspeicher durch Öl-BW erwärmt), 10% Förderung auf Ölkessel-Tausch entfällt
Eine reine WP-Anlage sehe ich beim aktuellen Stand der Technik und den Strompreisen nicht wirtschaftlich laufen.
Freue mich über sämtlichen Input!
Pat
wie in einem anderen Post schonmal angeschnitten, steht bei mir im Laufe des nächsten Frühlings eine Heizungssanierung an. Der alte Ölkessel + wasserführende Kamin soll raus, Puffer sollen in dem Zug miterneuert werden. Die Pläne konkretisieren sich langsam, am 05. Mai kommt mein favorisierter Heizungsbauer zur Besichtigung und ich überlege mir schon die ganze Zeit, was ich mir sinnvoll empfehlen und einbauen lassen kann.
Eckdaten zum Haus:
- ca 300m², 200m² beheizt, Keller größtenteils unbeheizt, sporadisch ein Raum
- Baujahr 1985
- 4 Personen
- mäßiger Dämmstandard, oberste Geschossdecke gedämmt, Holzfenster
- FBH im Erdgeschoss, 2 Heizkörper in Schlafräumen
- Heizkörper im OG unter den Fenstern, 1-3 "Fenster breit"
- Heizölverbrauch ca. 3000L inkl WW, Kamin wird sporadisch betrieben
- VL FBH 30-38°C, VL Heizkörper diese Heizperiode 45-60°C
- NAT -13,8°C, Jahresmittel 8,7°C
- Strompreis aktuell: 31,99ct/kWh
- wasserloser Heizeinsatz im gemauerten Kachelofen anstatt wasserführenden geplant
Aktuell verbaut:
- Vitola Biferral aus 1987 mit Hansa-Brenner 22kW (5x2000L Heizöltanks)
- Wasserführender Kaminofen Leda H300W aus 2012
- 2x 650L Hygienespeicher/Kombispeicher aus 2012
- 6 Vitosol Solarkollektoren ca. 14m² Fläche aus 2015 zur Heizungsunterstützung
- alte PV mit 2,8kWp
Die Optionen, die ich realistisch sehe sind:
-> Pelletanlage als All-In-One Lösung mit zentralem Pufferspeicher, Frischwasserstation, solare Heizungsunterstützung
- Vorteile: all-in-one, erreicht problemlos nötige Temperaturen, Einbindung WW-Bereitung + Solaranlage problemlos, Pelletpreise (aktuell noch) vertretbar und günstiger als Heizöl
- Nachteile: teure Anschaffung, Pelletlager nötig (Selbstbau traue ich mir zu), Sacksilo sehr teuer, Zugang zum Tankraum begrenzt (kleine Feuerschutztür), Pellet-Preisentwicklung ungewiss, aktuell keine sehr attraktive Förderung
-> Hybridanlage Öl-Brennwert + WP in Kombination, solare Heizungsunterstützung
- Vorteile: Redundanz, beide WEZ arbeiten in ihrem Optimalbereich, Infrastruktur für WP geschaffen, Platzgewinn im Heizölraum (da nur kleinere nötig)
- Nachteile: ggf. sogar noch teurer, Heizöltanks müssen getauscht werden gegen kleinere (müssen in jedem Fall raus), aufwendigere Installation, mehr WEZ -> mehr Fehlerquellen, komplexere Konstruktion, WW-Bereitung nicht so problemlos umsetzbar (entweder BWWP oder externer Wasserspeicher durch Öl-BW erwärmt), 10% Förderung auf Ölkessel-Tausch entfällt
Eine reine WP-Anlage sehe ich beim aktuellen Stand der Technik und den Strompreisen nicht wirtschaftlich laufen.
Freue mich über sämtlichen Input!
Pat