Goodspeed
Threadstarter
- Mitglied seit
- 01.02.2023
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich wie viele Leute seit einem halben Jahr mit der Heizungsmodernisierung unserer Heizungsanlage. Zunächst erst mal meine Ausgangslage und Stammdaten.
Freistehendes EFH, BJ 1993, WF 168 qm, Keller 95 qm (nicht aktiv beheizt, HK aber vorhanden), Heizungsanlage im Keller.
Heizkörper Typ 22, Gas-Niedertemperatur (Schäfer Domogas, 20 kW, Kompaktgerät 120L Speicher)
Warmwasser: 2 Personenhaushalt 2x5 Min. Duschen, keine Vollbäder, es wird nie hintereinander geduscht. Sommerbetrieb nur WW 13 kWh Verbrauch auch wenn nur 1 Person an diesem Tag duscht.
Durchschnittlicher Jahresgasverbrauch: 22.000 kWh (13kWhx365 Tage WW=4.745kWh) Rest Heizung 17.255 kWh
Kamin im Wohnzimmer vorhanden wir aber nur ca. 1 x pro Woche beheizt. Holzverbrauch 1-2 SRM p.a.
Wasserhärte: 13,4 dH
Alte Heizung läuft seit dem wir das Haus vor 7 Jahren gekauft haben ohne eine Störung und würde evtl. auch noch ein Paar Jahre halten. Durch den GEG 65% EE Gesetzesentwurf wäre es aber voraussichtlich ab 1.1.2024 nicht mehr möglich eine reine Gasheizung einzubauen (wenn man keine WP will). Deshalb möchte ich zumindest für dieses Jahr vorbereitet sein wenn das Gesetz kommt und die Heizung dann noch in 2023 getauscht werden soll.
Mit den einschlägigen Heizlastrechnern würde ich auf einen Heizlast um die 10kW kommen. Passt das für euch?
Zur Auswahl standen Wärmepumpe und Gasbrennwert. Da die Wärmepumpenpreise total abgehoben sind (mindesten 10k€ über Gasbrennwert) und ich ohne FBH mit einem SCOP von 3 rechnen würde macht es bei meiner Preisannahme (Gas 12ct/kwh, Strom 36 ct/kWh) bei den Energiekosten keinen großen Unterschied, bzw. die Amortisationdauer wären >15 Jahre. Außerdem waren die verfügbaren Heizungsbauer nicht gerade Experten in der Auslegung solcher Anlagen und daher wäre das Risiko einer nicht effizienten Auslegung zumindest gegeben was bei Gas ein deutlich kleineres Risiko darstellt. Also soll es dann doch wieder eine Gasheizung werden.
Meine Favoriten wären Viessmann Vitodens 222f/333f (100L SLS) oder Weishaupt WTC-GB 25-B K-80P (80L SLS).
5 Angebote habe ich eingeholt:
1. Viessmann Vitodens 222f (333f wäre ca. +1k€) Heizungskette Festpreis
11.020€
2. Viessmann Vitodens 222f (333f wäre ca. +1k€) regionaler Heizungsbauer
11.800€
3. Viessmann Vitodens 200W+160L Vitocell regionaler Heizungsbauer
10.800 €
4. Solvis BEN (inkl. hyd. Abgleich) regionaler Heizungsbauer
18.200€
5. Buderus Logamax GB172i. ohne Speicher dafür mit Durchlauferhitzer Stiebel DHE 18/21/24kW (inkl. hyd. Abgleich)
12.360€
Also eigentlich alles zwischen 11.000-13.000 € +- hyd. Abgleich usw. leichte Unterschiede. Den Solvis lasse ich mal raus, weil das Konzept etwas anders ist.
- Was würdet ihr machen?
- Wie ist eure Meinung dazu?
- Alte Anlage laufen lassen? Warten bis GWG 65% EE-Anteil beschlossen ist?
- Wieder Kompaktgerät oder doch separaten Speicher? Vielleicht sogar Durchlauferhitzer zentral sinnvoll da wenig WW-Verbrauch?
- Viessmann ist bei uns verbreiteter als Weishaupt wäre aber eigentlich mein Favorit aber bei uns in der Nähe gibt es nur einen Betrieb wo ich noch nachfragen muss. Habt ihr noch andere empfehlenswerte Geräte?
- Würde evtl. sogar ein Vitodens 222W (Kompakt-Wandgerät 46L Speicher) reichen um die WW Effizienz zu erhöhen?
- Haben Gas Kombigeräte im Durchflussprinzip ohne Speicher große Nachteile außer höhere untere Modulationsgrenze?
Ich würde mich über eure Rückmeldungen freuen...
ich beschäftige mich wie viele Leute seit einem halben Jahr mit der Heizungsmodernisierung unserer Heizungsanlage. Zunächst erst mal meine Ausgangslage und Stammdaten.
Freistehendes EFH, BJ 1993, WF 168 qm, Keller 95 qm (nicht aktiv beheizt, HK aber vorhanden), Heizungsanlage im Keller.
Heizkörper Typ 22, Gas-Niedertemperatur (Schäfer Domogas, 20 kW, Kompaktgerät 120L Speicher)
Warmwasser: 2 Personenhaushalt 2x5 Min. Duschen, keine Vollbäder, es wird nie hintereinander geduscht. Sommerbetrieb nur WW 13 kWh Verbrauch auch wenn nur 1 Person an diesem Tag duscht.
Durchschnittlicher Jahresgasverbrauch: 22.000 kWh (13kWhx365 Tage WW=4.745kWh) Rest Heizung 17.255 kWh
Kamin im Wohnzimmer vorhanden wir aber nur ca. 1 x pro Woche beheizt. Holzverbrauch 1-2 SRM p.a.
Wasserhärte: 13,4 dH
Alte Heizung läuft seit dem wir das Haus vor 7 Jahren gekauft haben ohne eine Störung und würde evtl. auch noch ein Paar Jahre halten. Durch den GEG 65% EE Gesetzesentwurf wäre es aber voraussichtlich ab 1.1.2024 nicht mehr möglich eine reine Gasheizung einzubauen (wenn man keine WP will). Deshalb möchte ich zumindest für dieses Jahr vorbereitet sein wenn das Gesetz kommt und die Heizung dann noch in 2023 getauscht werden soll.
Mit den einschlägigen Heizlastrechnern würde ich auf einen Heizlast um die 10kW kommen. Passt das für euch?
Zur Auswahl standen Wärmepumpe und Gasbrennwert. Da die Wärmepumpenpreise total abgehoben sind (mindesten 10k€ über Gasbrennwert) und ich ohne FBH mit einem SCOP von 3 rechnen würde macht es bei meiner Preisannahme (Gas 12ct/kwh, Strom 36 ct/kWh) bei den Energiekosten keinen großen Unterschied, bzw. die Amortisationdauer wären >15 Jahre. Außerdem waren die verfügbaren Heizungsbauer nicht gerade Experten in der Auslegung solcher Anlagen und daher wäre das Risiko einer nicht effizienten Auslegung zumindest gegeben was bei Gas ein deutlich kleineres Risiko darstellt. Also soll es dann doch wieder eine Gasheizung werden.
Meine Favoriten wären Viessmann Vitodens 222f/333f (100L SLS) oder Weishaupt WTC-GB 25-B K-80P (80L SLS).
5 Angebote habe ich eingeholt:
1. Viessmann Vitodens 222f (333f wäre ca. +1k€) Heizungskette Festpreis
11.020€
2. Viessmann Vitodens 222f (333f wäre ca. +1k€) regionaler Heizungsbauer
11.800€
3. Viessmann Vitodens 200W+160L Vitocell regionaler Heizungsbauer
10.800 €
4. Solvis BEN (inkl. hyd. Abgleich) regionaler Heizungsbauer
18.200€
5. Buderus Logamax GB172i. ohne Speicher dafür mit Durchlauferhitzer Stiebel DHE 18/21/24kW (inkl. hyd. Abgleich)
12.360€
Also eigentlich alles zwischen 11.000-13.000 € +- hyd. Abgleich usw. leichte Unterschiede. Den Solvis lasse ich mal raus, weil das Konzept etwas anders ist.
- Was würdet ihr machen?
- Wie ist eure Meinung dazu?
- Alte Anlage laufen lassen? Warten bis GWG 65% EE-Anteil beschlossen ist?
- Wieder Kompaktgerät oder doch separaten Speicher? Vielleicht sogar Durchlauferhitzer zentral sinnvoll da wenig WW-Verbrauch?
- Viessmann ist bei uns verbreiteter als Weishaupt wäre aber eigentlich mein Favorit aber bei uns in der Nähe gibt es nur einen Betrieb wo ich noch nachfragen muss. Habt ihr noch andere empfehlenswerte Geräte?
- Würde evtl. sogar ein Vitodens 222W (Kompakt-Wandgerät 46L Speicher) reichen um die WW Effizienz zu erhöhen?
- Haben Gas Kombigeräte im Durchflussprinzip ohne Speicher große Nachteile außer höhere untere Modulationsgrenze?
Ich würde mich über eure Rückmeldungen freuen...
Anhänge
-
352,2 KB Aufrufe: 89
-
240 KB Aufrufe: 89
-
263,6 KB Aufrufe: 91