Förderung einzelne Wärmepumpe in Mehrfamilienhaus

[destro84]

Servus,

wir besitzen 2 Wohneinheiten (beide selbstgenutzt) in einem 3 Familienhaus und betreiben derzeit noch eine Öl-Zentralheizung (17 Jahre alt).

Nun sind wir gerade am sanieren und denken in diesem Zuge auch über einen Austausch der Heizungsanlage durch eine Wärmepumpe nach. Problem: Der weitere Eigentümer zieht da (aktuell) nicht mit.

Wir könnten das nach der WEG-Reform zwar durchprügeln (in unserer Teilungserklärung ist festgelegt, dass wir abweichend vom Kopfprinzip 1 Stimme pro Einheit haben!), aber das will man natürlich auch nicht...

Eine große Wärmepumpe für das komplette Haus ist natürlich auch entsprechend teuer, daher habe ich mir mal folgende Gedanken gemacht (angenommen es spielen alle mit):

- Komplette Separierung der Heizkreisläufe
- Miteigentümer betreibt weiterhin die Ölheizung, wir steigen für unsere beiden Einheiten auf (eine kleinere) Wärmepumpe um

Wie sieht es in diesem Zusammenhang mit dem GEG aus und wie verhält es sich mit Förderungen? Würden wir unsere Anlage gefördert bekommen, wenn der Nachbar die Ölheizung für sich weiter betreibt?

Vielleicht gibt es hierzu ja schon Erfahrungsberichte...

 

[cephalopod]

Stellt sich auch die Frage ob es technisch und wirtschaftlich sinnvoll und möglich ist die Ölheizung mit nur 1/3 der Last zu betreiben.

 

[Hausdoc]

Nun sind wir gerade am sanieren und denken in diesem Zuge auch über einen Austausch der Heizungsanlage durch eine Wärmepumpe nach. Problem: Der weitere Eigentümer zieht da (aktuell) nicht mit.

Diskutiert mal über eine Hybridanlage. Wärmepumpe + Ölkessel als 2. Wärmeerzeuger .

2 Fliegen mit 1 Klappe.

 

[destro84]

Stellt sich auch die Frage ob es technisch und wirtschaftlich sinnvoll und möglich ist die Ölheizung mit nur 1/3 der Last zu betreiben.

Möglich ja (der weitere Eigentümer stellt 75% des Hausverbrauchs dar), sinnvoll sicherlich nicht. Aber der weitere Eigentümer will eben nicht umstellen.

Diskutiert mal über eine Hybridanlage. Wärmepumpe + Ölkessel als 2. Wärmeerzeuger .

2 Fliegen mit 1 Klappe.

Da braucht man leider nichts zu diskutieren. Der Nachbar wird zunächst nicht umstellen, das ist aus finanziellen Gründen gesetzt.

Ich bin aber auch kein Fan davon Geld in eine Ölheizung zu stecken und würde ohnehin getrennte Anlage präferieren.

Vorteil getrennte Anlage: Keine gemeinsame Abrechnung mehr (spart auch Geld), Jeder könnte seinen eigenen PV Strom direkt für seine Wärmepumpe nutzen usw.



Um aber nochmal auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen:

Wie sieht es in so einer Konstellation fördertechnisch aus?