Sduran38
Threadstarter
Hallo zusammen,
Zunächst einmal freue ich mich hier sein zu dürfen. Ich bin komplett frisch hier und ist auch mein erster Eintrag da ich auch vor kurzem ein Eigentümer eines Einfamilienhauses geworden bin.
Paar Eckdaten zum Objekt:
- Bungalow mit 106qm Wohnfläche aus der 60er Jahre, 24cm&36er Mauerwerk mit Klinkerfassade, Fenster sind 2fach verglast aus 1980
- Flachdach (14cm Dämmung im Jahre 2001)
- Voll unterkellert, also 106qm Fläche jedoch wird der Keller aktuell nicht genutzt (perspektivisch schon wenn ich den Keller in den nächsten Jahren saniert habe)
- Eigentlich fast alles erneuert (Strom, Wasserleitungen etc.) bis auf Fenstertausch und Außenfassadendämmung
Kessel, FBH & Mischer
- Gaskassel Vaillant VKS 16/6 -2 XE (16KW Heizleistung) für FBH und Warmwasseraufbereitung (120l) aus dem Jahr 1995
Heizkurve aktuell auf 2, VL bei 10Grad AT so ca. 30-32Grad, bei 0G AT so 35Grad
- 3 Wege-Mischer mit Wilo 25/6, ist auf Konstant und Pumpenleistung auf 1 (von 1 bis 3), Handregler auf 2,5=36Grad (von 1 = 25Grad bis 5=55Grad)
- Fußbodenheizung komplett EG (106qm) mit 11 Heizkreisen, verlegt Juli 2022, Verlegabstand 10cm, Alle Räume verfügen über eigene Thermostate (Einzelraumregelung),
- Alle Räume haben eine Soll Raumtemperatur von 20Grad (wenn ab und an Besuch ansteht, erhöhe ich die RT im Wohnzimmer meistens auf 21-22Grad)
- Hydraulischer Abgleich wurde meines Wissens nach nicht durchgeführt sondern eher nach Augenmaß eingestellt
Aktuelle Probleme:
1. Als ich am Wochenende nicht zuhause war, habe ich alle Raumthermostate von 20 auf 18Grad runtergestuft, Sonntagabend, als ich wieder zuhause war, die RT in allen Zimmern auf 20 erhöht. Einige Zimmer wie Küche / Wohnzimmer und Bad erreichen die Temperatur innerhalb von 2 Stunden und die hinteren Zimmer wie Kinderzimmer und Schlafzimmer im Schnitt viel langsamer, beispielsweise innerhalb von 3 bis 3,5 Stunden.
- Ist es ein Indiz für einen fehlerhaften oder nicht durchgeführten hydraulischen Abgleich?
2. ERR - Raumthermostat: Wenn die Temperatur den Soll-Wert unterschreitet beispielsweise von 20G auf 19,9Grad geht, wird die Soll-Temperatur relativ schnell erreicht, zeitlich so innerhalb einer Stunde ohne externe Einflüsse. Raumthermostat macht bei 20,5Grad Knack-Geräusch und das Ventil schließt sich, jedoch hat das Zimmer dann 20,7Grad. Oberflächentemperatur (Fliesen) sind so bei 25 - 26Grad.
Ich sage mal so nach 2 Stunden kühlt das Zimmer wieder aus und unterschreitet wieder den Soll-Wert von 20Grad, das gleiche Spielchen wieder von vorne. Oberflächentemperatur hat sich nach 2h natürlich etwas gekühlt, so auf 22-23 Grad.
A.) Ist es normal, dass der Soll-Wert so schnell erreicht wird oder sollte dieser Vorgang eher länger dauern, so 3-5 Stunden bis dieses Knack-Geräusch bei 20,5Grad kommt? Oder sollten die Ventile eher immer durchgehend geöffnet sein sodass ich durch die externen Einflüsse die Soll-Temperatur im Raum erst erreiche?
- B.) Der Gaskessel würde doch so zu viel takten oderliege ich falsch? Würde der Gasverbrauch eher höher liegen oder niedriger, 2 Stunden an, 2 Stunden nicht an etc. Gasverbrauch liegt aktuell bei durchschnittlich 7,5m3 (6-10Grad AT), bei 0-5 AT, also aktuell so bei 11-12m3
3. Sind die Durchflussmengen eher hoch, sodass ich zu schnell die Soll-Temperatur erreiche oder eher die VL? Oder die Kombination von beiden? Ich komme aktuell nicht an den Heizkreisverteiler da ein XXL-Spiegel davor ist. Der erste Schritt sollte natürlich sein, diesen Spiegel erstmal zu entfernen
Wenn ich einen hydr. Abgleich durchführen möchte und die Online-Rechnerei mir anschaue, kann ich denn mit so 130W pro m2 rechnen um die Heizlast eines Zimmers zu berechnen? Oder ist es zu hoch angesetzt?
Wie sollte ich am besten vorgehen? Hier bei einigen Beiträgen hatte ich oft gelesen, dass ich erstmal alle Raumthermostate voll öffnen soll und schauen ob alle Räume gleich warm werden. Mit einem Laser Thermometer alle Heizkreise VL und RL messen. Die VL-Temperatur sollte die sein, die beim Mischer und Gaskessel angezeigt wird? Beispielsweise aktuell 35-36Grad? Rücklauf dann 28-29Grad?. Anschließend die Durchflussmengen so regulieren, dass alle Räume gleich warm werden. Und danach? Wenn alle Räume beispsielsweise 22 Grad anzeigen nach 24h, Durchfluss eher reduzieren oder die VL zu senken?
Macht es Sinn den Durchfluss eher pro Raum zu erhöhen und die Heizkurve am Kessel weiter zu senken oder wäre ich auf dem Holzweg?
Paar Fotos habe ich auch gemacht, AT bei uns gerade -2Grad, VL 35-36Grad, Rücklauf 28-29Grad, Spreizung 7K
Ich freue mich auf die aufschlussreichen Feedbacks, vielleicht hat jemand eine oder mehrere Ideen wie wir das Problem in den Griff bekommen.
Zunächst einmal freue ich mich hier sein zu dürfen. Ich bin komplett frisch hier und ist auch mein erster Eintrag da ich auch vor kurzem ein Eigentümer eines Einfamilienhauses geworden bin.
Paar Eckdaten zum Objekt:
- Bungalow mit 106qm Wohnfläche aus der 60er Jahre, 24cm&36er Mauerwerk mit Klinkerfassade, Fenster sind 2fach verglast aus 1980
- Flachdach (14cm Dämmung im Jahre 2001)
- Voll unterkellert, also 106qm Fläche jedoch wird der Keller aktuell nicht genutzt (perspektivisch schon wenn ich den Keller in den nächsten Jahren saniert habe)
- Eigentlich fast alles erneuert (Strom, Wasserleitungen etc.) bis auf Fenstertausch und Außenfassadendämmung
Kessel, FBH & Mischer
- Gaskassel Vaillant VKS 16/6 -2 XE (16KW Heizleistung) für FBH und Warmwasseraufbereitung (120l) aus dem Jahr 1995
Heizkurve aktuell auf 2, VL bei 10Grad AT so ca. 30-32Grad, bei 0G AT so 35Grad
- 3 Wege-Mischer mit Wilo 25/6, ist auf Konstant und Pumpenleistung auf 1 (von 1 bis 3), Handregler auf 2,5=36Grad (von 1 = 25Grad bis 5=55Grad)
- Fußbodenheizung komplett EG (106qm) mit 11 Heizkreisen, verlegt Juli 2022, Verlegabstand 10cm, Alle Räume verfügen über eigene Thermostate (Einzelraumregelung),
- Alle Räume haben eine Soll Raumtemperatur von 20Grad (wenn ab und an Besuch ansteht, erhöhe ich die RT im Wohnzimmer meistens auf 21-22Grad)
- Hydraulischer Abgleich wurde meines Wissens nach nicht durchgeführt sondern eher nach Augenmaß eingestellt
Aktuelle Probleme:
1. Als ich am Wochenende nicht zuhause war, habe ich alle Raumthermostate von 20 auf 18Grad runtergestuft, Sonntagabend, als ich wieder zuhause war, die RT in allen Zimmern auf 20 erhöht. Einige Zimmer wie Küche / Wohnzimmer und Bad erreichen die Temperatur innerhalb von 2 Stunden und die hinteren Zimmer wie Kinderzimmer und Schlafzimmer im Schnitt viel langsamer, beispielsweise innerhalb von 3 bis 3,5 Stunden.
- Ist es ein Indiz für einen fehlerhaften oder nicht durchgeführten hydraulischen Abgleich?
2. ERR - Raumthermostat: Wenn die Temperatur den Soll-Wert unterschreitet beispielsweise von 20G auf 19,9Grad geht, wird die Soll-Temperatur relativ schnell erreicht, zeitlich so innerhalb einer Stunde ohne externe Einflüsse. Raumthermostat macht bei 20,5Grad Knack-Geräusch und das Ventil schließt sich, jedoch hat das Zimmer dann 20,7Grad. Oberflächentemperatur (Fliesen) sind so bei 25 - 26Grad.
Ich sage mal so nach 2 Stunden kühlt das Zimmer wieder aus und unterschreitet wieder den Soll-Wert von 20Grad, das gleiche Spielchen wieder von vorne. Oberflächentemperatur hat sich nach 2h natürlich etwas gekühlt, so auf 22-23 Grad.
A.) Ist es normal, dass der Soll-Wert so schnell erreicht wird oder sollte dieser Vorgang eher länger dauern, so 3-5 Stunden bis dieses Knack-Geräusch bei 20,5Grad kommt? Oder sollten die Ventile eher immer durchgehend geöffnet sein sodass ich durch die externen Einflüsse die Soll-Temperatur im Raum erst erreiche?
- B.) Der Gaskessel würde doch so zu viel takten oderliege ich falsch? Würde der Gasverbrauch eher höher liegen oder niedriger, 2 Stunden an, 2 Stunden nicht an etc. Gasverbrauch liegt aktuell bei durchschnittlich 7,5m3 (6-10Grad AT), bei 0-5 AT, also aktuell so bei 11-12m3
3. Sind die Durchflussmengen eher hoch, sodass ich zu schnell die Soll-Temperatur erreiche oder eher die VL? Oder die Kombination von beiden? Ich komme aktuell nicht an den Heizkreisverteiler da ein XXL-Spiegel davor ist. Der erste Schritt sollte natürlich sein, diesen Spiegel erstmal zu entfernen
Wenn ich einen hydr. Abgleich durchführen möchte und die Online-Rechnerei mir anschaue, kann ich denn mit so 130W pro m2 rechnen um die Heizlast eines Zimmers zu berechnen? Oder ist es zu hoch angesetzt?
Wie sollte ich am besten vorgehen? Hier bei einigen Beiträgen hatte ich oft gelesen, dass ich erstmal alle Raumthermostate voll öffnen soll und schauen ob alle Räume gleich warm werden. Mit einem Laser Thermometer alle Heizkreise VL und RL messen. Die VL-Temperatur sollte die sein, die beim Mischer und Gaskessel angezeigt wird? Beispielsweise aktuell 35-36Grad? Rücklauf dann 28-29Grad?. Anschließend die Durchflussmengen so regulieren, dass alle Räume gleich warm werden. Und danach? Wenn alle Räume beispsielsweise 22 Grad anzeigen nach 24h, Durchfluss eher reduzieren oder die VL zu senken?
Macht es Sinn den Durchfluss eher pro Raum zu erhöhen und die Heizkurve am Kessel weiter zu senken oder wäre ich auf dem Holzweg?
Paar Fotos habe ich auch gemacht, AT bei uns gerade -2Grad, VL 35-36Grad, Rücklauf 28-29Grad, Spreizung 7K
Ich freue mich auf die aufschlussreichen Feedbacks, vielleicht hat jemand eine oder mehrere Ideen wie wir das Problem in den Griff bekommen.
Anhänge
-
355 KB Aufrufe: 81
-
390,8 KB Aufrufe: 87
-
261,1 KB Aufrufe: 91