Empfehlenswerter Aschesauger

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Austro-Diesel

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Liebe Leute,

die erste Heizsaison mit der neuen Pelletheizung neigt sich langsam dem Ende zu und ich mache mir Gedanken über den ersten Reinigungseinsatz unseres ETA ePE Pelletkessels. Der Kundendienst kommt nur alle drei Jahre, die Grundreinigung muss ich selber machen, so habe ich das unterschrieben.

Bei der Recherche im Netz findet man viele Beiträge frustrierter Aschesauger-Käufer, die über die rasch zugesetzten Filter klagen. Von diversen Baumarktangeboten und Vorabscheidern wird immer wieder ausdrücklich abgeraten ("... hab ich alles durch ..."). Ich tu mir schwer das einzuordnen, besonders weil die Asche aus dem Pelletkessel auch deutlich anders aussieht als jene in einem normalen Wohnzimmerkamin (körnig-braun vs. fluffig-hellgrau).

Im Bestand gibt es einen an hervorragenden Kärcher Professional NT 40/1 Tact Te L, der mir schon viel Freude beim Heimwerken gemacht hat. Der spült seinen Faltenfilter automatisch aus und leidet auch bei feinstem Bohrmehl und Gipsschlaufstaub nur wenig unter zunehmendem Saugkraftverlust. Leider finde ich keine Aussage im Netz, inwiefern dieser Sauger für Asche aus Pelletkesseln taugt.

Auch steht hier ein im Übermut gekaufter Zyklonabscheider "Dust Commander X30-30", mit dem ich eigentlich den Pelletstaub aus der Rückleitung abscheiden wollte, wenn das Probleme machen sollte. Probleme gibt's (noch) keine, also stünde dieser auch als Vorabscheider zur Verfügung. Alles aus Metall, Erdung wäre auch möglich. Ich vermute jedoch, dass für die feinsten Aschepartikel das Zyklon recht wirkungslos ist.

Und dann gäbe es den ausgewiesenen Aschesauger Kärcher AD 4, den man im Netz immer als Empfehlung angeboten bekommt. Mit kaum 120 Euro eine Okkasion. Das Prinzip des Filterausblasens per Taste kommt mit doch sehr vom Kärcher Tact bekannt vor, nur halt manuell zu betätigen ... oder? Nur warum soll man so etwas kaufen wenn man so einen eh schon hat, nicht zuletzt ist Abstellplatz ein Thema!

Wie schaut es mit euren Erfahrungswerten aus?

Welche Schlauchlänge und -durchmesser sind vorteilhaft? Besondere Düsen und Bürsten empfehlenswert? Und dann gibt's ja auch diesen Kärcher AD 2 Akkusauger, der wird recht gelobt, Kabel sind sowas von vorgestern ... (wäre das 3. oder 4. Akkusystem im Haus ...)

Einstweilen stelle ich mir das noch relativ easy vor, die schwarzen Fingernägel gehören halt dazu.
 
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TommiW1

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Ich komme hier mal mit rein ;-), da ich auch gerade überlege welcher Aschesauger das beste für mich ist. Ich brauche ihn für meinen Pellet und Kaminofen, die ja jede Woche einmal gereinigt werden wollen.
Die manuelle Reinigung macht immer irgendwie Dreck und daher der Gedanke.

Am Ende bin ich auch bei den 2 Kärcher Modellen AD2/4 hängen geblieben, vermutlich schon wegen den Namen :rolleyes: , da mein Hauswasserwerk von denen eigentlich ne Katastrophe ist, der Hochdruckreiniger aber alles wieder gut macht.

Das Akku System gefällt mir hier schon eher, auch wenn etwas überteuert für das bisschen Asche saugen.
Aber ja, die eigentliche Frage...taugt der Kärcher AD2 18V was oder muss ich danach mit dem Dyson Staubsauger noch um den Ofen rum saugen?

Danke
 

Etamann

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ok, ich habe seit Jahren folgendes dafür im Einsatz:
einen "normalen" Industriestaubsauger von OBI, entweder noName (aber auf jeden Fall mit Filterwechselmöglichkeit) oder sowas hier:
und davor habe ich mir einen Aschefilter (also ohne Motor etc.) gesetzt wie diesen hier:

funzt und der eigentlichen Sauger wird nicht "übel" ob der feinen Asche ;)
 
Austro-Diesel

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War heute im Kärcher Shop Wiener Neudorf vorstellig und habe Tacheles geredet. AD 4 und AD 2 sind mit der "Abklopf-/Rückspültaste" mehr oder weniger dasselbe wie die bewährten Tact-Modelle, mit denen ich auch bei übelstem Gips- und Zementstaub ganz gute Erfahrungen gemacht habe. Die AD-Modelle haben über dem (etwas kleineren) Faltenfilter noch einen Metallkorb mit mehreren Millimetern Maschenweite, wofür das auch immer gut sein soll (Vlt. Erdung? Mechanischer Schutz des Filters?).

Der Rest ist aus Plastik wie so oft bei Kärcher, aber von guter Qualität. Der Motor ist bei AD 2 und AD 4 ident, nur der Saugbehälter größer und mit Rollen ausgestattet. Zum Akku-Sauger gab es keinen Text, aus eigener Erfarhung wäre ich da mit der Erwartungshaltung zurückhaltend.

Die Verwendung der Tact-Modelle wird nicht empfohlen, natürlich wird es gehen.

Bei starkem Einsatz hätten alle Sauger mehr oder weniger Probleme mit der feinen, fest zusammenbackenden Asche.
Zyklonsauger funktionieren nicht gut, so die Aussage.

Der Kärcher AD 4 kostet um die 120 Euro, is ja nicht viel verhackt.
 
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Hausdoc

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Ich habe seit 25 Jahren den hier. Verwende ich immer wenn viel Ruß oder Asche anfällt. Alle "Industriesauger" lassen mit der Saugleistung deutlich nach wenn der Filter "dicht " ist. Dieser Sauger hat volle Saugleistung bis der Eimer randvoll mit Ruß ist.
 

TommiW1

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Ist das der richtige Link? :confused:😂
 
Austro-Diesel

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Das ist ja lustig, hab selber einen alten Nilfisk GM 80 ... muss Baujahr 1996 sein oder so. Nur das Unterteil ist anders, mit Rollen und aus Aluminium. Benutzt du den mit Papierbeutel oder nur mit dem Stofffilter?

Ich mochte den nach anfänglicher Begeisterung aber nie besonders gut leiden, weil laut, keine regelbare Leistung und die heiße Luft direkt nach oben den Saugenden belästigt. Der verkümmert jetzt irgendwo im Keller in einer Ecke.
 
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