CGW 2-20/120 zu überdimensioniert?

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Ich hatte ja schon vorher mal angefragt, ob jemand einen Grund für das Einfahren des Fehlers STB-1 Übertemperatur hätte.
Aber dies ist jetzt nicht meine Frage, weil ich einen verdacht hege.
Ich habe mich mal durch das Forum gelesen zum Thema Heizlast und hege den Verdacht, dass nach Sanierung und Umbau der untersten Etage auf FBH die Therme doch zu überdimensioniert ist.

Das Haus ist das südliche Ende eines Reihenhausblockes von Bj. 1926 mit ziemlich dünnen Wänden.
Anfang der 90-ziger hat man dann ein wenig isoliert, 6 cm an den Außenwänden, etwas im Dach aber nicht sehr ordentlich.
Bis zur Übernahme des Objektes 2019/2020 waren überall HzK verbaut und die Vorgänger hatten es im Haus immer sehr warm gewollt.
Nach der Sanierung innen, gibt es in der untersten Etage auf 50 qm nur FBH, mittlere Etage und unter dem Dach jeweils 30 qm und nur HzK.
Da die Wände in Paterre noch mit Trockenbau begradigt wurden, ist zusätzlich etwas Isolation (wenn auch von innen) dazu gekommen, allerdings alles Südseite!

Ich habe mir mal alle Axx und HGxx Parameter der Therme aufgeschrieben. Die unterste Etage hat immer eine Raumtemperatur nach Absenkung von 20 Grad nach Start steigt diese auf max 22 Grad. (Betrieb von 5 bis 6 Uhr und dann noch am nachmittag von 14 bis 20 Uhr, ansonsten Absenkung)
Die mittlere und oberste Etage hat RT von 18 bis 20 Grad. Für den Schlafraum okay, für die anderen genutzten Räume etwas frisch.
HzK immer auf 5 und die wurden nat. recht groß dimensioniert, reicht aber in Übergangszeit nicht aus.

Aber nach meinem Gefühl ist die Leistung des Brennwertkessel jetzt zu "fett". Vielleicht bekommt dieser dann nach dem kompletten Erwärmen des Kaltwassers auch die Hitze nicht weg und eshalb dieser gelegentlich Fehler. (Wartung ist noch kein Jahr rum)

Wie kann ich feststellen, mit welcher Leistung die Heizung läuft? Sie taktet ja nicht unter 4,4 kw runter und die werde ich vermutlich überwiegend nicht benötigen?
2022 hatte ich 12000 kwh verbraucht.

Der Vorlauf dümpelt bei 7 Grad Außentemperatur bei 32 bis 35 Grad rum. Da werden auch große Hzk nicht wirklich warm und die dünne Isolierung reicht nicht aus die Wärme zu halten. Ist es richtig kalt draußen, dann ist der Vorlauf höher und die HzK sind wärmer und die Räume auch.

Für die FBH reicht diese Vorlauftemp. dicke aus.

Ich kann meine Anlagen-Werte mal hier reinstellen.

Die Brennwerttherme ist Bj. 2015.

Ist eine CGW 2-20/120 überdimensioniert und in welche Richtung sollte man justieren? Kurve flacher, wie hier oft beschrieben und absenken?
Ein HG Wert ist auf linear gesetzt und nicht Spreizung? Hier im Forum wurde ja Spreizung empfohlen!

Mit dem Verbrauch könnte ich leben, aber nicht der Nerv mit der Übertemperatur und den kalten oberen Räumen.

 

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23 Starts in 8 Stunden!

 

[tricotrac]

Da komme ich auf eine Brennerlaufzeit von rund 21 Minuten pro Start.

 

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Der restliche Inhalt zum Thema ist hier

Ich hatte mit @mops14 einen Austausch.
Die Therme ist deutlich zu groß, da nach der Sanierung, des Einbaus von FBHz und niedrigeren Temperaturen in den Räumen die Heizlast irgendwo bei 4 bis max. 6 Kw liegt. Die Therme kann wohl bis max. 4,4 kw runter modelieren.

Da bei mir nur immer wenig Wärme nachgeschoben werden muss, geht diese aus oder wenn es schlimm wird z.B. Entnahme von viel Wasser, wird sie beim Nachheizen die Wärme nicht los und löst den Fehler Übertemperatur aus.

Zudem scheint trotz jährlicher Wartung, der Wärmetauscher schnell zu verdrecken. Die Abgastemperatur ist ziemlich hoch gewesen und das nach 9 Monaten.

Ich muss es schaffen ein halbwegs brauchbaren Kompromiss zu finden. Zudem sind die Räume mit Hzk zu kalt, also wärme wird benötigt!

Ich überlege, die Absenkung abzustellen und die Therme auf niedrigster Stufe durchlaufen zu lassen. Nur dann nimmt die FBHz noch weniger Wärme ab.
Außentemperatur 2 bis 0 Grad

Modulation um die 30%.
Anhang anzeigen 34690


Die Therme war bei Einzug schon eingebaut seit 2015!

Aber schon für damalige Verhältnisse nach meiner Meinung viel zu groß, auch wenn meine alten Herrschaften es warm wollten!
Die haben gerade mal 50 qm richtig beheizt, die restlichen Räume (60 qm) blieben auf max. 18 Grad oder nur frostfrei).

Die beheizten Räume waren zwar wenig aber doch isoliert, zudem alles Südseite (nur Südseite, da an der Nordseite der Nachbar "klebt" und Westseite eine Garage als "Wall" davor steht)

Vielleicht sollte ich noch einen Saunaraum betreiben im Keller

 

[mops14]

Wie kann ich feststellen, mit welcher Leistung die Heizung läuft?

Indem du den Gasdurchsatz pro Zeiteinheit misst. Wenn du dann Brennwert und Zustandszahl zur Hand hast, kann man das leicht ausrechnen.

 

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Ich werde mit dem neuem Monteur reden. Ich bin zwar als Werkzeugmacher nicht völlig unhandwerklich, aber an Gasanlagen vergreife ich mich mal nicht. Ich bin bei der Wartung eh vorort und werde mir einen optischen Eindruck verschaffen mit Bilddoku.

So ein Tausch schlägt bestimmt mit über 500 Euro zu buche. Das Teil kostet doch schon selbst 400 Euro.

Und anschließend muss nochmal über eine Einjustierung der Parameter nachgedacht werden. es kann nicht sein, dass die Anlage ständig taktet und den Weltrekord im Takten aufstellt. So schön wie es auch sein mag nur sparsam zu fahren, gut scheint es nicht zu sein.

Die Parameter müssen angepasst werden. Am WE kann ich mich mit dem Diagramm von Heizwolf beschäftigen.

 

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Ich habe jetzt zuerst mal zum Testen auf Dauerbtrieb gestellt, Automatikabsenkung aus , Gaszähler abgelesen , HZK Ventile voll auf. FBHz ist ja abgeglichen.
Wird es zu warm in den oberen Räumen , senke ich ab .
Zudem erstmal Kurve flacher gestellt .
Warmwasser vorm Aufstehen einmal an und zu dem Duschzeiten muss es warm sein , Minimaltemperatur 42 Grad , max 55 Grad .

An die anderen Parameter muss ich auch noch ran .