Der Knopf sitzt auf einem Drehencoder, und der hat vermutlich einen weg. Was ich bei alten Autoradios früher gemacht habe, wenn sie das gleiche Problem hatten, war, dass ich die Batterie abgeklemmt habe, den Knopf abgezogen habe, und zwischen die geriffelte Achse und das Rohr dahinter ordentlich Kontaktreiniger (nicht Kontaktfett wie kontakt 60, das soll Wasser raushalten, sondern Kontaktreiniger/Leiterplattenreiniger, z.B. von WD40, der entfettend wirkt) gesprüht habe. Dann, wärend der Reiniger noch nicht verdunstet ist, die Achse wie ein Irrer hin und her drehen. Das Problem ist nämlich, dass das Fett der Achse auf die Kontakte kommt, und der Encoder dann spinnt, da das Fett keinen Strom leitet. Der Reiniger löst das Fett, und die Kontakte können es dann aus dem Weg drücken. Dann warten bis der Reiniger verdunstet ist (ca. 5 min.), Knopf wieder draufstecken, einschalten, testen, und ggf. wiederholen. Das Zeug ist extra für Schalter und Drehknöpfe in Elektronik gemacht, löst kein Plastik auf, und verursacht auch keine Kurzschlüsse. Nur eben vorher Strom ausschalten, denn es ist brennbar, und könnte durch Funken in größeren Schaltern Feuer fangen (was bei den Mikroampere eines Drehencoders kein Problem sein wird, aber sicher ist sicher), wie auch auf der Dose steht. Bei der Steuerung würde ich sie auch aus der Heizung/dem Sockel nehmen, damit der Reiniger nirgens reinläuft. Wenn alles nichts bringt, und du die Heizung wirklich so oft verstellst, dann wäre das Wlan-Modul vllt. wirklich nicht dumm. Und da jetzt alle wieder "Sicherheitsrelevantes Bauteil!!! FACHMANNPFLICHT!!!!" brüllen werden: Das Ding ist kein Teil des Feuerungsautomaten, und birgt auch sonst keinerlei Gefahr, denn das Schlimmste was passieren kann ist, dass das Ding einen Kurzschluss bekommt, wodurch die Therme eine Störung anzeigt und maximale Vorlauftemp. bringt. Technisch gesehen ist das Ding nicht mal teil des Wärmeerzeugers, sondern gilt als eine externe Regelung, genau wie ein Raumthermostat oder Mischerregler, und an denen bastelt ja auch jeder Willi rum. Und da es nicht mal offizieller Teil der Therme, sondern ein externes Regelgerät ist, und er es zusätzlich nur mit einem speziell für Elektronikbauteile entwickelten Reiniger behandelt, sollte das auch versicherungstechnisch kein Problem geben. Und überhaupt:
Sicherheit bei 'nem datenbusbetriebenen Raumgerät? Was sollte dort bitte schön passieren können? Die Teile bekommen von der Therme nur milliwatt, grade genug um die Displaybeleuchtung zu betreiben, und sind gegen Kurzschlüsse abgesichert. Es ist galvanisch getrennte Schutzkleinspannung, und nicht gefährlicher als ein Autoradio, das man ja auch selber reparieren darf. Ganz im Gegenteil: Die Regelung gibt dem Raumgerät 24V <0,1A, also 2,4W bevor die Therme Abschaltet und eine Störung wirft, ein gewöhnliches Autoradio bekommt 12V 10A, also 120W, das ist immerhin 50x mehr! Nätürlich ist wie immer gesunder Menschenverstand vorrausgesetzt. Mit einem fetten Kondensator kann man auch mit einer Knopfzelle 3mm Stahlblech verschweissen, aber wenn man einen Toaster bedienen kann, ohne eine gewischt zu kriegen, dann sollte das mit dem Kontaktreiniger auch funzen.