Buderus Holzkessel Logano 131-14---Feinstaub bestanden, CO nicht

[gildo]

Hallo bin neu hier und würde mich freuen, wenn mir jemand weiter helfen kann.
Wir haben einen Holzkessel von Buderus Logano S131 mit 14 KW. (2003 eingebaut)

Unser Schornsteinfeger hat den Kessel vor drei Wochen gemessen. Feinstaub haben wir mit 0,122g/m³ bestanden.
Den CO mit 9,70g/m³ nicht. (erlaubt 4,0g/m³)

Nun meine Fragen: Mußte der Schornsteinfeger überhaupt schon messen, obwohl die Frist bis 2019 ( wenn eingebaut 2003)?

In der neuen Verordnung geht es immer um die Kessel ab 15 KW unserer hat aber nur 14 KW.
Habe mir die Verordnung mehrmals durchgelesen, mehr Fragen als Antworten. ?(

Wer kennt sich aus oder kann mir sagen, wo man sich hinwenden kann der Ahnung hat.

Danke im vorraus

 

[Hausdoc]

Der Kaminkehrer ist insofern im Recht, daß er für eine betriebssichere Feuerstätte sorgen muss.

Dabei sind 97000ppm CO eine ordentliche Hausnummer . Ein CO Gehalt von 250 ppm kann bereits tödlich wirken.
Ich fürchte der Kessel wird gänzlichst falsch betrieben.

Wie groß ist denn der Pufferspeicher?
Welche Pumpe ist bei der Ladeschaltung eingebaut? wie ist diese Pumpe eingestellt?

 

[gildo]

Hallo, 750l Pufferspeicher. Zu den anderen Sachen kann ich nichts sagen. Da müßte ich mich mal schlau machen.

Muß er nun unseren Kessel jetzt schon messen oder erst 2019. Ich habe die Heizungsfirma gefragt die den Kessel damals eingebaut haben und der meinte mit 14 KW erst 2019 und dann würden wir wahrscheinlich den Kessel stillgelegt bekommen. Oder Kat einbauen . Laut Buderus gibt es sowas bislang noch nicht. ;(

 

[joho38]

Hallo bin neu hier und würde mich freuen, wenn mir jemand weiter helfen kann.
Wir haben einen Holzkessel von Buderus Logano S131 mit 14 KW. (2003 eingebaut)

Unser Schornsteinfeger hat den Kessel vor drei Wochen gemessen. Feinstaub haben wir mit 0,122g/m³ bestanden.
Den CO mit 9,70g/m³ nicht. (erlaubt 4,0g/m³)

Nun meine Fragen: Mußte der Schornsteinfeger überhaupt schon messen, obwohl die Frist bis 2019 ( wenn eingebaut 2003)?

In der neuen Verordnung geht es immer um die Kessel ab 15 KW unserer hat aber nur 14 KW.
Habe mir die Verordnung mehrmals durchgelesen, mehr Fragen als Antworten. ?(

Wer kennt sich aus oder kann mir sagen, wo man sich hinwenden kann der Ahnung hat.

Danke im vorraus

Das ist ja noch ein alter Naturzugkessel. Das der die neuen Werte und Bestimmungen nicht erreichen wird, sollte jedem klar sein. Er ist ja auch nicht mehr lieferbar.
Früher war die Grenze für die Meßpflicht bei 15 KW Leistung. Die man man jetzt auf 4 KW herabgesetzt.

Das mit dem CO wird schwierig. Kohlenmonoxid bildet sich bei unvollständiger Verbrennung. Entweder nutzt ihr den falschen Brennstoff ( zu naß vielleicht?) oder es stimmt irgendwas mit der Luftzufuhr nicht im Verhältnis zur Brennstoffmenge und Brennstoffart. Allerdings wird kaum ein Naturzugkessel die erforderlichen Werte erreichen. Ich würde außerdem erstmal keine Panik schieben. Schau einfach mal in den Unterlagen vom Kessel, welche Werte der Kessel bringen kann. Sollten die angegebenen Werte besser dargestellt worden sein, als der Schorni gemessen hat, solltet ihr mal ein wenig experimentieren mit dem Brennstoff und verschiedenen Sorten Holz, sowie der Einstellung mit der Luftklappe.

 

[gildo]

Hallo, der Schorni hat das Holz gemessen. 14,5%. Ist OK.
Wir sollten sogar vorher die Rinde abmachen, wäre besser. Wir haben nur Buchenholz genommen.

Die anderen Werte die er gemessen hat:

Wärmeträgertemperatur 70°C
Sauerstoffgehalt 8,7%
Abgastemperatur 389,6 °C
Druckdifferenz -28 Pa

Der Schorni meinte, wir sollen im OBI mal das ganz trockene Buchenholz mit Rinde kaufen und dann könnten wir ja noch mal messen.


Jetzt auf einmal MIT RINDE ?( . Komisch??? Naja ein gutes Geschäft für IHN. Die Messung kostet ja NUR 121,00 Euro. Da können wir ja ein bißchen rumm experimentieren. Für IHN ein gutes Geschäft!!!

 

[Hausdoc]

Zu den anderen Sachen kann ich nichts sagen. Da müßte ich mich mal schlau machen.

Verbrennt der Kessel stets mit deutlich geöffneter Luftklappe? Oder glimmt der Kessel überwiegend vor sich hin?

Der Kaminkehrer muss in Bezug auf CO den Kesssel seit je her messen. (Betriebssicherheit)

Das mit den Fristen und Feinstaub usw ist eine ganz andere Baustelle.
Da der Kessel zwischen 1.1.95 und 31.12.2004 errichtet wurde, erlischt am 1.1.2019 die Betriebserlaubnis nach der 1. Bimschv.

Aus konstruktiven Gründen ist ein Erreichen der Grenzwerte gem 2. Bimschv utopisch . Ein "Kat" usw wird hier auch nie lieferbar sein.

 

[Hausdoc]

8,7% O² entspricht ca 11,5 % CO²
Bei einem Naturzugkessel entsteht da CO ohne Ende.

Das ist ein Zeichen, daß der Kessel falsch ( mit geschlossener Luftklappe) betrieben wird.