Austausch Ölheizung in einem Einfamilienhaus

Diskutiere Austausch Ölheizung in einem Einfamilienhaus im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Und das ist auch gut so. Dann bügeln die da wenigstens nicht mehr durch die Preislisten.

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@KlausJ: Ja, wunderte mich auch, aber es war schon schwierig genug, überhaupt jemanden zu finden und einen Termin zu bekommen.....
@KarlZei: Danke Dir. Effizienz Bosch 94 %, Viessmann 300w: 98/109 (Sofern ich das alles richtig den Datenblättern entnehme). Noch was zu Viessmann: 11 KW oder lieber 19 ? Leider gibt es nichts dazwischen (wie Bosch mit 14 KW). Der Mehrpreis 11/19 ist glaube ich nicht wild, aber ich hätte lieber "Reserve"...(sollte sich ja eh auf den Bedarf runterregeln)..ggf. ist dieser Gedanke auch Blödsinn, aber jetzt ist der "eine" Neuanschaffungszeitpunkt....
Genau so sieht es mal aus. Krieg erst einmal einen Termin.
Dann mimmst du wen du kriegst (vielleicht guckt noch einer nach google Bewertungen) aber selbst dann. Und dann kommt jemand, der einfach mal sein Geld durch stundenlanges Blödquatschen verdient.
ich denke mal, du hast den E Berater aus grundsätzlichen Gründen, nämlich als Pflichtprogramm einer späteren Förderung..... und nun der nächste Irrsinn:

Du bekammst auch Förderung, wenn du dich nicht ganz so an die E Tante hälst.

Wenn dein Haus energetisch möglicher Weise nicht sanierbar ist, hilft auf jeden Fall der Wechsel zu einer Brennwertheizung, ob Gas oder Öl ist wurscht.

Das BJ des Hauses zu Grunde gelegt, ist das genaugenommen in den frühen Nachkriegsjahren erstellt worden. Hier hat man Baumaterielien verwendet, die eben gerade zur Verfügung standen, und nicht die sinnvoll waren.
Es ist zunächst sinnvoller, du beauftragst einen Bausachverständigen, der dir die Bausubstanz einschätzt.
Wir hatten in einem anderen Beitrag schon den Rat, Abreißen, Neubauen, was natürlich der Einzelfall zu entscheiden hat, und hier von der Tischplatte aus gar nicht beurteilbar ist.
Möglich, dass du mit deiner jetzigen Situation besser und günstiger lebst, als in Dämmung oder gar Neubau zu investieren.

Nur an Hand des KW Verbrauches und der m² deine Situation zu bewerten, halte ich für nicht möglich.

Es gibt z.B. EFH, unabhängig von der Grund / Wohnfläche, die haben zB. keinen Windfang, einen Flur mit Blick in den Dachgiebel. Hier geht schon einmal Energie flöten, die sich eben in den KW/h niederschlägt.

Bis auf den Rat, die Heizungsanlage zu erneuern, sollte man hier nicht weiter geben. Es sind so viele Eigenschaften, die sich vpm PC aus nicht beurteilen lassen.
 
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Deleted member 30864

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Genau, haben wir, 4 Angebote von 4 Firmen liegen vor, nun quasi die Frage, welches Gerät "taugt" was..wie gesagt, wir sind ziemlich ahnungslos
Hol mal ein Angebot einer Fa ein die Wolf Geräte verbaut. Wartung allemal günstiger als alles andere.
 
tricotrac

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Wartung allemal günstiger als alles andere.
Nützt nicht unbedingt was, der Werkskundendienst lässt zu Wünschen übrig. Außerdem besteht beim Gasgerät eine Fachbetriebspflicht.
@Flaps : Wirst du für deine Beiträge von der Fa. Wolf bezahlt ?
 
Dr Schorni

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Nur an Hand des KW Verbrauches und der m² deine Situation zu bewerten, halte ich für nicht möglich.
Ha, aber doch ganz eindeutig mit höchster Zuverlässigkeit :
Zur Situation. Wir haben ein 80 qm ungedämmtes Haus (BJ 1953) mit einer "alten" Ölheizung. (20 KW) Verbrauch ca 1800 bis 2000 L pro Jahr.
Es ist zunächst sinnvoller, du beauftragst einen Bausachverständigen, der dir die Bausubstanz einschätzt.
Pauschal "auch vom Schreitisch aus" ist diese Empfehlung. Klar "Sachverständiger ist immer gut"...aber WAS soll der und wie denn genau feststellen. Bauschäden liegen doch zB gar nicht vor. Und das ein Haus mit diesem BJ und DEM Horror-Verbrauch nun mal energtisch schlecht IST ist doch auch längst klar. Was willstn da für teures Geld groß untersuchen oder welches Ergebnis erhofft man denn?? Da kanst gleich noch nen Feng-shiu-Berater mit berauftragen....für aller Fälle.
Es gibt z.B. EFH, unabhängig von der Grund / Wohnfläche, die haben zB. keinen Windfang, einen Flur mit Blick in den Dachgiebel. Hier geht schon einmal Energie flöten, die sich eben in den KW/h niederschlägt.
Was auch völlig wurst ist wie ein Haus innen strukturiert ist, die Energie geht letztendes IMMER über die Außenflächen und die Lüftung verloren. Zudem KANN ein solch kleines Haus mit 80m² "gar nicht viel Struktur", sprich Windfang, hohes Treppenhaus usw haben, WO soll denn das auch hin??
 

Deleted member 30864

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Ha, aber doch ganz eindeutig mit höchster Zuverlässigkeit :


Pauschal "auch vom Schreitisch aus" ist diese Empfehlung. Klar "Sachverständiger ist immer gut"...aber WAS soll der und wie denn genau feststellen. Bauschäden liegen doch zB gar nicht vor. Und das ein Haus mit diesem BJ und DEM Horror-Verbrauch nun mal energtisch schlecht IST ist doch auch längst klar. Was willstn da für teures Geld groß untersuchen oder welches Ergebnis erhofft man denn?? Da kanst gleich noch nen Feng-shiu-Berater mit berauftragen....für aller Fälle.

Was auch völlig wurst ist wie ein Haus innen strukturiert ist, die Energie geht letztendes IMMER über die Außenflächen und die Lüftung verloren. Zudem KANN ein solch kleines Haus mit 80m² "gar nicht viel Struktur", sprich Windfang, hohes Treppenhaus usw haben, WO soll denn das auch hin??
eben.... wir kennen es nicht, ebensowenig wie die Bausubstanz. Die möglicher Weise gar nicht dämmbar ist.

Und nun kannst du als Besitzer abwägen...... nehme ich das hin, solange ich hier leben möchte, oder Baue ich mit allen auch finanziellen Konsequenzen neu.
> er schreibts zwar davon nichts, aber was macht der Denkmalschutz?<
eben zu wenig, was man so weiß..... ausser eben den hohen Verbrauch.
 
Dr Schorni

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Aber dann können wir hier JEGLICHE Beurteilung bleiben lassen. Das erfolgt IMMER anhand den zur Verfügung stehenden Daten und dem eigenen Wissen, da gibts auch nie 100% wie überall und nirgends.
Warum sollte eine Bausubstanz auch "nicht dämmbar" sein?? Das ist ja offenbar kein Fachwerk oder sonstiges urURaltzeugs. Klar: man kann alles vorher prüfen und umdrehen, aber auch DA erreichts nie 100%. Außer viel Ausgaben.
Ein sehr kleines Gebäude mit ungünstigem A/V-Verhältnis ist NIE "günstig" zu handhaben, weil die Verhältnisse "unwirtschaftlich" sind.
 

Deleted member 30864

Guest
1) stimmt, Ratschläge aus der Ferne sind immer oberflächlich zu betrachten
2) weil innen möglicher Weise Sauerkohlplatten angebracht wurden. Doppelte Dämmung schwitzt und schimmelt
3) und eben...... das Gebäude kennen wir nicht

dazu mal eine OffTopic Story.

Vom Alter her bin ich die Fertighausgeneration. Gebaut haben wir Studienkollegen alle. Der erste Kumpel der gebaut hat..... vor oder in Wendzeiten...
Betonfertigkeller, Fertighaus oben drauf, einfache Thermoscheiben bei Holzfenster und eben (dehalb schreibe ich ja hier so eifrig von diesen Besonderheiten, nicht nur in diesem Beitrag) 100m² Grundfläche, 150 Wohnfläche, kein Windfang, Blick im offenen Treppenhaus, vom Keller bis in den Giebel, ist frei, Kaltdach, keine Dämmung im Kriechboden.
Der H Keller ist größer als manch Kinderzimmer darin steht eine Buderus, Brenner? eher Anlage.
Standgerät ca 1,5 X 2 m als Heizung und daneben ein 150L Vorratsbehälter mit EIGENEM Brenner. Geschätzt aus den 80ern.

Was würde man dem Kumpel, oder eben dem Erwerber raten? Dem Kumpel schon... ist klar, nur dem ist das Scheißegal, Kohle genug hat er.

Dem Erwerber? Der müsste das hier alles so schreiben wie ich, also müsste er es genauso dann schon kennen. Geschätzt würde die Sanierung nochmal so viel sein wie der Kaufpreis. Das kann man doch keinem vermitteln.
Und hier würde V O R dem Kauf ein seriöser Gutachter weiter helfen können.
 
Dr Schorni

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2) weil innen möglicher Weise Sauerkohlplatten angebracht wurden. Doppelte Dämmung schwitzt und schimmelt
Halte ich bei BJ 53 für ausgeschlossen, gabs mEn damals noch gar nicht und hat man eher so ab den 1960ern im Dachbereich verwendet, da leicht anzubringen, für damals guter Dämmwert und gleichzeitig idealer Putzträger.
Doppelte Dämmung muss nicht zwangsläufig schwitzen und schimmeln, das hängt vom jeweiligen Wasserdampdiffusionswiderstandsverhalten ab (puuuuh, muss nach dem langen Wort erstmal durchatmen). Aber, richtig: DANN muss man das alles sehr genau betrachten bevor man was tut. Eine Innendämmung kennt man idR entweder weil man schon lange im Haus wohnt und dabei war als die angebracht wurde oder man das bei Renovierungsarbeiten kennengelernt hat. Oder man klopft einfach mal die Außenwände ab. Hört sich das hohler an als zB die Innenwand, dann ist da eine Dämmung drauf.

Mit der Fertighaus-Situation sehe ich das auch so wie Du. Da kann die Dämmung verrutscht sein (Wärmebildaufnahme machen), sonstige Undichtigkeiten zwischen den Elementen entstehen (ggf blower door Test) und die Besonderheiten am Dach und Dachboden sind auch eher was für "Einen der sich mit sowas auskennt". ICH gehöre da jedenfalls NICHT dazu, daher kann ich da nichts zuverlässiges sagen, da fehlt mir die praktische Erfahrung.
 

Deleted member 30864

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Was ich eigentlich ausdrücken wollte:

So kommen eben die KW/h zu Stande, die mit den m² der Wohnfläche nicht in Einklang stehen. Man muss dass eben immer insgesamt betrachten.
 
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Austausch Ölheizung in einem Einfamilienhaus

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