Hinnerk
Experte
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Selbstverständlich kann ich mit meinem "nur" 3800 Watt Aggregat unseren Haushalt versorgen, eingeschränkt natürlich. Ich muss im Katastrophenfall ja nicht gleichzeitig Kochen und backen. Da reicht mir für die Speisenzubereitung eine Kochzone. Und im ganzen Haus muss auch kein Licht brennen, selbst wenn alles LED-Lampen sind. Da ist mein "Kraftwerk" regelrecht unterfordert.Das halte ich für in aller Regel unpraktikabel. Mit einem üblichen Invertergenerator mit maximal um die 4.500 W Max-Leistung kann man kein ganzes Haus versorgen und verbraucht stündlich mindestens einen Liter Benzin. Maximal 20 Liter darf man in einer Garage nur lagern. Reicht also nicht mal für einen Tag, und dann? Ein kleinerer und sparsamerer Generator und die Versorgung nur der allerwichtigsten Verbraucher ist daher sinnvoll. Das wären Heizung und Gefrierschränke. Punkt.
Ich habe keinen Moppel, sondern über 6.100 Wh in einer großen Powerstation und dann noch je gut 1.000 Wh in zwei kleineren Powerstationen, die im Wohnraum stehend eine Stehlampe mit Strom versorgen können. Zum Beleuchten der anderen Räume haben wir Akkulampen, die an den Powerstationen aufgeladen werden können. Zur großen Powerstation gehört auch ein 350 W Solarpanel, damit man wenn das Wetter mitspielt sogar die Station über Tag wieder nachladen kann.
Meine Frau und ich haben es ausprobiert. es reicht völlig.
Der Spritverbrauch vom Notstromaggregat wird überschätzt. Ich habe ja nicht vor. die Gefrierschränke Tag und Nacht laufen zu lassen. Wenn die beiden Geräte 18 Grad Minus erreicht haben kann ich die bis zu 24 Stunden, evtl. noch länger, ausschalten.
Ich habe in der Garage 10 Kanister mit jeweils 20 Liter Sprit stehen. Das sollte erst einmal reichen. Vielleicht stocke ich die auch noch auf.
Im Frühjahr kommt Photovoltaik aufs Dach mit Batteriepuffer.
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