230 Volt Betriebsstundenzähler mech. Läuft rückwärts

[nileppez71]

Hallo,

Habe heute meinen Betriebstundenzähler zur Brennerlaufzeit abgelesen. Dabei habe ich festgestellt das dieser viel Zuwenig Stunden für diese Jahreszeit anzeigt. Nach weiteren beobachten ist mir aufgefallen das die Zähler manchen plötzlich rückwärts läuft. Wie kommt den sowas .
Gehe davon aus das der defekt ist, aber Wiso läuft der dann rückwärts. Habe den Zähler vor 10Jahren eingebaut und hat bis dato immer funktioniert.
Vielleicht kann ja jemand einen Tip geben.
Danke im voraus

 

[Techniker 2]

Nicht ungewöhnlich, denn auch Stromzähler können das genau so...

 

[nileppez71]

Mit der Antwort kann ich lch Leider nix anfangen

 

[Techniker 2]

So oder etwas Ähnlich befindet sich in einem einfachen Betriebsstundenzähler

Erklärung

Synchronmotoren werden in verschiedenen Bauformen ausgeführt. Sie verfügen wie alle Drehstrommaschinen über Läufer und Stator. Dazu kommt die zusätzliche Erregung durch Erregerwicklung oder Permanentmagnete. Je nachdem, ob die Erregung im Rotor oder im Stator untergebracht ist, unterscheidet man Innenpolmaschinen und Außenpolmaschinen.

Bei der Innenpolmaschine wird der Rotor, der die Erregung trägt, auch als Polrad bezeichnet. Innerhalb der Bauformen wird abhängig vom Läufer
weiter in Vollpolläufer und Schenkelpolläufer differenziert.

Und wenn innen der Magnet etwas Schwächer über die Betriebsjahre geworden ist, dann kommt es schon zu einer Richtungsumkehr des Ankers, bedeutet dann das dieser Stundenzähler auch mal rückwärts zählen kann. Gehört zu ein jeder Elektromaschinenbauer Grundausbildung mit dazu.

Das mal für Sie....

 

[nileppez71]

Vielen Dank für die detaillierte Erklärung, dann werde ich mir wohl einen neuen Beschaffen und den Betriebstundenzähler austauschen. Danke nochmals.

 

[cephalopod]

Für was ist der wichtig?

 

[nileppez71]

Ich berechne mit dem BZ meinen Heizölverbrauch den ich monatlich dann ablese.
Betriebsstunden Brenner * Düsenduchfluss x Dichte = Liter Verbrauch. Das ganze dann über einen Ermittelten Korrekturfaktor funzt ganz gut als Richtwert .
Habe so meinen Verbrauch bei 1100 bis 1500 Liter die letzten 10Jahren bis auf eine Abweichung von 60 Litern pro Jahr berechnen können. Verifizieren tue ich das ganze dann einmal im Jahr mit dem Peilstab.
Ist vielleicht für den einen eine Spielerei aber ich bin ganz zufrieden damit.BZ hat mich 20€ gekostet.
Und Zuleitung war bereits vorgerüstet.

Werde mir wohl nun einen neuen BZ einbauen. Obwohl wenn ich neuen geplanten Richtlinien sehe muss man sich schon fragen ob sich das dann noch lohnt, wenn die Ölheizung dann doch in 2 Jahren evtl. weg sollte. aber das ist ein anderes Thema.