17Jahre Kaltes Haus?????

Diskutiere 17Jahre Kaltes Haus????? im Regelungstechnik Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Meine neue Freundin besitzt ein 17 Jahre altes Haus mit einer nicht richtig funktionierendenHeizung. Ein par Fakten. Einfamilienhaus ca. 140 m²...

Jesrol1

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Meine neue Freundin besitzt ein 17 Jahre altes Haus mit einer nicht richtig funktionierendenHeizung.

Ein par Fakten.

Einfamilienhaus ca. 140 m² auf 2 Etagen mit Unterkellerung
Pellets Ofen von Sonnenkraft COMPELLO 9kW
Im kompletten Haus Fußbodenheizung
Erdgeschoss 2 Kreise
1 Etage 5 Kreise
ca. 300 Liter Pufferspeicher

Jetzt eine meiner vielen Fragen.

Frage 1
Ist die Heitz Leistung für so ein Haus ausreichend?

Frage 2
Mit welcher Temperatur muss eine Fußbodenheizung beschickt werden.

LG Roland
 
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Kannst du den Dämmzustand des Gebäudes beschreiben?

Grundsätzlich klingt 9KW bei 140 m² nich gänzlichst unrealistisch.


Wichtig für eine Pelletkessel ist eine passende Hydraulik.

300 l Pufferspeicher (BTW wie groß ist der Warmwaserspeicher?) passt da nicht dazu. 500l schon eher.....


Wie hoch die Temperatur sein muss kann man nicht genau sagen. Das richtet sich nach der Auslegung..
Mit welcher Temperatur wird die Bodenheizung denn betrieben?
 
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Jesrol1 schrieb:
nicht richtig funktionierendenHeizung
Was wird an Pellet im Jahr verbraucht? Werden alle Räume im Haus beheizt und wenn mit welcher Temperatur, lauft der Pellet- Ofen durchgängig?
 

Jesrol1

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Hausdoc schrieb:
Kannst du den Dämmzustand des Gebäudes beschreiben?

Grundsätzlich klingt 9KW bei 140 m² nich gänzlichst unrealistisch.


Wichtig für eine Pelletkessel ist eine passende Hydraulik.

300 l Pufferspeicher (BTW wie groß ist der Warmwaserspeicher?) passt da nicht dazu. 500l schon eher.....


Wie hoch die Temperatur sein muss kann man nicht genau sagen. Das richtet sich nach der Auslegung..
Mit welcher Temperatur wird die Bodenheizung denn betrieben?
Das Haus ist in Holzriegel Bauweise errichtet mit der damals üblichen Dämmung.
Laut Beschreibung des Ofens reicht die Leistung bis max. 225m² Strahlungsleistung Max 3,5 kW Wasserleistung max. 5,5 kW
Die Heizung wird komplett von Hand gesteuert Sprich Ofen ein/aus und Wahlratmin bis Max. Zeitschaltuhr und Thermostat sind Inaktiv.
Bei mittlerer Heizleistung erreicht das Thermostat nach der Heizungspumpemaximal ca.28 C° und im ersten Stock gefühlte 22 C° also null Heizleistung.
ca. 2000 Kilo Pellets werden im Jahr verbraucht.
Wenn ich die Hydraulik richtig verstanden habe dann hängt der Heiz Kreislaufam Speicherrücklauf. Ist das richtig und sinnvoll?
Laut Ofenhersteller muss ein Rücklaufanhebung installiert sein. Ist dieserrichtig eingebaut und wie kann ich seine Temperatur Bereich feststellen.
LG Roland
 

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Eine Rücklaufanhebung ist eingebaut . Es ist das Bauteil unter der Pumpe. Die Temperatur ist jedoch bauartbedingt fest vorgegeben.

Bei 3,5 KW + 5,5 KW komm ich bei Max Leistung auf 9 KW .
Für 225 m² dürfte das nicht reichen - vor allem weil ein Pelletkessel nie konstant die Max Leistung bringt.

Seh ich das Richtig? Der Pelletofen steht im Wohnraum und ihr schlepp jedes Jahr 2 To Pellets durchs Wohnzimmer?

Wer baut denn so einen Unsinn?

Diese ganze Hydraulik sieht mir einigermaßen katastrophal aus.

Normalerweise würde der Pelletofen einen Pufferspeicher(Kombispeicher erwärmen. Aus diesem Puffer wird das Heizwasser für den Heizkreis entnommen.

Wie wird denn Warmwasser bereitet?
 

Jesrol1

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Ist der Tremovar Richtig eingebaut? Laut Beschreibung zeigt der Dicke Pfeilimmer zum Kessel Rücklauf, das ist hier nicht so?

Ja der steht im Wohnzimmer

Was ist an der Hydraulik katastrophal? oderwas könnte man richtig/besser machen?

Das Heise Wasser .fliest in denSpeicher und zurück zur Fußbodenheizung.

LG Roland
 
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Stimmt, das Teil ist falsch eingebaut.


Jesrol1 schrieb:
oderwas könnte man richtig/besser machen?
Saubere Trennung - so daß der Speicher auch als hydraulische Weiche dient.

Wie groß ist denn der Speicher? Welcher Typ?

Nochmal die Frage nach Warmwaserbereitung.
 

Jesrol1

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Ich bin leider nicht vor Ort wegen des Speiches . Im sommer Elektrisch im Winder mit dem Kessel.

Was versteht man unter (der Speicher auch als hydraulische Weiche dient)?

LG Roland
 
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Damit jeder Teil (der Pelletofen sowie der Heizkreis) die Notwendige Heizwassermenge abbekommt, macht es Sinn daß es in der Mitter einen "Eimer" gibt aus dem jeder sein Heizwasser entnimmt.

Jetzt spielen die beiden Pumpen gewissenermaßen Tauziehen.

Ich würde in diese Anlage jetzt nicht mehr so viel investieren - weder Gedanken, noch Geld.

Man kann annehmen daß ein 17 Jahre alter Pellettofen langsam den Weg zum Altmetallhändler antritt. Vor allem weil er all die Jahre hydraulisch falsch angeschlossen war.


Sinnvoller wär es für die Zukunft ein neues , funktionierendes Heizsystem einzubauen.

Wenn ich weiß , welcher Puffer eingebaut ist, könnte ich Vorschläge machen
 
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Jesrol1 schrieb:
Das Haus ist in Holzriegel Bauweise errichtet
Neben dien hier aufgeführten Unzulänglichkeiten der Heizung folgendes;

- Holzriegel Bauweise; keine bis geringe Speicherfähigkeit der Wärme, (habe mit der Bauweise kein Problem, geht aber nur mit einer passenden Heizung)
Das ist erst mal kein Problem, bedeutet aber das die Heizung Leistungsgesteuert 24 Stunden am Tag laufen muss, eine Pellets- Heizung ist dafür nicht ideal.

Zum Verbrauch; 2.000Kg Pellets bedeuten 9.600KWh im Jahr auf den m2 sind das 68,6 KWh/m2 im Jahr. Ich schätze dieses Haus mit einem Wärmebedarf von min. 75 - 80 KWh/m2 im Jahr ein.
Daraus ergibt sich ein deutliches Wärmedefizit, wenn noch bedacht wird das ich hier die Verbrennung mit einem Wirkungsgrad von 100% berechnet habe, kann das nicht ausreichen.

Das beides zusammen, ungleichmäßiges heizen und zu geringe zugeführte Wärme reichen für das Ergebnis kaltes Haus schon aus. Was dann noch aus der wie auch immer Bauweise der Heizung dazu kommt, kann ich nicht sagen.

1. Mein Vorschlag; bringt diesen Ofen zum 24h laufen, damit der notwendige Wärmebedarf zugeführt werden kann.
2. Denken Sie über eine neue Heizung nach, ich kann Ihnen dazu nur eine Gasbrennwertheizung empfehlen, besser und preiswerter können Sie nicht heizen. Wenn ich noch bedenke das im Sommer das Warmwasser mit Strom erzeugt wird, wenn ich das richtig gelesen habe, ist diese bestehende Heizungsanlage die reine Geldvernichtung mit dem zusätzlichen Effekt = kaltes Haus.
 

Jesrol1

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Hallo Gemeinde!

Jetzt habe ich die Speichergröße endlich herausgefunden nur 300 Liter.

Ich habe noch einige Fragen zum falsch eingebauten Termovar.
Genügt es wenn ich im umdrehe oder wie ich wo anders gelesen habe nur den Einsatz umdrehe oder brauche ich ein anderes Model?

LG Roland
 
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