Ok, Ich habe bisher 3 Optionen gefunden, alle etwas unkonventionell, da diesem Regler leider jegliche Eingänge einer normalen Regelung fehlen. Zur besseren Unterscheidung habe ich sie eingefärbt: 1.: Du baust auf den Elternmischer einen Antrieb und Mischerfühler, und klemmst die Pumpe auf den Mischerkreis um. Die Pumpe vom Kessel zu deinem Haus klemmst du auf die Direktkreispumpe, und bringst evtl. noch ein zweites RS10 bei dir an. Die Kennlinie vom Mischerkreis stellst du auf das, was früher die vom aktuell genutzten Heizkreis war, und die vom DK stellst du danach etwas höher ein als die vom Mischerregler, so dass der Regler immer genug wassertemp. zum erreichen der benötigten Vorlauftemp. hat. Damit funktioniert die Anlage im Grunde genau wie ein Fernwärmekraftwerk, und deine Mischer wie zwei Regelventile. Hat halt nur den Nachteil, dass der Öler auch auf Kennlinie heizt, wenn der Mischerregler keine Wärme will, aber den Vorteil, dass keine großen Änderungen nötig sind, wenn man mal den Kessel tauscht. 2.: Der Kessel hat leider keinen externen Eingang zur Ansteuerung des Brenners, man könnte aber theoretisch mit einer externen Regelung den Außenfühler wegschalten, wodurch der Kessel in einen Notlauf geht, und auf eine einstellbare Temperatur heizt. Das bedeutet, dass man den Fühler genau so benutzt wie den Brennersperrkontakt eines normalen Schaltfeldes, und die Notlauftemperatur hat dann die gleiche Funktion wie das mechanische Kesselthermostat. Wenn man also für beide Gebäude eine neue Regelung montiert, dann unterbricht der neue Regler wenn er Wärme will das Kabel vom Außenfühler der alten Regelung. Wenn man dann noch den Fühler in den Heizraum hängt, denkt der Kessel normalerweise, dass er nicht heizen müsse, bis das Brennerrelais vom neuen Regler den AF abklemmt. Wenn der AF fehlt, nimmt das Schaltfeld automatisch an, dass es draußen 0°C sind. Man kann eine Notkennlinie einstellen, die dann aktiv wird, und die Kesseltemp. festlegt. Wenn man die auf 3,5 (95°C bis der Fühler wiederkommt) stellt, dann läuft der Kessel automatisch solange, bis der externe Regler (dessen Kesselfühler auch in der Tauchhülse vom Kessel steckt) "STOP! 55°C sind erreicht!" sagt, und den Fühler wieder anklemmt. Wie ein Kesselthermostat auf maximum wenn man einen externen Regler dran hat. Von da an merkt der alte Regler dann, dass es scheinbar Sommer ist, da sein Fühler ja drinnen hängt, und schaltet den Brenner aus. Ist natürlich doof, da man den Regler dann bei beiden Gebäuden erneuern muss. Der neue Regler schaltet dann übrigens auch Pumpen, Mischer und die WW-Ladepumpe. Und 3.: Die Regelung hat hinten auf Klemme "X12" (an der hängt auch der Außenfühler) 2 variable Eingänge (VE1 und VE2), die normalerweise keine Funktion haben. Da Hoval aber eine eigene Software auf den Regler geschrieben hat, kann es sein, dass sie evtl. irgendwas machen, wenn man sie mit dem Massekontakt (VE⊥) direkt daneben verbindet. Im worst-case passiert nichts oder irgendwas im Display blinkt. Blinken bedeutet, dass der Regler dort einen Fühler erwartet, und nun denkt, dass der Fühler dort kaputt ist und einen Kurzschluss hat, und blinkt daher eine Störung. Im Idealfall springt dann der Brenner an und heizt los. Kaputt gehen sollte dabei nichts, da diese Eingänge bei EBV immer dafür da sind, den Widerstand gegen die Masseklemme direkt daneben zu messen, zur Sicherheit würde ich persönlich aber einen kleinen Widerstand (10-100 ohm) oder eine Feinsicherung mit in die Drahtbrücke machen, um zu verhindern, dass doch irgendwas furchtbar schief geht. Wenn der Widerstand gegen VE⊥ zu groß oder zu klein ist, blinkt irgendeine Störung im Display. Man kann sie bei der Theta auch darauf programmieren, einen Kurzschluss (oder alles in der Richtung) zu erkennen, und mit viel Glück hat Hoval hier auch bei einer Gamma genau das getan. Nur aufpassen, dass du keine Spannung drauf gibst (also keine 9V-Batterie dran halten oder so), sonst ist die Steuerung nämlich angekohlt riechender Schrott. Übrigens wichtig: vorher Strom abstellen. Auf diesen Klemmen sind zwar nur 12V, aber direkt drunter sind 230V. Auch muss man den Strom meist eh abstellen, damit das Teil überhaupt erstmals auf den Eingang schaut. Alles sind natürlich nur Ideen ohne gewähr, eben nur meine Überlegungen, wie man dieser ärgerlichen und völlig inkompatiblen Regelung klar machen kann, dass sie jetzt heizen soll. Gesunder Menschenverstand ist natürlich bei solchen Versuchen Vorraussetzung. Bin jetzt wegen anderer Zeitzone erstmal bis Morgen weg.