Warmwasser Pumpe Grundfos UP15-14 B

Diskutiere Warmwasser Pumpe Grundfos UP15-14 B im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Moin aus Kiel, ich habe da mal eine Frage: wir haben ein EFH, Heizung ist eine Buderus Brennwertheizung, alles Standard. In unmittelbarer Nähe...

JanD

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Moin aus Kiel,

ich habe da mal eine Frage:
wir haben ein EFH, Heizung ist eine Buderus Brennwertheizung, alles Standard. In unmittelbarer Nähe vom Warmwasserspeicher ist eine Grundfos UP15-14 B Pumpe verbaut, die das warme Wasser durch die Leitungen treibt, die Pumpe läuft an einer Zeit Schaltuhr und ein Thermostat regelt auch noch mit....

Ich erinnere mich (bei einer Heizungswartung) an die Aussage "die Pumpe ist ein Stromfresser, da gibt es wesentlich bessere und sparsamer.... etc"

Da jetzt eine Wartung ansteht, könnte ich den Austausch der Pumpe mit beauftragen.
Da ich aber die Pumpe noch überall im Netz kaufen kann (für ein veraltetes Model eher ungewöhnlich) die Fragen:
- ist die tatsächlich veraltet und ein Stromfresser?
- wenn ja: was wird alternativ verbaut? Kosten?
- kann ich die Pumpe selber tauschen, ohne Wasser aus der Anlage abzulassen? (indem man nur den Pumpen Motor tauscht?)

Ich weiß, Anfängerfrage, bin Elektriker und kein Heizungsbauer ;-)
 

KarlZei

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Ich erinnere mich (bei einer Heizungswartung) an die Aussage "die Pumpe ist ein Stromfresser, da gibt es wesentlich bessere und sparsamer.... etc"
Ja, gibt es. Vermutlich kann die Leistungsaufnahme mit einer modernen Pumpe um ca. 20W reduziert werden. Das wären bei Dauerbetrieb im Jahr ca. 170kWh, also ca. 60 EUR Einsparung im Jahr. Eine neue Pumpe könnte sich so in gut 2 Jahren amortisieren, wenn man sie selbst einbaut. Da die Pumpe in der Trinkwasserinstallation verbaut ist, stellt sich aber die Frage, ob Du sie so einfach selbst tauschen darfst; Stichwort Fachbetriebspflicht ;-)

Aber warum sollte man die Zirkulation 24/7 laufen lassen? Das kostet nicht nur Strom, sondern wegen der Warmwasser-Verluste auch Gas.
Wenn die Zirkulation vernünftig energiesparend betrieben wird, wird sich eine neue Pumpe während der üblichen Lebensdauer wohl nicht amortisieren. Ich würde also zunächst mal die Einstellungen der Zirkulation prüfen / optimieren. Dann kann man immer noch ausrechnen, was man mit einer neuen Pumpe einsparen könnte.
 

JanD

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so - hab mir das genau angesehen:
1. Zeit Schaltuhr schaltet Ein/Aus - 6 Timer möglich, ist-Zustand: 5 Timer: 6-8 Uhr plus 12-14 Uhr plus 17-20 Uhr (an Mo-Fr) plus 7-9 Uhr plus 17-21 Uhr (Sa-So)
feiner kann nicht programmiert werden - Frage: ist das so üblich? Wie wird das heute "modern" gemacht?

2. das warme Wasser, was die Pumpe pumpt (eigentlich saugt, Pumpe sitzt im Rücklauf), wird von einem Temperaturfühler erfasst - die Pumpe wird ausgeschaltet, wenn eine einzustellende (zw. 0 und 120 Grad C) Temperatur überschritten wird. - Frage: auch üblich?

Aus dem Bauch heraus würde ich die Pumpe ne viertel Stunde laufen, dann 30 Minuten Pause usw und die Nachtstunden ganz aussparen (24-6 Uhr) - das würde ca. 6h Betrieb pro Tag sein - realistisch?
Das könnte eine ganz billige Zeitschaltuhr, eine mit diesen rundrum Nuppsis zum Einstellen
 

KarlZei

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Letztlich musst Du für Dich entscheiden, was Du brauchst. Dazu musst Du eventuell ein wenig ausprobieren müssen ;-)

Meine Zirkulation läuft z.B. pro Tag gut eine Stunde; aufgeteilt auf ein paar Zeiträume je eine Stunde, in denen die Pumpe ein paar Mal für 5 Minuten läuft. Das reicht hier aus, um ohne große Energieverschwendung zu den Hauptnutzungszeiten hinreichend schnell Warmwasser zu haben und lange Stagnationszeiten in den Zirkulationsleistungen zu verhindern. Gesteuert wird das direkt durch die Therme, die entsprechend programmierbar ist.

Wenn Dein Heizgerät das nicht kann, muss halt eine Zeitschaltuhr genutzt werden. Moderne Pumpen lassen sich ggf. programmieren, sind selbstlernend und/oder schalten auch in Abhängigkeit von der Wassertemperatur. Es gibt auch die Möglichkeit, die Zirkulation rein bedarfsgesteuert zu realisieren (Aktivierung direkt vor Warmwasser-Nutzung). Ist letztendlich eine Frage des Aufwands und des Geldes und eine Abwägung Komfort vs. Energieaufwand.

Damit auch das erwähnt ist: Es gibt natürlich auch Vorgaben bzw. Empfehlungen für die Warmwasser-Zirkulation. Da ist die Rede von min. 16 Stunden / Tag Betrieb und Temperaturen in den Zirkulationsleitungen über 55°C. Die gelten allerdings nicht in typischen 1- bis 2-Familienhäusern (= Kleinanlagen).
 
tricotrac

tricotrac

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. Die gelten allerdings nicht in typischen 1- bis 2-Familienhäusern (= Kleinanlagen).
Den Legionellen ist das Piep egal, eine Kleinanlage verkeimt genauso schnell wie eine Großanlage. Ich folge dieser Empfehlung bei jeder Zirkulationsanlage und bin auch rechtlich damit auf der sicheren Seite. Wie Sie sich umbringen wollen ist mir ebenso Piep egal.
 

JanD

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Ja, Danke erst mal.
Ich habe heute Nachmittag natürlich parallel im Netz bei Youtube und sonstwo Beiträge gelesen und gesehen.
Damit bin ich ein klein Stück weiter.....
Meine Wärmepumpe läuft nun 6 mal am Tag für 15 Minuten (mehr als 6 mal macht die Zeit Schaltuhr nicht her)
Ich könnte jetzt eine neue Zeit Schaltuhr einbauen, die mehr als 6 Timer hat - gibt es - 10 Timer, 16 Timer etc
Damit könnte ich öfter pro Tag mal 10 Minuten Heiß-Wasser-Rundlauf machen - muss ich sehen....
Sind z.Teil China Produkte und haben keine überzeugende Bewertung im Netz...

Aber eins ist auch klar geworden: wenn meine Zirkulationspumpe nur ca. 2h-3h pro Tag läuft, baue ich keine neue ein.... das lohnt nicht
Damit ist ja auch eine meiner Fragen beantwortet....
 

Skubo

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Bevor sich eine neue, sogenannte Energiesparpumpe rechnet geht sie eh kaputt. Also lass oder vergiss die Sache. Die Sache rechnet sich nur für Heizungsfirmen, die den Pumpenmurks einbauen.
 
Thema:

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