Badel
Threadstarter
- Mitglied seit
- 03.11.2023
- Beiträge
- 83
Hallo zusammen,
zunächst muss ich sagen, dass ich in Sachen Heizung Laie bin und stecke in der Zwickmühle neue Gastherme vs. Wärmepumpe. Ich versuche meine Situation mal bestmöglich wiederzugeben.
Zunächst zu meinem Objekt:
Ich habe in der Eifel einen kleinen nicht unterkellerten Bungalow aus Bj. 2000 mit knapp 100 qm Wohnfläche. Einfache kostengünstige Massivbauweise nach damaligen Standards. Beheizt wird es mit Flüssiggas (Eigentumstank) und einer 18 KW Wolf GG Heizwert-Gastherme gleichen Baujahres. Die Heizung verbrauchte die letzten 10 Jahre max ca. 1.400 Liter / 9200 kWh im Jahr. Hier ist aber dabei zu sagen, dass die Heizung nur von September bis April an ist, nachts abgesenkt wird und i.d.R. nur ca. 70 qm (im Winter u.U. max 80 qm wegen Schlafzimmer) der Gesamtwohnfläche beheizt werden. Zudem ist zusätzlich eine Solarthermie aus Bj 2010 verbaut, welche dann in der wärmeren Jahreszeit das Warmwasser (300 Liter Speicher) übernimmt.
Weitere Angaben (falls relevant):
- Durchmesser Heizungsrohre 15 mm
- Vorlauftemperatur unbekannt, da das Gerät diese aufgrund des Alters leider nicht anzeigt (oder das Problem steht in meiner Person vor dem Gerät )
- Keine Fußbodenheizung
- Keine PV
Da die Heizung bald 23 Jahre alt ist überlege ich auf Umstellung auf eine neue Gastherme oder Wärmepumpe:
- Buderus GB192i.2-15 ca. 7,5 TEUR (diese würde dann auch noch gem. Zusage meines Heizungsbauers dieses Jahr eingebaut, da bei einem Einbau ab nächstem Jahr ab 2029 ein prozentualer regenerativer Anteil zu erfüllen ist)
- Wärmepumpe diverse Angebote zwischen 25 TEUR und 37 TEUR, wobei sich die Kosten durch die avisierte Förderung ab 2024 i.H.v. 50 % (30% Grundförderung + 20 % Speedbonus bei > 20 Jahre alter Heizung) auf die Hälfte reduzieren würde. Somit Unterschied zur Gastherme ca. 5 TEUR aufwärts (ohne Austausch Heizkörper). Jedoch ist die Frage welche Jahresarbeitszahl bei mir erreicht würde bzw. ob sie im Vergleich zur Gastherme überhaupt günstiger arbeitet. Insbesondere stellt sich die Frage ob die bestehenden normalen Heizkörper dies mit einer akzeptablen Vorlauftemperatur hinkommen? Oder müssen diese aller Voraussicht nach ebenfalls getauscht werden? Sind weitere Renovierungsmaßnahmen notwendig (energitscher Stand ist noch Jahr 2000)?
Zu was würdet ihr raten bei dem genannten Objekt? Bisher habe ich mit dem Flüssiggas super günstig mit ca. 800 Euro / Jahr geheizt. Nach aktuellem Preis würden sich die beiden Systeme vermutlich nichts geben. Dies kann sich aber natürlich durch die CO2 Steuer zukünftig deutlich ändern (bis 2026 vernachlässigbar, ab 2027 könnte es dann spürbar teurer werden). Hinzukommen bei einer Brennwerttherme die höhere Wartungsintensivität sowie Kosten für den Schornsteinfeger. Inwieweit sich der Strompreis zukünftig erhöht - oder gar reduziert - bleibt abzuwarten. Oder hängt dieser indirekt sowieso am Gaspreis weshalb sich diese auch zukünftig linear entwickeln werden?
Oder einfach die alte Heizwerttherme bis zur Versenkung weiterlaufen lassen? Geht aber auch bereits ab und zu auf Störung und es sind wohl nicht mehr alle Ersatzteile neu lieferbar. Da wir ein kleines Kind haben, habe ich die Befürchtung, dass wir ggf. irgendwann im Kalten sitzen und Heizungsbauer zu bekommen ist momentan genauso schwer wie eine neue Heizung zu bekommen =)
Frage ich Heizungsbauer vor Ort erhalte ich alle erdenklich möglichen Antworten (Gastherme, Wärmepumpe, Hybrid...), weshalb ich dadurch leider auch nicht wirklich schlauer wurde.
Sind die Zukunftsaussichten von Flüssiggas besser als die von Erdgas und Öl?
Vielleicht könnt ihr mir ja bei meiner Entscheidung weiterhelfen...
Fragen über Fragen, was meint ihr =) ?
zunächst muss ich sagen, dass ich in Sachen Heizung Laie bin und stecke in der Zwickmühle neue Gastherme vs. Wärmepumpe. Ich versuche meine Situation mal bestmöglich wiederzugeben.
Zunächst zu meinem Objekt:
Ich habe in der Eifel einen kleinen nicht unterkellerten Bungalow aus Bj. 2000 mit knapp 100 qm Wohnfläche. Einfache kostengünstige Massivbauweise nach damaligen Standards. Beheizt wird es mit Flüssiggas (Eigentumstank) und einer 18 KW Wolf GG Heizwert-Gastherme gleichen Baujahres. Die Heizung verbrauchte die letzten 10 Jahre max ca. 1.400 Liter / 9200 kWh im Jahr. Hier ist aber dabei zu sagen, dass die Heizung nur von September bis April an ist, nachts abgesenkt wird und i.d.R. nur ca. 70 qm (im Winter u.U. max 80 qm wegen Schlafzimmer) der Gesamtwohnfläche beheizt werden. Zudem ist zusätzlich eine Solarthermie aus Bj 2010 verbaut, welche dann in der wärmeren Jahreszeit das Warmwasser (300 Liter Speicher) übernimmt.
Weitere Angaben (falls relevant):
- Durchmesser Heizungsrohre 15 mm
- Vorlauftemperatur unbekannt, da das Gerät diese aufgrund des Alters leider nicht anzeigt (oder das Problem steht in meiner Person vor dem Gerät )
- Keine Fußbodenheizung
- Keine PV
Da die Heizung bald 23 Jahre alt ist überlege ich auf Umstellung auf eine neue Gastherme oder Wärmepumpe:
- Buderus GB192i.2-15 ca. 7,5 TEUR (diese würde dann auch noch gem. Zusage meines Heizungsbauers dieses Jahr eingebaut, da bei einem Einbau ab nächstem Jahr ab 2029 ein prozentualer regenerativer Anteil zu erfüllen ist)
- Wärmepumpe diverse Angebote zwischen 25 TEUR und 37 TEUR, wobei sich die Kosten durch die avisierte Förderung ab 2024 i.H.v. 50 % (30% Grundförderung + 20 % Speedbonus bei > 20 Jahre alter Heizung) auf die Hälfte reduzieren würde. Somit Unterschied zur Gastherme ca. 5 TEUR aufwärts (ohne Austausch Heizkörper). Jedoch ist die Frage welche Jahresarbeitszahl bei mir erreicht würde bzw. ob sie im Vergleich zur Gastherme überhaupt günstiger arbeitet. Insbesondere stellt sich die Frage ob die bestehenden normalen Heizkörper dies mit einer akzeptablen Vorlauftemperatur hinkommen? Oder müssen diese aller Voraussicht nach ebenfalls getauscht werden? Sind weitere Renovierungsmaßnahmen notwendig (energitscher Stand ist noch Jahr 2000)?
Zu was würdet ihr raten bei dem genannten Objekt? Bisher habe ich mit dem Flüssiggas super günstig mit ca. 800 Euro / Jahr geheizt. Nach aktuellem Preis würden sich die beiden Systeme vermutlich nichts geben. Dies kann sich aber natürlich durch die CO2 Steuer zukünftig deutlich ändern (bis 2026 vernachlässigbar, ab 2027 könnte es dann spürbar teurer werden). Hinzukommen bei einer Brennwerttherme die höhere Wartungsintensivität sowie Kosten für den Schornsteinfeger. Inwieweit sich der Strompreis zukünftig erhöht - oder gar reduziert - bleibt abzuwarten. Oder hängt dieser indirekt sowieso am Gaspreis weshalb sich diese auch zukünftig linear entwickeln werden?
Oder einfach die alte Heizwerttherme bis zur Versenkung weiterlaufen lassen? Geht aber auch bereits ab und zu auf Störung und es sind wohl nicht mehr alle Ersatzteile neu lieferbar. Da wir ein kleines Kind haben, habe ich die Befürchtung, dass wir ggf. irgendwann im Kalten sitzen und Heizungsbauer zu bekommen ist momentan genauso schwer wie eine neue Heizung zu bekommen =)
Frage ich Heizungsbauer vor Ort erhalte ich alle erdenklich möglichen Antworten (Gastherme, Wärmepumpe, Hybrid...), weshalb ich dadurch leider auch nicht wirklich schlauer wurde.
Sind die Zukunftsaussichten von Flüssiggas besser als die von Erdgas und Öl?
Vielleicht könnt ihr mir ja bei meiner Entscheidung weiterhelfen...
Fragen über Fragen, was meint ihr =) ?