Seit Fernwärme Heizen eingeschränkt in Dauerschleife

Diskutiere Seit Fernwärme Heizen eingeschränkt in Dauerschleife im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, bin neu hier und hoffe, ich habe mein Thema im richtigen Bereich gepostet... Ich bin Mieterin in einem Mehrfamilienhaus. Anfang Januar...

Katharina60

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Hallo,
bin neu hier und hoffe, ich habe mein Thema im richtigen Bereich gepostet...

Ich bin Mieterin in einem Mehrfamilienhaus. Anfang Januar wurden die Gasthermen (Heizung, Heißwasser) in unseren Wohnungen im Zuge einer "Modernisierungsmaßnahme" deinstalliert. Das gesamte Haus, inklusive der zwei angrenzenden Häuser, wurde ans Fernwärmenetz angeschlossen.
Unser Haus befindet sich in der Mitte, zwischen den beiden anderen Häusern, sodass sich bei uns im Keller die Anlage befindet; von hier aus führen dann die entsprechenden Leitungen in alle Wohnungen. Diese laufen zuerst durch die Kamine und landen dann in der jeweiligen Etagenwohnung.
Es handelt sich um insgesamt 25 Wohnungen,
jeweils 4 "teilen" sich einen Kamin/Zulaufsweg.
Soweit die Lage.

Allerdings funktioniert das Heizen seit der Umstellung bei mir nicht (Heißwasser ist ok, aber das ist auch ein separater Kreislauf).
Heizkörper wurden nie richtig warm, erwärmten sich plötzlich doch, aber nur in Teilstücken der Heizkörper und auch immer wandernd, dann Mal der eine, dann der andere gar nicht, mal gluckerte es hier, mal da - es war kein Muster zu erkennen!
Ich bin die einzige Mieterin der 3 Häuser, die ihre Wohnung im Dachgeschoss hat. Auf meiner Wohnung befinden sich wohl auch noch Apparaturen, die zur Anlage gehören.

10 Wochen lang, ab Fernwärmebeginn, kam nun JEDE WOCHE der mit der Anlage betraute Hausmeister: Zuerst kletterte er immer auf meine Wohnung(sdecke) und ließ dort irgendwo Luft ab. Dann pilgerte er durch alle 4 Räume und entlüftete die 5 Heizkörper.
Anschließend wurden die Heizkörper wieder warm bis manchmal heiß. Das hielt jedesmal ca. 1-2 Tage. Dann nahm die Heizleistung immer weiter ab, bis nach einer Woche alles lau bis kalt war - und das ganze Entlüftungsprozedere wieder von vorn. Wie gesagt, 10 Wochen lang.
Nun wurden vor 1,5 Wochen hydraulische Ventile eingebaut. Da wurden die Heizkörper zum ersten Mal RICHTIG heiß! Auch kein Gluckern mehr o.ä.!
Das Ganze hielt eine Woche. Bis von einem Tag zum andern alle Heizkörper kalt blieben. Und - der Hausmeister nun vorgestern zum insgesamt 14. Mal sein Entlüftungsprozedere durchzog.
Nun fangen 1. schon wieder Geräusche an, unvermittelt, ohne mein Zutun / 2. wenn ich z.B. ein Thermostat in der Küche verstelle, gluckert es im Wohnzimmer / 3. wenn ich ein Thermostat runter regle, wird der Heizkörper später, wenn ich es wieder wärmer möchte, nicht wieder warm usw. Es ist echt zum verrückt werden.

Angeblich habe nur ich diese Probleme, in allen anderen Wohnungen klappt's mit der Heizung.
Weder Vermieter noch Hausmeister wissen Abhilfe zu schaffen.

Ich weiß mir keinen Rat, hat hier vielleicht jemand eine Idee oder Know-How? Ich bin echt verzweifelt, das geht jetzt seit 13 Wochen so! Das kann doch nicht normal sein.

Der Hausmeister hat früher Heizungsanlagen gebaut, sagt er, allerdings hat das ja zu keinem korrekten Heizungsergebnis bei mir geführt...er ist um die 60, kann es sein, dass er von so einer modernen Anlage überfordert ist und ihm ein wichtiges Detail entgeht? Der Vermieter sagte, alles an der Anlage sei richtig eingestellt.


ich weiß nicht mehr weiter, bin dankbar für jede Info oder Tipp,
Gruß Katharina
 
Austro-Diesel

Austro-Diesel

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Die Miete angemessen zu reduzieren wäre das Mittel der Wahl um die Dinge zu beschleunigen. Evtl. mit Fotos eines Messgerätes die Temperatur der Heizkörper dokumentieren.

Es wird Menschen geben die das Mysterium durchblicken, sie müssen nur beauftragt werden.

Geld ist im kapitalistischen System die Sprache, die alle verstehen.
 
mad-mike

mad-mike

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Könnte Druckerhaltung sein...
Ausdehnungsgefäß nicht korrekt in Betrieb genommen.
Passt jedenfalls zu dem Entlüftungs Problem.


Und / oder .... einer vergorkte Einrohr Heizung....
 
Installer

Installer

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er ist um die 60, kann es sein, dass er von so einer modernen Anlage überfordert ist und ihm ein wichtiges Detail entgeht?
Denke nicht dass er überfordert ist, wird mit Sicherheit der einzigste sein der dank seiner Erfahrung noch ein wenig Durchblick haben wird.
Sprich ihn einfach mal auf das Ausdehnungsgefäß an, könnte die Lösung sein.;)


Gruß Installer 🙋🏼‍♂️
 
Claude-Michel

Claude-Michel

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Wie schon geschrieben denke ich auch, dass zu wenig Druck in der Anlage ist (Sprichwort: Ausdehnungsgefäß). Kann der Hausmeister sagen wieviel drin ist?
Ich wohne seit 25 Jahren in einem Reihenhaus mit Fernwärme. Ich kann mich erinnern, dass beim Bau, zig "Fachmäner" vorbei gekommen sind die probiert haben, die Anlage "richtig" einzustellen. Jedes Mal hatten sie ein neues Blatt Papier mit neuen Einstellungen. Als ich dann eingezogen bin habe ich die Bedienungsanleitung gelesen und so eingestellt wie es sein muß und wie ich es brauche. Seit dem habe ich keine Probleme mehr und bin derjenige mit dem geringsten Verbrauch. Wenn ein Nachbar Probleme hat, kommt er zu mir. Bin im Umkreis einer der wenigen der die Regelung versteht. Um ehrlich zu sein, kenne ich kein einzigen Nachbarn der sie versteht. Ich möchte hiermit nicht sagen, dass ich ein toller Hecht bin, ich will nur sagen, dass man in der Tat mit so einer Anlage überfordert sein kann.
 

1731

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Denke nicht dass er überfordert ist, wird mit Sicherheit der einzigste sein der dank seiner Erfahrung noch ein wenig Durchblick haben wird.
Sprich ihn einfach mal auf das Ausdehnungsgefäß an, könnte die Lösung sein.;)


Gruß Installer 🙋🏼‍♂️
Das widerspricht sich aber etwas, wenn er Ahnung hat, dann muss man ihm das nicht sagen.
Da muss mal ein oder mehrere richtige Fachmänner bei, der Zustand ist ja unzumutbar so!
 
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