olarf
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Hi Zusammen,
als DIY-Depp habe ich meine ganzen Heizkörperventile, an meinen Gußheizkörpern von 100-Jahre alten "Auf-Zu-Ventilen" auf neue umgerüstet und überall Entlüftungsventile dran gemacht. Soweit so gut. Alles ist dicht und alle Heizungen bis auf eine werden warm.
Bei der Problemheizung hatte ich ein Problem, die neuen Ventile an die alten Rohre anzuschließen und da diese ohnehin etwas störend verlegt waren habe ich das letzte Stück Rohr (ca. 2,5m) neu gemacht.
Ich weiß nicht warum, aber irgendwie war ich mir sicher, dass man bei Heizungen (ähnlich wie bei Wasserleitungen), das letzte Stück immer in 16mm Verbundrohr legen kann (wenn das Stück jetzt nicht ultra lang ist). Da ich davon noch bisschen was liegen hatte, habe ich das kurzerhand verbaut und war happy.
Ja und jetzt wird die Heizung nicht warm. Entlüftet ist alles. Die Heizung ist im 2OG. Der Hauptstrang ist 1 Zoll und geht vom Kessel im Keller ca 12m nach oben. Von dort gehts mit 16mm Verbundrohr ca. 20cm zu einem T-Stück, an dem T-Stück ist ein Entlüfter und von dort gehts ca 2,30m zum Heizkörper. Der Heizkörper befindet sich ca. 1,5m unter dem höchsten Punkt der Leitung (wo der Entlüfter sitzt). Ist vermutlich nicht relevant.
Insgesamt sind aktuell 8 Heizkörper angeschlossen, 3 "moderne" Heizkörper werden noch folgen. Die alten sind alles Guss zwischen 8 und 12 Rippen. An dem Strang von der Problemheizung sind 4 wovon die Problemheizung ganz am Ende und auch alleine im 2OG ist. Nochmal: alle Anderen, auch der andere im 2OG vom zweiten Strang werden schön warm.
Die Steigleitung zum 2.OG wird oberhalb des 1.OG auch nicht mehr richtig warm. Also man fühlt, dass die Leitung oberhalb der warmen Heizkörper deutlich kälter ist.
Es sieht so aus als ob das warme Wasser einfach nicht weiter nach oben strömt. Auch wenn ich alle anderen Heizungen an dem Strang zudrehe, kommt oben nur sehr langsam warmes Wasser an. Die Temperatur des Rücklaufs bleibt gefühlt unverändert.
Erst hatte ich den Druck auf 1,5Bar, bei 1,8Bar ist es minimal besser. Für alle anderen Heizkörper reicht eine Vorlauftemperatur von 43°, vielleicht 46°. (ich wohne dort noch nicht deshalb kann ich das noch nicht genau sagen). Zum Testen habe ich die Vorlauftemperatur jetzt auf 52° gemacht aber das ändert eigentlich nichts.
Es ist übrigens eine Junkers Cerastar ZSN 24-7 KE
Jetzt denke ich, dass ich folgende Fehlerquellen habe:
1. das neue Ventil oder Rücklaufverschraubung lassen nicht genug Wasser durch (verstopft, defekt, nicht ganz geöffnet??) (Heimeier Standard DN20 und Honeywell verafix DN20. Bei dem Honeywell Rücklauf habe ich mit Inbus komplett nach links gedreht und dann die "Voreinstellschraube" ganz leicht drauf gemacht.)
2. die Pumpe pumpt nicht stark genug (das ist meine Hoffnung)
3. das letzte Rohrstück mit dem T-Stück und einem 90° Bogen unmittelbar vor dem HK-Ventil ist unterdimensioniert
Kann mir jemand auf Grundlage meiner Schilderungen eine Ferndiagnose geben?
Zum Nutzverhalten: Wir werden zu zweit in diesem Haus wohnen und es hat diverse, kaum genutzte Räume. Außerdem haben wir relativ ungewöhnliche Schlaf- und Wachzeiten. Wir heizen kaum und wenn dann manuell in dem Raum in dem wir uns aufhalten. Also in der Regel maximal 2 Räume gleichzeitig. Daher will ich eigentlich nur, dass die Heizkörper innerhalb von vielleicht 30-60 Minuten einigermaßen warm werden, die Ansprüche sind hier echt nicht hoch. Das Haus wird außerdem sozusagen von unseren Nachbarhäusern beheizt
ich habe noch ein Bild gemacht. Die Hellgrünen sind die Heizungen die noch nicht angeschlossen sind. Rücklauf habe ich mir jetzt mal gespart. Läuft immer parallel. Oben Links ist die Problemheizung.
als DIY-Depp habe ich meine ganzen Heizkörperventile, an meinen Gußheizkörpern von 100-Jahre alten "Auf-Zu-Ventilen" auf neue umgerüstet und überall Entlüftungsventile dran gemacht. Soweit so gut. Alles ist dicht und alle Heizungen bis auf eine werden warm.
Bei der Problemheizung hatte ich ein Problem, die neuen Ventile an die alten Rohre anzuschließen und da diese ohnehin etwas störend verlegt waren habe ich das letzte Stück Rohr (ca. 2,5m) neu gemacht.
Ich weiß nicht warum, aber irgendwie war ich mir sicher, dass man bei Heizungen (ähnlich wie bei Wasserleitungen), das letzte Stück immer in 16mm Verbundrohr legen kann (wenn das Stück jetzt nicht ultra lang ist). Da ich davon noch bisschen was liegen hatte, habe ich das kurzerhand verbaut und war happy.
Ja und jetzt wird die Heizung nicht warm. Entlüftet ist alles. Die Heizung ist im 2OG. Der Hauptstrang ist 1 Zoll und geht vom Kessel im Keller ca 12m nach oben. Von dort gehts mit 16mm Verbundrohr ca. 20cm zu einem T-Stück, an dem T-Stück ist ein Entlüfter und von dort gehts ca 2,30m zum Heizkörper. Der Heizkörper befindet sich ca. 1,5m unter dem höchsten Punkt der Leitung (wo der Entlüfter sitzt). Ist vermutlich nicht relevant.
Insgesamt sind aktuell 8 Heizkörper angeschlossen, 3 "moderne" Heizkörper werden noch folgen. Die alten sind alles Guss zwischen 8 und 12 Rippen. An dem Strang von der Problemheizung sind 4 wovon die Problemheizung ganz am Ende und auch alleine im 2OG ist. Nochmal: alle Anderen, auch der andere im 2OG vom zweiten Strang werden schön warm.
Die Steigleitung zum 2.OG wird oberhalb des 1.OG auch nicht mehr richtig warm. Also man fühlt, dass die Leitung oberhalb der warmen Heizkörper deutlich kälter ist.
Es sieht so aus als ob das warme Wasser einfach nicht weiter nach oben strömt. Auch wenn ich alle anderen Heizungen an dem Strang zudrehe, kommt oben nur sehr langsam warmes Wasser an. Die Temperatur des Rücklaufs bleibt gefühlt unverändert.
Erst hatte ich den Druck auf 1,5Bar, bei 1,8Bar ist es minimal besser. Für alle anderen Heizkörper reicht eine Vorlauftemperatur von 43°, vielleicht 46°. (ich wohne dort noch nicht deshalb kann ich das noch nicht genau sagen). Zum Testen habe ich die Vorlauftemperatur jetzt auf 52° gemacht aber das ändert eigentlich nichts.
Es ist übrigens eine Junkers Cerastar ZSN 24-7 KE
Jetzt denke ich, dass ich folgende Fehlerquellen habe:
1. das neue Ventil oder Rücklaufverschraubung lassen nicht genug Wasser durch (verstopft, defekt, nicht ganz geöffnet??) (Heimeier Standard DN20 und Honeywell verafix DN20. Bei dem Honeywell Rücklauf habe ich mit Inbus komplett nach links gedreht und dann die "Voreinstellschraube" ganz leicht drauf gemacht.)
2. die Pumpe pumpt nicht stark genug (das ist meine Hoffnung)
3. das letzte Rohrstück mit dem T-Stück und einem 90° Bogen unmittelbar vor dem HK-Ventil ist unterdimensioniert
Kann mir jemand auf Grundlage meiner Schilderungen eine Ferndiagnose geben?
Zum Nutzverhalten: Wir werden zu zweit in diesem Haus wohnen und es hat diverse, kaum genutzte Räume. Außerdem haben wir relativ ungewöhnliche Schlaf- und Wachzeiten. Wir heizen kaum und wenn dann manuell in dem Raum in dem wir uns aufhalten. Also in der Regel maximal 2 Räume gleichzeitig. Daher will ich eigentlich nur, dass die Heizkörper innerhalb von vielleicht 30-60 Minuten einigermaßen warm werden, die Ansprüche sind hier echt nicht hoch. Das Haus wird außerdem sozusagen von unseren Nachbarhäusern beheizt
ich habe noch ein Bild gemacht. Die Hellgrünen sind die Heizungen die noch nicht angeschlossen sind. Rücklauf habe ich mir jetzt mal gespart. Läuft immer parallel. Oben Links ist die Problemheizung.
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