Robuste Therme für mäßige Ansprüche

Diskutiere Robuste Therme für mäßige Ansprüche im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Wir haben derzeit als Etagenheizung eine Vaillant VC 185 Bj 95 (seit 98 in Betrieb) die praktisch das ihre getan hat und nun erneuert werden muss...

chris_at

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Wir haben derzeit als Etagenheizung eine Vaillant VC 185 Bj 95 (seit 98 in Betrieb) die praktisch das ihre getan hat und nun erneuert werden muss.
An der hängt aktuell ein 120 l WW Speicher und die Therme läuft gedrosselt mit ca. 11 kW.



Nun haben wir als Sandwichwohnung eine sehr niedrigen Verbrauch 6500 - 7500 kWh Gas für Heizung und WW über die letzten Jahre.

Vorlauftemperatur fahre ich seit Jahren um die 21-22° rein über die FBH. Ich habe mich wirklich lange gespielt damit ich in den Wohnräumen nicht viel mehr als 22° bekomme und die Schlafräume auf 17-19° halte.

Die Anlage wird Außentemperatur geführt. Raumthermostate gibt es keine und ich habe jetzt auch kein großes Verlangen das zu ändern.

Der Hydraulische Abgleich ist sicher nicht korrekt bzw. wäre das purer Zufall - aber seit Jahren passt es so für uns und der Verbauch ist für 124 qm + 4 Personen denke ich kein Grund etwas zu ändern.


WW wird einmal am Tag zum Duschen für 4 Personen benötigt, wobei aktuell nie mehr als 2 in Folge duschen und das nicht lange.
Der WW Speicher wird aktuell in der Regel auf 50° gefahren und das funktionierte bisher gut.
Testweise haben wir jetzt auch probiert manuell die WW Bereitung einzuschalten bevor wir duschen.


Ich lese hier immer wieder Vitodens 200 und Weishaupt WTC - GW 15. Passen die auch für den niedrigen Verbrauch noch gut bzw. sollte man etwas vorsehen damit sie nicht zu oft Takten und lange halten.

Bei dem Verbrauch ist die Effizienz denke ich kein großtes Thema.


Was würde euch da in den Sinn kommen?

Standort ist Österreich.



Vielen Dank!

PS: mir ist bewusst dass die anderen Eigentümer am gleichen Strang ihre ebenfalls 25 Jahre alten Thermen umrüsten müssten. Ist man in der Thermenauswahl beschränkt bzw. müssen die irgendwie zusammen passen? Die Verbräuche über und unter uns sind wesentlich höher (Faktor 2 und 3)

PPS: Alternativ schauen wir uns auch eine zentrale Lösung mit WP an aber nach den letzten Zahlen gebe ich dem nur bedingt Chancen weshalb auch eine Alternative überlegt gehört damits in der nächsten Heizsaison nicht kalt wird.
 

Heizungsdoc

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Wenn die anderen mit am Schornstein hängen kannst du kein Brennwertgerät nehmen. Dann muss es wieder Heizwert werden. Es aei denn, es bauen alle um, dann könnt ihr einen Brennwerts hornstein für Mehrfachbelegung einziehen.
 
cephalopod

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Warum nicht eine Heizung für das ganze Haus?
Die Verrohrung wäre durch den dann stillgelegten Kamin möglich.
 

chris_at

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Wenn die anderen mit am Schornstein hängen kannst du kein Brennwertgerät nehmen. Dann muss es wieder Heizwert werden. Es aei denn, es bauen alle um, dann könnt ihr einen Brennwerts hornstein für Mehrfachbelegung einziehen.
Ist mir bewusst, wurde im 2. Trakt for 2 Jahren genau so gemacht. (s. PS)
Ich könnte mit der Leistung die ich brauche vermutlich sogar noch Heizwert nehmen. Sobald anderen Thermen ausfallen müsste dann aber umgerüstet werden denn in Ö sind nur in Ausnahmen noch Heizwertgeräte bis 10 kW zulässig (soweit mir gesagt wurde). Damit geht sich das bei den Nachbarn nicht aus.

Warum nicht eine Heizung für das ganze Haus?
Die Verrohrung wäre durch den dann stillgelegten Kamin möglich.
Eine Zentrale Anlage hätten wir bei der WP angedacht. Wenn ich bei Gas bleibe, bleibe ich aber Vorzugsweise auch bei der eigenen Heizung. Das Einsparungspotential ist zu gering für den Aufwand und potentiellen Ärger. Alleiner die Verluste bei der Zirkulation und der Zusatzaufwand f. Verrechnung und Legionellen (keine Kleinanlage mehr) etc.
Zumal man ohnehin max. das halbe Haus (Einer von zwei Trakten) dann zusammenfassen würde. Der 2. Trakt wurde wie gesagt schon auf Brennwertthermen umgestellt.
 
Bastischäfer

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Hab neulich erst ne ähnliche Anlage in Betrieb genommen. Die Gasetagenheizungen sind raus geflogen und wurden durch eine Wärmepumpe ersetzt. In den Wohnungen wurden dann Wohnungsstationen (WHI apartment) installiert und im Vierleiter-System versorgt. Warmwasserbereitung erfolgt dabei im Durchlaufprinzip und die Gefahr von Legionellen ist somit minimal.
 

chris_at

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Hab neulich erst ne ähnliche Anlage in Betrieb genommen. Die Gasetagenheizungen sind raus geflogen und wurden durch eine Wärmepumpe ersetzt. In den Wohnungen wurden dann Wohnungsstationen (WHI apartment) installiert und im Vierleiter-System versorgt. Warmwasserbereitung erfolgt dabei im Durchlaufprinzip und die Gefahr von Legionellen ist somit minimal.
Danke! Wie gesagt das verfolge ich parallel schon weiter aber das steht und fällt auch mit der Förderung.
Solche Stationen kosten lt. einem Angebot alleine soviel wie neue Gasthermen, da hab ich noch keine Wärmepumpe etc.
Zudem gibts noch andere Herausforderungen. Das Program von Stiebel Eltron rechnet bei der Anlage aktuell fast so hohe Stromkosten wie derzeit für das Gas gebraucht wird. Problem sind die Radiatoren im EG die dzt. ca. 20.000 kWh im Jahr verbrauchen (inkl. WW). Förderung gibts in Ö nur bis 40° Vorlauf.
Kühlung ist auch nicht so einfach - da bräuchte man dann z.B. 2 WP.
Zudem wurden 3 von 6 Gasheizugen vor 2 Jahren erneuert was sich bzgl. Wirtschaftlichkeit auch nicht positiv auswirkt.
Da kann ich aber gerne einen eigenen Beitrag dazu aufmachen.

Hier gings mir darum was denn eine gute Alternative wäre, wenn das mit der zentralen WP nichts wird. Also konkret welche GBWT passt und was wäre noch zu beachten (Puffer/WW Speicher, kombination unterschiedlicher Geräte an einem Strang)
 
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