Notstromversorgung für Viessmann Vitorond 200 und alles was dazugehört

[Heizer21]

mein Heizumgsmonteur und der Elektriker haben mit bei meinem 2018 Pelletheizkessel beide geschwohren, dass der Kessel nicht über ein Generator/inverter betrieben werden könne. Gründe haben sie keine genannt…
Ich habe aber verlangt, dass der Kessel und alles Drum und Dran (Pumpe usw) an einer Steckdose hängen müsse.
Dann hab ich eines Nachts meinen gesamten Mut zusammen gekommen, den Generator bzw Inverter (Honda eu10i) warm laufen lassen, auf volle Leistung geschaltet und den Stecker ein gesteckt!
… und siehe da, es funktioniert.
Der Inverter war nicht geerdet…
Lediglich beim Einschalten des Pelletsauger vom Tank zum Tagesbehälter am Kessel ist der Inverter in die Knie gegangen und alles ist aus gegangen. Der Tagesbehälter kann man im Notfall auch manuell befüllen.
Beim zweiten Versuch hab ich den Konverter über den entsprechenden Ausgang geerdet.

Wichtig ist halt, dass wirklich alle Komponenten der Heizung, also die ganzen Pumpen usw, über das eine Kabel mit Strom versorgt werden. und nicht separat angeschlossen sind, sonst lauft eine Wichtige Pumpe nicht, was die Steuerung durch einander bringen könnte.

 

[Andreas1956]

Der Knackpunkt ist, daß ein Notstromgenerator keinen festen Außenleiter zur Verfügung stellt, während das Heizgerät auf einen solchen angewiesen ist. Das kann jeder ganz einfach testen, wenn er N und L am Heizgerät vertauscht, läuft es nicht sondern geht auf Störung. Man muß also durch eine entsprechende elektrische Schaltung die beiden vom Generator kommenden Adern zu L und N definieren, dazu muß eine Ader vom Generator mit N der Hausinstallation verbunden werden. Außerdem müssen das Heizgerät und der Generator, jeder für sich, über die PAS geerdet werden, sonst läuft es auch nicht. Das sollte am besten ein Elektriker machen, manche davon brauchen aber eine Anregung was zu machen ist, weil solche Wünsche nicht soooo oft vorkommen. Zu sagen das geht nicht ist eben einfacher, als mal nachzudenken.

 

[Heizer21]

Der Knackpunkt ist, daß ein Notstromgenerator keinen festen Außenleiter zur Verfügung stellt,

was verstehst du genau unter einem „Aussenteiler“?
Mein Honda e10i hat einen „Knopf“ an den man eine Erdung anschliessen kann, ist das sowas?

 

[Andreas1956]

was verstehst du genau unter einem „Aussenteiler“?
Mein Honda e10i hat einen „Knopf“ an den man eine Erdung anschliessen kann, ist das sowas?

Der Außenleiter wird auch L genannt, in Drehstromnetzen gibt es derer drei (L1, L2 und L3). Der Generator liefert an seinen zwei Kontakten der Steckdose nicht einmal L und einmal N, wie das die Streckdosen im Haus machen. Das ist für viele Verbraucher wurscht, nicht aber für einen Wärmeerzeuger mit seiner Elektronik.

Dein "Knopf" für die Erdung wäre der Erdungspunkt des Generators, den man hier mit der PAS im Haus verbinden muß.

 

[1731]

Warum sollte man eine Heizung nicht mit einem Stecker in die Steckdose stecken dürfen, außer Garantie bla bla kann das doch keine vernünftigen Gründe haben.

 

[Andreas1956]

Warum sollte man eine Heizung nicht mit einem Stecker in die Steckdose stecken dürfen, außer Garantie bla bla kann das doch keine vernünftigen Gründe haben.

Ja wenn Du meinst ... .

Lies einfach noch einmal meine vorstehenden Beiträge, dann erübrigt sich Deine Frage.

 

[Heizer21]

Der Knackpunkt ist, daß ein Notstromgenerator keinen festen Außenleiter zur Verfügung stellt, während das Heizgerät auf einen solchen angewiesen ist. Das kann jeder ganz einfach testen, wenn er N und L am Heizgerät vertauscht, läuft es nicht sondern geht auf Störung. Man muß also durch eine entsprechende elektrische Schaltung die beiden vom Generator kommenden Adern zu L und N definieren, dazu muß eine Ader vom Generator mit N der Hausinstallation verbunden werden. Außerdem müssen das Heizgerät und der Generator, jeder für sich, über die PAS geerdet werden, sonst läuft es auch nicht. Das sollte am besten ein Elektriker machen, manche davon brauchen aber eine Anregung was zu machen ist, weil solche Wünsche nicht soooo oft vorkommen. Zu sagen das geht nicht ist eben einfacher, als mal nachzudenken.

Aber warum funktioniert es dann bei meine. Heizkessel von 2018?

 

[1731]

Ja wenn Du meinst ... .

Lies einfach noch einmal meine vorstehenden Beiträge, dann erübrigt sich Deine Frage.

Erkläre doch bitte was du genau meinst.
War aber auch weniger als Frage gemeint

 

[Andreas1956]

Aber warum funktioniert es dann bei meine. Heizkessel von 2018?

Gute Frage, aber besser so als anders. ;-)

 

[Andreas1956]

Erkläre doch bitte was du genau meinst.

Ich habe bereits geschrieben, daß Wärmeerzeuger eine feste Zuordnung brauchen, an Klemme L muß L anliegen, an Klemme N muß N anliegen. Vertauschen führt zur Störung. Dieser polrichtige Anschluß ist bei einer Steckerlösung nicht garantiert, weil ein Schukostecker auch um 180° gedreht in die Steckdose paßt. So könnte auch L an N kommen, und umgekehrt.

 

[1731]

Das ist mir alles klar, aber warum sollte es deshalb verboten sein?

 

[Rudi 77]

Verboten ist es an einen Generator mehr wie einen Verbraucher ohne entsprechende Isolationsüberwachung anzuschließen da es im Fehlerfalle zu einer Körperdurchströmung kommen kann. Wenn diese verbaut ist kannst Du probieren ob Deine Heizung ohne Verbindung zur Erde und ohne definierten Neutralleiter funktioniert.

 

[1731]

Verboten ist es an einen Generator mehr wie einen Verbraucher ohne entsprechende Isolationsüberwachung anzuschließen da es im Fehlerfalle zu einer Körperdurchströmung kommen kann. Wenn diese verbaut ist kannst Du probieren ob Deine Heizung ohne Verbindung zur Erde und ohne definierten Neutralleiter funktioniert.

Falls du mich meinst, ich brauche nichts versuchen bei meiner Heizung, ich weiß was bei mir geht. Ich wollte nur wissen und verstehen warum es angeblich verboten sein soll, so wie etwas weiter vorne angegeben.

 

[Andreas1956]

Das ist mir alles klar, aber warum sollte es deshalb verboten sein?

Verboten ist der falsche Begriff, richtiger wäre es zu sagen, es entspräche nicht dem technischen Regelwerk.

 

[1731]

Verboten ist der falsche Begriff, richtiger wäre es zu sagen, es entspräche nicht dem technischen Regelwerk.

Wurde halt weiter vorne so dargestellt(nicht von dir) und das hat mich etwas gewundert. Danke

 

[Rudi 77]

Verboten ist der falsche Begriff, richtiger wäre es zu sagen, es entspräche nicht dem technischen Regelwerk.

Hallo Andreas,
ich gebe Dir Recht, das die anerkannten Regeln der Technik kein Gesetz sind.
Bei Sach- oder Personenschäden werden jedoch die geltenden Normen und technischen Regeln als Stand der Technik vor Gericht im Rahmen der Urteilsfindung herangezogen. Dort ist dann durch den Verursacher des Schades zu erklären warum seine getroffene Maßnahme gleichwertig oder besser ist, wie in den gültigen Normen beschrieben wurde.
Mein Ziel war eigentlich ein wenig zu sensibilisieren das beim Betrieb einer Notstromversorgung einige Dinge zu beachten sind.
Die technische Funktion ist recht einfach herzustellen, jedoch sollte man die Sicherheitsaspekte nicht ganz außer Acht lassen.