Kreislaufpumpe beginnt bedenklich zu rattern.

[Arnim]

Hallo, bei mir verrichtet ein Wolf-Gasheizung mit dem Kessel NG-4-S seit 20 Jahren zuverlässig ihre Dienste. Steuerungsgerät ist R12 mit LED-Display. Sie wird regelmäßig (jährlich) gewartet und geprüft.

Nun bahnt sich aber ein Problem an: Die Kreislaufpumpe (welche die Heizkörper beschickt), beginnt allmählich zu rattern, und das wird immer lauter. Sogar der nächstgelegene Heizkörper (Gasheizung im Keller, der Heizkörper im Erdgeschoss direkt darüber) macht ratternde Geräusche. Von der Pumpe habe ich mal ein Bild gemacht (siehe Anhang).

Ich habe mal im Internet recherchiert, diese Pumpe ist noch erhältlich.
Frage 1: Ist das Rattern bedenklich, sprich, dass ich mit einem Ausfall (schlimmstenfalls in einer Frostperiode) rechnen muss? Oder einfach ignorieren?
Frage 2: darf ich die Pumpe selber kaufen und auswechseln?

Grüße Arnim

 

[Installer]

Die wird wohl einen Lagerschaden haben und ausfallen. Nach 20 Jahren lieber einen kommen lassen zum wechseln, die Verschraubungen sind bestimmt festgebacken. Außerdem hast du dann Gewährleistung auf Pumpe und ordnungsgemäße Montage.


Gruß Installer

 

[Arnim]

Danke für die schnelle Antwort!
An die nach 20 Jahren festgebackenen Verschraubungen hatte ich nicht gedacht. Wer weiß, was ich für einen Schaden anrichten würde, wenn ich da selbst irgendwas anderes durch Gewalt beschädige. Mein Plan ist jetzt - hoffen, dass sie bis zum späten Frühjahr durchhält - nach Ende dieser Heizperiode - durch die Heizungsfirma die Pumpe austauschen zu lassen. Das Teil ist übrigens nicht gerade billig - ~600€.
Aber eine (nicht so wichtige, rein rhetorische Frage) bleibt doch noch:

Frage 2: dürfte ich die Pumpe selber kaufen und auswechseln? Ist ja immerhin eine Gasheizung, dürfte ich da Hand anlegen?

Grüße Arnim

 

[Hausdoc]

: Die Pumpe ist definitiv Teil der Elektroanlage, und damit sind im Prinzip Heizungsbauer raus und eine neue Pumpe ist von einem Elektriker anzuschließen

Mit Verlaub: Grenzenloser Unsinn.

 

[tricotrac]

Mit Verlaub: Grenzenloser Unsinn.

Damit glänzt diese Type hier ständig. Aber obacht : Der ist allwissend.

 

[tricotrac]

Also überzeuge doch mal mit Argumenten.

Warum sollte ich das tun ? Du hast recht und ich meine Ruhe, so einfach ist das.

 

[tricotrac]

Bla ; Bla ; Bla

 

[Hausdoc]

Achja? Wieso ist die Pumpe denn deiner Meinung nach nicht Teil einer elektrischen Anlage?

1. Nein.
2. Haben Heizungsfachleute eben jene Zusatzqualifikation " Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten"

 

[tricotrac]

@Hausdoc : Du wiederholst all das, was ich diesem Typ schon mal mitgeteilt habe.
Der Kerl hat eine sehr ausgeprägte Fachbetriebspflichtallergie.

 

[Hausdoc]

1. Wo endet denn die elektrische Anlage deiner Meinung nach? Wenn eine Gasanlage beim Schornstein endet dann kann eine Elektroanlage doch nicht plötzlich irgendwo mitten in der Installation enden sondern muss doch zumindest alle festinstallierten Geräte einschließen.
2. Die Qualifikation entbindet aber nicht von der Einhaltung der NAV, wonach nur der Netzbetreiber selbst oder ein eingetragener Betrieb arbeiten an der Elektroanlage Durchführen darf (analog zur NDAV).

Nochmal:
Ein Elektriker darf sich nicht an einer Gasheizung vergreifen. Das beginnt am Gashausanschluss und endet Oberhante Abgasmündung.
Ein Heizungsfachmann mit jeder Zusatzqualifikation darf alle Elektrotätigkeiten durchführen die das Gewerk Heizung ( oder auch Sanitär oder Lüftung) betreffen. Dies hochoffiziell. Alle Versicherungen incl aller BG sind mit dieser Regelung seit vielen vielen Jahren einverstanden.

Punkt!

Da ich mehrere Berufsausbildungen habe darf ich "selbstverständlich" Beides . Elektro + Gas ( und Öl + Kälte.......)

 

[tricotrac]

Halt doch mal die Griffel still wenn sich Erwachsene unterhalten.

Gleichfalls

Du hast zum einen bislang noch überhaupt gar nichts erklärt

Alzheimer

 

[Arnim]

Hallo und Entschuldigung, dass ich meinen Thread nochmal hervorkrame, ich habe aber noch eine Frage. Wie ich hier schrieb, wurde mittlerweile meine alte, rasselnde Kesselkreispumpe (die für die Heizkörper) gegen eine Hocheffizienzpumpe Grundfos Alpha erfolgreich ausgetauscht - läuft fast lautlos, soweit alles gut.

Nun habe ich mich natürlich bezüglich der Hocheffizienzpumpen weiter informiert und kam (auch hier im Forum) zu einem erschreckenden Ergebnis:
Diese Teile haben wohl einen extrem hohen Einschaltstrom (...zig Ampere)! Ich verfiel direkt in Schockstarre. Wie soll das kleine Relais, das diese Pumpe ansteuert, das auf Dauer aushalten???

Grübel, Grübel, wie kann ich Abhilfe schaffen, sie muss durchlaufen, um das Relais zu entlasten! Wann wird die Pumpe geschalten? Ach ja, beim Aufheizen des Warmwasserspeichers, dabei schaltet sie mehrmals ein und aus, wenn der Parameter 3 der R12-Steuerung - Warmwasser-Parallelbetrieb auf "off" steht. (weil beim Speicherladebetrieb nach Erreichen der Kesselmaximaltemperatur die Kesselkreispumpe jedesmal mit kurzzeitig anspringt) Und das mehrmals am Tag - somit eine angesagte Katastrophe.

Na ja, die von mir avisierte Lösung ist nun einfach zu erraten: ich habe den Parallelbetrieb aktiviert (on), die Pumpe läuft somit ständig durch, dadurch keine Schaltspiele am Relais mehr, es wird geschont. Im Idealfall vom Beginn der Heizperiode bis zum Ende im Frühjahr, also nur ein Schaltvorgang pro Jahr. Sollte somit bis (mindestens) 2045 halten.

Was war eigentlich meine Frage? Vergessen, eigentlich bitte ich um Absolution (Bestätigung meines Vorgehens), lockere Grüße!

 

[Techniker 2]

Zitat: Was war eigentlich meine Frage? Vergessen, eigentlich bitte ich um Absolution
(Bestätigung meines Vorgehens), lockere Grüße!

 

[Heizfritz]

Hallo und Entschuldigung, dass ich meinen Thread nochmal hervorkrame, ich habe aber noch eine Frage. Wie ich hier schrieb, wurde mittlerweile meine alte, rasselnde Kesselkreispumpe (die für die Heizkörper) gegen eine Hocheffizienzpumpe Grundfos Alpha erfolgreich ausgetauscht - läuft fast lautlos, soweit alles gut.

Nun habe ich mich natürlich bezüglich der Hocheffizienzpumpen weiter informiert und kam (auch hier im Forum) zu einem erschreckenden Ergebnis:
Diese Teile haben wohl einen extrem hohen Einschaltstrom (...zig Ampere)! Ich verfiel direkt in Schockstarre. Wie soll das kleine Relais, das diese Pumpe ansteuert, das auf Dauer aushalten???

Grübel, Grübel, wie kann ich Abhilfe schaffen, sie muss durchlaufen, um das Relais zu entlasten! Wann wird die Pumpe geschalten? Ach ja, beim Aufheizen des Warmwasserspeichers, dabei schaltet sie mehrmals ein und aus, wenn der Parameter 3 der R12-Steuerung - Warmwasser-Parallelbetrieb auf "off" steht. (weil beim Speicherladebetrieb nach Erreichen der Kesselmaximaltemperatur die Kesselkreispumpe jedesmal mit kurzzeitig anspringt) Und das mehrmals am Tag - somit eine angesagte Katastrophe.

Na ja, die von mir avisierte Lösung ist nun einfach zu erraten: ich habe den Parallelbetrieb aktiviert (on), die Pumpe läuft somit ständig durch, dadurch keine Schaltspiele am Relais mehr, es wird geschont. Im Idealfall vom Beginn der Heizperiode bis zum Ende im Frühjahr, also nur ein Schaltvorgang pro Jahr. Sollte somit bis (mindestens) 2045 halten.

Was war eigentlich meine Frage? Vergessen, eigentlich bitte ich um Absolution (Bestätigung meines Vorgehens), lockere Grüße!

 

[Heizfritz]

Es gibt keinen Grund für dein Erschrecken... die Relais sind dafür gebaut, man sieht das denen von aussen halt nicht an. Ich habe mehrere solcher Pumpen im Einsatz, geschaltet von solchen 'kleinen Relais', funktionieren bestens, seit Jahren...

 

[Arnim]

@Techniker 2: das Wort Absolution hast Du treffend karikiert, mir war in diesem Moment einfach kein anderer Begriff eingefallen.

@Heizfritz:

Es gibt keinen Grund für dein Erschrecken... die Relais sind dafür gebaut, man sieht das denen von aussen halt nicht an. Ich habe mehrere solcher Pumpen im Einsatz, geschaltet von solchen 'kleinen Relais', funktionieren bestens, seit Jahren...

Danke für die Beruhigungspille!
Grüße