elm88
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- 31.10.2023
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Hallo zusammen,
wir verbringen gerade den ersten Winter in unserem neu bezogenen Haus, welches ein damaliges sog. "Niedrigenergiehaus", Bj. 1996, 140 qm, freistehend, ist. Wir haben im Erdgeschoss Fußbodenheizung und in den beiden Obergeschossen Radiatoren. Im Keller steht für die Warmwasserversorgung ein Warmwasserspeicher 300 L (mit Solarthermie -> im Winter wenig aktiv). Das Ganze ist an ein Fernwärmenetz angeschlossen, mit Übergabe per Wärmetauscher im Keller.
Ich habe in den letzten Tagen beobachtet, dass wir pro Tag 60-80 kWh an Fernwärme verbrauchen, was mir - verglichen mit den Daten der Voreigentümern aus den letzten drei Jahren - sehr viel vorkommt. Leider kann man das, was an Fernwärme reinkommt, also vor dem WT, bekanntlich nicht steuern. Daher habe ich mir in den allen Strängen mal genauer die Vorlauf- und Rücklauftemperaturen angesehen. Was mir aufgefallen ist, ist die recht hohe Spreizung der Fernwärme, während die anderen drei Strange (sprich WW-Speicher, HK Radiatoren, HK FBH) recht niedrigere Spreizungen aufweisen. Dazu nachstehend einige Daten:
Alle Temperaturen in °C
Der WW-Strang geht vor dem WT ab, nach dem WT folgt ein Regler und der HK Radiatoren-Strang, aus dem wiederum der HK FBH-Strang mit nochmals einem eigenen Regler abgeht.
Mir ist aufgefallen, dass der erste Regler für die Heizkreise (nach dem WT) sehr "nervös" ist und ständig versucht, irgendetwas zu regeln. Selbst wenn man die VL-Temp. fest auf 45 °C fixiert, schwankt das Ganze sehr extrem. Kann das in den o.g. Effekt mit reinspielen?
Oder ist die Spreizung im Fernwärmekreis völlig normal, selbst bei so geringer Abnahme der drei angebundenen Stränge?
Danke vorab für eure Meinungen/Tipps/Ratschläge!
Viele Grüße!
wir verbringen gerade den ersten Winter in unserem neu bezogenen Haus, welches ein damaliges sog. "Niedrigenergiehaus", Bj. 1996, 140 qm, freistehend, ist. Wir haben im Erdgeschoss Fußbodenheizung und in den beiden Obergeschossen Radiatoren. Im Keller steht für die Warmwasserversorgung ein Warmwasserspeicher 300 L (mit Solarthermie -> im Winter wenig aktiv). Das Ganze ist an ein Fernwärmenetz angeschlossen, mit Übergabe per Wärmetauscher im Keller.
Ich habe in den letzten Tagen beobachtet, dass wir pro Tag 60-80 kWh an Fernwärme verbrauchen, was mir - verglichen mit den Daten der Voreigentümern aus den letzten drei Jahren - sehr viel vorkommt. Leider kann man das, was an Fernwärme reinkommt, also vor dem WT, bekanntlich nicht steuern. Daher habe ich mir in den allen Strängen mal genauer die Vorlauf- und Rücklauftemperaturen angesehen. Was mir aufgefallen ist, ist die recht hohe Spreizung der Fernwärme, während die anderen drei Strange (sprich WW-Speicher, HK Radiatoren, HK FBH) recht niedrigere Spreizungen aufweisen. Dazu nachstehend einige Daten:
Datum |
Fernwärme
VL |
Fernwärme
RL |
Fernwärme
Spreizung |
WW-
Speicher
VL |
WW-
Speicher
RL |
WW-
Speicher
Spreizung |
Heizkreis
Radiatoren
VL |
Heizkreis
Radiatoren
RL |
Heizkreis
Radiatoren
Spreizung |
Heizkreis
FBH
VL |
Heizkreis
FBH
RL |
Heizkreis
FBH
Spreizung |
25.11.2023 |
72 |
45 |
27 |
68 |
58 |
10 |
40 |
32 |
8 |
36 |
28 |
8 |
26.11.2023 |
69 |
46 |
23 |
50 |
38 |
12 |
44 |
34 |
10 |
37 |
28 |
9 |
28.11.2023 |
74 |
34 |
40 |
58 |
46 |
12 |
42 |
32 |
10 |
38 |
28 |
10 |
Alle Temperaturen in °C
Der WW-Strang geht vor dem WT ab, nach dem WT folgt ein Regler und der HK Radiatoren-Strang, aus dem wiederum der HK FBH-Strang mit nochmals einem eigenen Regler abgeht.
Mir ist aufgefallen, dass der erste Regler für die Heizkreise (nach dem WT) sehr "nervös" ist und ständig versucht, irgendetwas zu regeln. Selbst wenn man die VL-Temp. fest auf 45 °C fixiert, schwankt das Ganze sehr extrem. Kann das in den o.g. Effekt mit reinspielen?
Oder ist die Spreizung im Fernwärmekreis völlig normal, selbst bei so geringer Abnahme der drei angebundenen Stränge?
Danke vorab für eure Meinungen/Tipps/Ratschläge!
Viele Grüße!