Wäre eine Verschraubung nicht fest genug, würde Wasser austreten. Solange der Druck im System höher ist, als in den Zimmern, dringt da nichts ein. Dieses Prinzips bedient man sich auch bei Atombunkern, die im Hermetisierungszustand unter leichtem Überdruck gefahren werden, um das Eindringen radioaktiver oder chemischer Stoffe durch gewisse Undichtigkeiten sicher zu verhindern.
In der Heizungsanlage sind verschiedene Materialien verbaut, Eisen, Messing, Kupfer, Zinn, mitunter auch Aluminium und Kunststoff. Mindestens alle Metalle korrodieren, wenn sie mit Salzen und Wasser beaufschlagt werden. In nicht entsalztem (harten) Wasser sind Magnesium- und Kalziumsalze als sogenannte Härtebildner enthalten.
Bekanntlich entsteht Kesselstein, wenn man hartes Wasser erhitzt. Millionen Wasserkocher können davon ein Lied singen, aber eben auch - von außen nicht sichtbar - die Wärmetauscher von Heizkesseln. Bei der chemischen Reaktion bei der Bildung von Kesselstein fällt CO2 an. So bekommt man das ins System. Um so härter das eingespeiste Wasser, um so stärker die Ausgasung. Regelkonformes Heizungswasser enthält keine Härtebildner, somit gibt es keinen Kesselstein, keine Korrosion und keine Ausgasung. It's not a trick, it's chemistry!
Dein Gas ist dann nach Tagen nicht "wieder da", sondern es ist zwischenzeitlich schlicht neues entstanden.