Faustformel für die Berechnung der Heizlast

Diskutiere Faustformel für die Berechnung der Heizlast im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; D.h., ich pulver nur mehr Wärme aus dem Schornstein, bei höherer VL ?
Dr Schorni

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Aaach soo: die RAUMtemperatur wurde ÜBERALL abgesenkt? Ich hab jetzt Deine NAT nicht auf die Schnelle gefunden. Rechne einfach die Differenz Raum-Temperatur zu NAT und dann den Prozentanteil der Temperaturdifferenzverringerung. Früher RT 22 NAT -10 Differenz 32K , jetzt RT 20 = Diff 30K , 30/32 = 94% der bisherigen Heizlast
 

PeterF

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Aaach soo: die RAUMtemperatur wurde ÜBERALL abgesenkt?
Bei 1,3 bis 1,1 hatte sich nichts getan.
Mit 1,0 und 0,9 ging dann die Raumtemperatur mit runter.

Dabei ist die Neigung hier bedeutungslos, ist ja noch nicht verifiziert !
Aber die VL-Temperatur ging ja mit jeder Änderung um 2,5° runter, bei AT 0°
 
Dr Schorni

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Soh: dann muss man "nur noch alles hydraulisch abgleichen" und jeder Heizkörper bekommt (nicht mehr das was er sich holt sondern) das was ihm ZUSTEHT, somit werden die überversorgten gedrosselt um die bisher unterversorgten passend zu ver-sorgen und dann kann idR die Heizkurve nochmal runter.
 

PeterF

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DANN ist mit dieser Heizkurve offensichtlich die machbare Grenze erreicht. Dann hilft nur noch der hydraulische Abgleich weiter.
Kann man denn irgendwo an der Viessmann sehen,
wieviel Leistung sie gerade im Moment macht, bei gegebener AT ?
Hab da nix gesehen.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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DAS geht zuverlässig NUR über den Gaszähler. Am besten nachts bei Normalbeheizung und abgedrehter WW-Bereitung, Gaszählerstand und AT notieren und nach 2-4 Stunden nochmals. Aus der AT und dem Gasver-brauch lässt sich dann die momentane und die Heizlast bei NAT ermitteln.
 

PeterF

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In 1 Stunde 0,60 m3 x 10,87153 = 6,53 kWh
bei Delta T = 21°-4° = 17 Kelvin
und NAT -10°

Eine Stunde Meßzeitraum ist vielleicht etwas knapp ..
 
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Dr Schorni

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PeterF

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6,53 * 31 / 17 = 11,91

Das ist was wenig .. ?
 

PeterF

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Sorry, ich hatte nochmal editiert, und die NAT hinzugefügt ..

In 1 Stunde 0,60 m3 x 10,87153 = 6,53 kWh
bei Delta T = 21°-4° = 17 Kelvin
und NAT -10°

Eine Stunde Meßzeitraum ist vielleicht etwas knapp ..
 
Dr Schorni

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:thumbup: Ich probiers auch mal:
HG 15 und NAT -10 = 25K Diff
AT 4 und HG 15 = 11K Diff
11/25 = 0,44 (Anlagen-Be/Auslastung)
0,44 = 6,2kWh
1 = X
14,1 kW Heizlast (bei NAT)
strenggenommen/richtig: erforderliche Geräteabgabeleistung, den die "Heizlast" zwischen HG und RT wird von inneren und äußeren Wärmegewinnen gedeckt die ja auch bei NAT genauso auftreten.
 
Defrost

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Die 55°C bei -10°C NAT sind grundsätzlich nicht zu viel für eine normale WP. Technisch ist das überhaupt kein Problem, weswegen solche pauschalen Aussagen eigentlich am Thema vorbeigehen. Und die Effizienz sieht nach meinen Maßstäben dann auch nicht übel aus. Aber letztlich Du musst für Dich entscheiden, welche Effizienz über das Jahr betrachtet (JAZ) übel ist oder nicht, bzw. wie viel Du investieren willst, um die Effizienz in einem Bestandshaus zu steigern.

Du musst hier immer das ganze Jahr betrachten, weil die Außentemperaturen über das Jahr stark variieren. Es mag zwar übel aussehen, wenn der COP bei 55°C / -10°C unter 2 liegt. Aber das spielt doch keine große Rolle, weil die NAT per definitionem nur sehr selten und dann auch nur an ein paar Tagen im Jahr auftritt. Schau Dir doch einfach mal eine typische Verteilung der Temperaturen an Deinem Ort an.


Ich empfehle hier auch einen JAZ-Rechner. Der erlaubt normgerechte Berechnungen anhand der Herstellerangaben unter Berücksichtigung solcher Dinge wie NAT, WW-Anteil, Betriebsweise usw.. Hiermit kann man WPs vergleichen und eben auch verschiedene Szenarien für eine WP durchspielen.
Das sind bei mir keine pauschale Aussagen, ich bin gelernter Kältetechniker und ich weiß was man den Maschienen besonders den Niedertemperaturwärmepumpen abverlangen kann. Ich würde mal sagen das unser Karl seine Erfahrungen nur aus den Fingern und Werbeprospekte saugt.

 
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PeterF

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:thumbup: Ich probiers auch mal:
...
14,1 kW Heizlast (bei NAT)
...
Okay, Du bist im Vorteil und weißt wie man das korrekt berechnet :thumbup:


Damit bist Du ja schon relativ nah dran an der "Faustformel" (und weit weg von den realen 35 kW meiner Gasheizung .. :rolleyes: ).
Die "Faustformel" hat anscheinend einen ordentlichen Sicherheitspuffer, die Ergebnisse sind höher
(bzw. aufpassen: wir haben ja die Temperatur abgesenkt, das hier sind aber die Vorjahresverbräuche !):
Ich habe zwei Zahlen für die "Vollbenutzungsstunden" gefunden, und komme für mich auf diese Ergebnisse:
- 3800 m3 * 10,87153 / 2700h = 15,3 kW
- 3800 m3 * 10,87153 / 2100h = 19,7 kW
resp. "2. Schweizer Formel":
.. bei konservativ angesetzten 85% für den Jahresnutzungsgrad
komme ich im Online-Tool auf 18.2 KW.
 

KarlZei

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Das sind bei mir keine pauschale Aussagen,
Du solltest mal das Wort "pauschal" googlen.
Wer bei solchen Themen wie Leistung, COP, Lebensdauer von Wärmepumpen die Auslegung / Betriebsbedingungen (hier z.B. die NAT) nicht berücksichtigt, pauschalisiert nur und hat offensichtlich die Thematik nicht richtig erfasst. Und dass ein "gelernter Kältetechniker" zum Argumentieren solche Artikel wie "Die Wärmepumpen-Vorlauftemperatur" braucht, die Plattitüden, Fehler, unkonkrete / veraltete Informationen enthalten, die überhaupt nicht auf kritisierte Aussagen eingehen und dann noch teilweise den eigenen Aussagen widersprechen, ist ein weiterer Beleg dafür und im Übrigen eher peinlich.
ich bin gelernter Kältetechniker und ich weiß [...]
Solche Argumente kannst Du gerne im Kindergarten nutzen. In einem Forum mit einem gewissen technischen Anspruch, in dem sich Erwachsene über technische Fragen austauschen, zählen Fakten, Logik usw. und nicht, was einer irgendwann mal gelernt hat oder nicht.
 
Defrost

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Du solltest mal das Wort "pauschal" googlen.
Wer bei solchen Themen wie Leistung, COP, Lebensdauer von Wärmepumpen die Auslegung / Betriebsbedingungen (hier z.B. die NAT) nicht berücksichtigt, pauschalisiert nur und hat offensichtlich die Thematik nicht richtig erfasst. Und dass ein "gelernter Kältetechniker" zum Argumentieren solche Artikel wie "Die Wärmepumpen-Vorlauftemperatur" braucht, die Plattitüden, Fehler, unkonkrete / veraltete Informationen enthalten, die überhaupt nicht auf kritisierte Aussagen eingehen und dann noch teilweise den eigenen Aussagen widersprechen, ist ein weiterer Beleg dafür und im Übrigen eher peinlich.

Solche Argumente kannst Du gerne im Kindergarten nutzen. In einem Forum mit einem gewissen technischen Anspruch, in dem sich Erwachsene über technische Fragen austauschen, zählen Fakten, Logik usw. und nicht, was einer irgendwann mal gelernt hat oder nicht.
Du bist doch überhaupt nicht vom Fach und erzählst Hilfesuchenden den letzten Schmarrn. Du bist ein Träumer und Wichtigtuer.
Du weißt noch nicht mal wie Kältekreislauf einer Wärmepumpe funktioniert, dein Wissen hast du nur aus dem Internet, und du glaubst auch noch damit Hilfesuchenden helfen zu können. Da sind Bauteile eingebaut die gibt es nicht mal in einem Kühlschrank. Was passiert denn zb. wenn die Verdichtungsendtemperatur überschritten wird? Du keine Ahnung?????????????
 
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