So jetzt ist ja einiges an Zeit vergangen und wir haben viele Nächte wach gelegen und überlegt was für uns und das Haus die beste Entscheidung sein könnte. Ich habe da euren Input in die Entscheidung mit einfließen lassen und würde euch fragen was ihr davon haltet.
Wir hatten endlich Gelegenheit mal mit Heizungsbauern zu sprechen die uns auch ein Angebot gemacht haben. Dabei waren wir auch endlich mal wieder im Haus (lang ist es her -.-) und ich habe mir mal die Heizkörper angeschaut.
@Dr Schorni es sind Typ 22 von Buderus. 10 Heizkörper in unterschiedlichen Größen nach der Vorlauftemp. habe ich natürlich vergessen zu fragen
.
Nach wochenlagen überlegen und Check des Geld"Speichers" oder Tresor wie
@Andreas1956 schon sagte, wird es wohl nur die Ölheizung ohne Solarthermie.
Laut dem Verkäufer hat das Haus einen Verbrauch von 2000-2500Liter Öl für Heizen und Warmwasser. Dies würde die Solarthermie nicht wirtschaftlich machen. Zusätzlich haben wir nicht genug Platz für einen Wärmespeicher bzw. nur für einen kleinen.
Tja wie schaffen wir dann die 15% Erneuerbaren, die wir hier in BW ja glücklicherweise gesetzlich festgelegt sind. Eine Option wäre die 10% über Bio Öl zu bekommen + 5% durch einen einmaligen Sanierungsplan. Ähm ja als das Bio Öl ist ja teuer des grauens, dann kommt noch diese tolle CO2 Steuer hinzu. Also irgendwie auch keine gute Option.
Als Alternative haben wir uns dann doch überlegt eine Luftwärmepumpe zu nutzen aber die Investitionskosten (Fußbodenheizung im ganzen Haus verlegen) und die hohen Stromkosten bei unserem noch ungedämmten haus hinzukommen, wären dann auch nicht so der Renner oder Öko. Ich muss nicht sagen das ich ganzschön angekäst war/bin das ich zu meinen eh schon sehr teuren Haus noch eine teuere Heizung einbauen (40k), dämmen (50k) und Elektroauto (40k) kaufen soll bzw. dazu genötigt werde, der Umwelt zur liebe natürlich! Schön, was war die letzten 60 Jahre? Fire and forget? Wie soll das eine Junge Familie alles stämmen die eh schon hoch verschuldet ist.
Genug rum genölt, was mir keiner gesagt hat ist das wir mit einer Photovoltaik (0,02 kwp pro m²) die 15% Erneuerbare rein bekommen. Als Ehemaliger Elektriker sollte das relativ günstig zu machen sein. Daher folgende Entscheidung...
Wir würden eine Ölbrennwerkessel mit nebenstehenden 160 Liter Speicher verbauen
Der Kellertank aus den 70er wird gereinigt, begutachtet und ggf. ausgetauscht oder mit einer neune Innenwand ausgestattet (Soll wie so eine Kunststofffolie sein die innen ausgebreitet wird).
Da ist auch ein Gully im Heizungsraum der muss wohl zu gemacht werde. Sagt euch das was? Finde ich bisschen komisch.
Für das ganze müssten wir 22k zahlen (ohne Tank erneuern, Begutachtung kostet 500€). Würde auch günstiger gehen mit 18k aber bei dem Heizungsbauer hatte ich ein schlechtes Gefühl, er hat nicht so detailliert beraten wie der andere. Auch die Heizung die er verbauen will ist meiner Meinung zu groß mit 19kw.
Dazu hätte ich folgende Fragen:
Ist der Preis in Ordnung?
Habe ich eine Alternative Kombination (die bezahlbar ist!) übersehen?
Haltet ihr das für einen gangbaren Weg?
Warum werden diese Wärmepumpen so gehypt?
2022
Tausch der Heizung
Keller und Dach (Untersparrendämmung) dämmen.
6-7kwp Photovoltaik auf das Dach (Erstmal ohne speicher, lohnt sich grade noch nicht außer man lötet sich selber einen zusammen)
In 5 bis 10 Jahren
Haus vollständig dämmen
PlugIn Hybrid (Da lohnt sich die PV noch besser)
In 20 bis 30 Jahren
Umbau der Heizung auf Kernfusionsheizung oder das was grade hip ist
Grüße Noid