noid
Threadstarter
- Mitglied seit
- 04.01.2021
- Beiträge
- 24
Hallo zusammen,
nach vielen Recherchen und lesen muss ich sagen raucht mir der Kopf. Ich habe mein erstes EFH gekauft und die Heizung sollte erneuert werden. Da ich versuchen will alles richtig zu machen wollte ich mich vorher gut informieren bevor ich mit Handwerkern spreche. Bin selbst ehemaliger Elektriker und weiß wie der Hase im Handwerk läuft.
Ersetzt werden soll eine Wolf NB20/155 mit einem Speicherwassererwärme (155ltr) aus dem Jahr 1987. Macht laut aktuellem Besitzer sporadisch Probleme (nachts Fehlermeldung, die quittiert werden muss, dann geht wieder alles). Man könnte von einer falschen Einstellung ausgehen wie so oft hier im Forum beschrieben leider kann ich das nicht kontrollieren da ich erst im August das Haus beziehen kann. Die Tanks sind denke ich noch die ersten (1967), die werden wohl dran glauben müssen, wenn ich hier im Forum alles richtig verstanden habe. Dämmen möchte ich gerne mit einer Untersparrendämmung was denke ich sinnvoll und kostengünstig wäre. Für eine komplette Dämmung des Hauses fehlt aktuell noch da Geld ist aber in der Zukunft geplant.
Soweit so gut die erste Überlegung war welche Heiztechnik passt zum Haus?
Gas gibt es bei uns nicht, Fernwärme liegt im Ort aber da muss wohl die ganze Straße aufgemacht werden um das zu unserem Haus zu ziehen (Kosten zu hoch). Luftwärmepumpe benötigt Bodenheizung bzw. neue Heizelemente und ich bin nicht bereit die neuen Böden im Haus aufzureißen (Kosten wiederum zu hoch). Also ist die einzig logische Wahl ein Brenwertkesseln mit einer Solarthermie und einem Hygenespeicher zu kombinieren. Die Kosten sollten sich in Grenzen halten und die BAFA hilft auch ein bisschen mit.
Was habe ich bisher zusammentragen können?
Wärmebedarf
U= 1,45 (BJ 1967 nicht gedämmt Doppelhaushälfte)
Normaußentemp -10,9
Höchste Temp im Haus 25C
25C + 273K = 298
-10,9C +273 = 262,1K
298K- 263,1K = 35,9k
Q = 140m² x 1,45 x 35,9 K = 7287,7W
7287,7W/1000 = 7,29kW Wärmebedarf
Heizlastrechnung
Nach den DIN-Schätzwerten bin ich zwischen 16kW und 27kW gelandet. Die Woche werde ich mit einem befreundeten Bauingenieur versuchen die korrekte Heizlast zu berechnen.
Was habe ich mir an HW zusammengesucht?
Wolf COB-2-20 20kW Öl-Brennwertkessel mit Speicheranschluss
Wolf Hygiene-Kombispeicher BSH, 800 Liter
4x Wolf Hochleistungs-Sonnenkollektor CFK-1, 9,2 m² (Wichitg für die BAFA förderung)
Preise
HW oben aufgelistet = 8000€
Hydraulischer Abgleich = 1000€
Schornsteinsanierung = 1550-2500€
Öltank austauschen = 2500 bis 5000€
Installation (inklusive Verschleißteilen)1.500 - 4.000 €
Zubehör 150 - 700 €
Demnach liege ich zwischen 13.300 - 21.200€ ohne BAFA
Habe ich alles richtig durchdacht oder etwas übersehen? Mich würde euere Meinung interessieren bezüglich der richtigen Heiztechnik, Dimensionierung und Kosten. Gerne auch Verbesserungsvorschläge!
Gruß Noid
nach vielen Recherchen und lesen muss ich sagen raucht mir der Kopf. Ich habe mein erstes EFH gekauft und die Heizung sollte erneuert werden. Da ich versuchen will alles richtig zu machen wollte ich mich vorher gut informieren bevor ich mit Handwerkern spreche. Bin selbst ehemaliger Elektriker und weiß wie der Hase im Handwerk läuft.
Ersetzt werden soll eine Wolf NB20/155 mit einem Speicherwassererwärme (155ltr) aus dem Jahr 1987. Macht laut aktuellem Besitzer sporadisch Probleme (nachts Fehlermeldung, die quittiert werden muss, dann geht wieder alles). Man könnte von einer falschen Einstellung ausgehen wie so oft hier im Forum beschrieben leider kann ich das nicht kontrollieren da ich erst im August das Haus beziehen kann. Die Tanks sind denke ich noch die ersten (1967), die werden wohl dran glauben müssen, wenn ich hier im Forum alles richtig verstanden habe. Dämmen möchte ich gerne mit einer Untersparrendämmung was denke ich sinnvoll und kostengünstig wäre. Für eine komplette Dämmung des Hauses fehlt aktuell noch da Geld ist aber in der Zukunft geplant.
Soweit so gut die erste Überlegung war welche Heiztechnik passt zum Haus?
Gas gibt es bei uns nicht, Fernwärme liegt im Ort aber da muss wohl die ganze Straße aufgemacht werden um das zu unserem Haus zu ziehen (Kosten zu hoch). Luftwärmepumpe benötigt Bodenheizung bzw. neue Heizelemente und ich bin nicht bereit die neuen Böden im Haus aufzureißen (Kosten wiederum zu hoch). Also ist die einzig logische Wahl ein Brenwertkesseln mit einer Solarthermie und einem Hygenespeicher zu kombinieren. Die Kosten sollten sich in Grenzen halten und die BAFA hilft auch ein bisschen mit.
Was habe ich bisher zusammentragen können?
Wärmebedarf
U= 1,45 (BJ 1967 nicht gedämmt Doppelhaushälfte)
Normaußentemp -10,9
Höchste Temp im Haus 25C
25C + 273K = 298
-10,9C +273 = 262,1K
298K- 263,1K = 35,9k
Q = 140m² x 1,45 x 35,9 K = 7287,7W
7287,7W/1000 = 7,29kW Wärmebedarf
Heizlastrechnung
Nach den DIN-Schätzwerten bin ich zwischen 16kW und 27kW gelandet. Die Woche werde ich mit einem befreundeten Bauingenieur versuchen die korrekte Heizlast zu berechnen.
Was habe ich mir an HW zusammengesucht?
Wolf COB-2-20 20kW Öl-Brennwertkessel mit Speicheranschluss
Wolf Hygiene-Kombispeicher BSH, 800 Liter
4x Wolf Hochleistungs-Sonnenkollektor CFK-1, 9,2 m² (Wichitg für die BAFA förderung)
Preise
HW oben aufgelistet = 8000€
Hydraulischer Abgleich = 1000€
Schornsteinsanierung = 1550-2500€
Öltank austauschen = 2500 bis 5000€
Installation (inklusive Verschleißteilen)1.500 - 4.000 €
Zubehör 150 - 700 €
Demnach liege ich zwischen 13.300 - 21.200€ ohne BAFA
Habe ich alles richtig durchdacht oder etwas übersehen? Mich würde euere Meinung interessieren bezüglich der richtigen Heiztechnik, Dimensionierung und Kosten. Gerne auch Verbesserungsvorschläge!
Gruß Noid