DER ist mW auch nur viereckig danebengestellt und SIEHT aus wie ne Einheit.
Nein, für einen Heizstab IM WW-Speicher. Ein DLE braucht sofort 15-24kW. PV bringt aber nur zweitlich verteilt ein paar kWh zusammen, im Speicher dann gut aufgehoben.
EVTL ein zwei drei tauschen WENNS sein muss im Sinne von: die Effizienz der ganzen Anlage hängt nachweislich an DENEN. Da gehts um den
hydraulischen Abgleich <klick>
Beide haben ihre Vor/Nachteile, da ists wichtiger, dess ER sich mit der Wartung auskennt und WIR (Du+ich) die Anlage schön abstimmen. Standort ist noch "im Schatten des Schornsteins am Neckar"? Na dann...
Mehr so ein Generations-Politik-Thema. Oft wird wohl vergessen, dass zumindest die Kriegsgeneration auch recht sparsam gehaushaltet hat, denn sonst hättens die einfach gar nicht geschafft. Du weißt ja wie das bei uns Schwaben ist: "Wir machen aus dem was wir haben
das Beste oder Nichts".
In heutiger Zeit geht das halt nur mit großen Investitionen, die sich über die Zeit wieder reinholen. Das ist halt ein anders Denken. Aber es ist ja schonmal gut, dass man DENKT.
Früher war "Nachhaltigkeit" dass die ganze Famile in einem Waschzuber nur samstags badete. HEUTE ist "Nachhaltigkeit" wenn man für die tägliche Dusche jedes einzelnen sich eine Solaranlage aufs Dach macht. Es is halt ANDERS.
Oje das ist hier aber eskaliert :-D
@Dr Schorni
Aso ok das mit der Einheit wusste ich nicht darum habe ich es wohl auch nicht bei der Wolf gesehn. Danke für den Hinweis.
Hmm das mit PV und Heizstab muss ich mir noch mal zu gemüte führen. Ich weiß noch aus meiner Lehre "Mit Strom heizen lohnt nicht" ist jetzt aber auch schon 10 Jahre her.
Ah stimmt, den Hydraulische abgleich habe ich auch auf der Agenda. Da muss glaube ich am "Abgang" etwas eingaut werden weil es beim Zulauf nicht ging laut Installteur.
Danke dir für die angebotene Hilfe ich komme geren darauf zurück wenn es soweit ist ;-). Ja ist immer noch im Schatten des Schornsteins...die nächten 30 Jahre laut der Bank hahahha.
@noid: ich möchte Dir auf diese Frage:"Warum werden diese Wärmepumpen so gehypt? " eine ganz persönliche Antwort geben.
Seit wenigen Jahren sind PV-Anlagen sehr preiswert geworden. Ich habe eine 14 Jahre alte 5,6 kWp Anlage, die damals 19.000 Euro gekostet hat. Für dieses Geld bekommt man heute die 4-fache Leistung. Was liegt also näher selbst erzeugten Strom, der deutlich billiger ist als Netzstrom, für die Heizung und Klimatisierung zu nutzen. Das ist schon mal der erste Pluspunkt für die WP.
Dann kommt der Vorteil für die Umwelt. Wenn man Kohlenstoff verbrennt, egal ob Öl, Gas oder Holz kann man maximal 100% der dabei entstehenden Energie nutzen. Betreibt man aber mit dem derzeitigen Strommix der jetzt schon aus 40% Wind und Sonne besteht, also in dem Bereich fast CO2 neutral ist, aber vor allem keinerlei schädlichen Abgase produziert, kann man mit einer Wärmepumpe aus diesem Strom mindestens die 4-fache Menge an Wäreenergie erzeugen. In der Zwischenzeit ist man bei guten Anlagen bei über dem 5-fachen. In Zukunft wird das Verhältnis zwischen CO2 Eintrag und giftigen, umweltschädlichen Abgasen biem Strommox immer besser, so dass eine Wärmepumpe mit den Jahren ganz automatisch immer umweltverträglicher wird. Das geht bei Öl, Gas und Holz nicht, die bleiben wie sie sind, bis sie abgebaut werden.
Dann kommt das Problem der Politik. Bis 2030 muss schon viel passieren um die CO2-Grenzen zu erreichen. Bei der Industrie wird das sehr schwierig, denn da kommt immer gleich das Arbeitsplatzargument. Was liegt also näher, als den Hausbesitzen die CO2-Einsparungen aufs Auge zu drücken? Und jetzt muss man sich fragen, wie man wohl das CO2-Problem im Gebäudesektor lösen kann. Mit Öl, Gas wohl kaum, und auch Holz ist nicht die Lösung. Die Wärmepumpe ist derzeit die einzige technische Lösung den CO2-Ausstoß fast auf Null zu drücken. Aus einer Kiowattstunde EE-Strom werden 5 kWh Wärme. Es gibt keine andere Technik, die so gute Ergebnisse liefert. Holz ist zwar theoretisch auch CO2-neutral, aber wo soll denn das viele Holz herkommen? Wir müssen für die Industrie CO2-Senken verrechnen, und da sollen Wälder und Moore als CO2-Speicher genutzt werden. Da ist dann ein Abholzen der Wälder für die Gebäudeheizung nicht mehr möglich. Wir müssen eher aufforsten, um die unvermeidliche CO2-Erzeugung in einigen Bereichen zu kompensieren.
Es bleibt also für die klimaneutrale Gebäudeheizung nur die Wärmepumpe. Der Hype um die Wärmepumpe ist also berechtigt, und wird in den nächsten 10 Jahren einen ungebremsten Aufschwung haben. Die Wärmepumpe, das sage ich, wird die Heizung der Zukunft sein, genau so wie das E-Auto das Fortbewegungsmittel für den Indivisualverkehr werden wird. Das E-Auto ist mit der Wärmepumpe vergleichbar. Viele km mit wenig Primärenergie und fast ohne CO2.
Hmm, das 4 fache würde ich nicht unterschreiben aber das doppelte. Wenn man die kwp über die Jahre beobachtet hat sieht man das im Schnitt 100kwp pro 10 Jahren in der Paneltechnologie hinzukommen. Ich komme mit meiner Planung auf 14-16 Paneel und je nachdem welche ich hole auf 5-7kwp Endleistung. Trotz allem muss man diese 20k über haben!
Bei dem CO2 gebe ich dir recht das ist bei Fossilen Energieträgern nicht weg zu diskutieren auch bei Holz!
Aktuell sehe ich das WP Thema aber nicht als "Die Lösung". Das was du sagst stimmt schon, aber auch die Rahmenbedingungen müssen stimmen. Es wird suggeriert das eine WP immer Sinn macht und super duper ist, nur leider, wenn man bereits gedämmt hat Bodenheizung verlegt ist und eine PV auf dem Dach hat. Das sagt einem keiner! Sonst kann man gleich 40-80k auf den Tresen legen und 2 Monate aus dem Haus ausziehen. Aktuell kann ich nicht sagen ob eine WP in einem nicht gedämmten Haus aus den 70er weniger Co2 erzeugt als eine Moderne Brennwert Öl Heizung (Bezüglich Strom). Einen derartigen UNABHÄNGIGEN Vergleich/Studie habe ich noch nicht gefunden.
EDIT: Grade mal nach einem CO2 Rechner geschaut
2500l Heizöl 7.300 kg CO2
8000kwh 3.208 kg CO2 (Durchschnittlicher US Energiemix)
Also müsste ich mit meinen genannten Renovierungsarbeiten am ende auf einen Verbrauch von 1100 Liter Öl im Jahr kommen um mit einer ungedämmten WP gleich zu ziehen. Da muss ich mal schauen wie es auf der Finanzielen seite aussieht.
@Lp3g und
@Andreas1956
Da es ein Generationsübergreifendes Thema ist und dazu auch noch sehr Komplex sehe ich die Sache wie folgt.
Wir befinden uns gerade in einer Übergangszeit, so wie es jetzt läuft kann es nicht weiter gehen. Ich denke da stimmen wir alle überein. Wo ich das Problem sehe ist wie die aktuelle Situation von verschiedenen Lobbys ausgenutzt wird und man die Allgemeinheit in Silodenken zwingt. Wir werden mit 100% Sicherheit nicht den Planeten retten, in dem wir alle Tesla fahren und diese mit unserer PV laden, genau so wenig mit WP in ungedämmten Häusern oder PV´s mit Batteriespeicher. Zu den erhöhten Steuern...die bringen der Umwelt 2x nichts und sind nur Politik!
Mir kann auch niemand weiß machen dass es bereits jetzt DAS Allheilmittel für unser Problem gibt oder wo die Reise hingeht. Daher haben wir uns ja auch so schwer getan mit der Auswahl der Heizung, darum bin ich auch stellenweise so frustriert, weil jeder was anderes sagt. Wir wollen was für die Umwelt tun aber auch so dass wir nicht jeden Tag nur instant Nudel essen müssen, weil wir alle Kredite abzahlen.
Wir wollen Kinder und die sollen möglichst nicht in der Hölle wohnen müssen, weil draußen die UV Strahlung alles röstet. Uns ist bewusst das man irgendwo anfangen muss und dass es Geld kostet. Wie schon vorher im Thread erwähnt haben wir hier in BW die Erneuerbaren Pflicht, die jetzt schon Kopfzerbrechen bereitet. Keine Ahnung wie das in 5 Jahren aussehen soll oder in 10.
Daher auch unsere Wahl die bestimmt nicht die Ökologischste ist aber auch nicht die dreckigste, zumindest argumentativ das sinnvolste in unserer Situtation.
Gruß Noid