gbt es so etwas wie Referenzwerte bei den Einstellungen?
Nicht wirklich, weil die von den individuellen Rahmenbedingungen abhängig sind. Und die umfassen so ziemlich alles von Anzahl der Personen über Komfortbedarf und Nutzerverhalten bis hin zur Zirkulation für Warmwasser.
An den Einstellungen für das Heizen kann man wg. Sommer derzeit eh nicht sinnvoll spielen; Heizung sollte eigentlich entweder manuell oder über Temperaturabschaltung aus sein. Hier kann man sich aber auf die Heizperiode vorbereiten, indem man nachliest / herausfindet, was die Heizung kann, wie sie aufgebaut ist (Komponenten, Heizkreise...) und wie sie funktioniert. Es wird dann gegen Winter im Wesentlichen darauf hinauslaufen, die Heizkennlinie vernünftig einzustellen. Dazu muss auch zumindest geprüft werden, ob der hydraulische Abgleich der Anlage in Ordnung ist.
Beim Warmwasser sollte man zumindest anfangs 'sichere' Einstellungen nutzen, also eine eher hohe Speichertemperatur (>> 55°C) sowie Wassererwärmung während des gesamten Tages; ggf. für ein paar Nachtstunden per Zeitprogramm deaktivieren. Dann einfach beobachten, wie Ihr damit zurecht kommt. Zirkulation vorhanden? Aber auch bezüglich des Warmwassers sollte man sich einlesen, was die Heizung wie macht. Z.B. Ein-/Ausschalthysterese, also zu erwartende Temperaturen im Speicher...
In der Summe wird die optimale Einstellung der Anlage eine recht mühsame Angelegenheit. Einstellungen leicht verändern, notieren, den einen oder anderen Tag beobachten, wie sich die Änderungen auf Temperaturen und Energieverbrauch auswirken, Einstellungen wieder leicht anpassen, notieren, beobachten...