Analyse Brennerstarts / Brennerlaufzeit

Diskutiere Analyse Brennerstarts / Brennerlaufzeit im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo vereehrtes Forum, an meinem Gerät kann ich im Menü eine Statistik aufrufen. Um diese sinnvoll auswerten zu können, wäre der gemessene...

niggl

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Hallo vereehrtes Forum,

an meinem Gerät kann ich im Menü eine Statistik aufrufen. Um diese sinnvoll auswerten zu können, wäre der gemessene Zeitraum hilfreich. Leider finde ich dazu keine Infos (bin schon im Service Menü). Wie kann man das anzeigen lassen? Oder muss man einfach die Heizung aus und wieder anschalten, da dann alles auf Null zurück gestellt wird?

Gibt es zum sogn. Takten gewisse empfohlene (Durchschnitts)Werte?

Hier ein Bild meiner Anzeige (Gerät: Bosch Condens 5800iW)
IMG_20231126_200911.jpg


Viele Grüße
 
Claude-Michel

Claude-Michel

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Wahrscheinlich kumulierte Zahlen seit die Anlage installiert wurde.
 
cephalopod

cephalopod

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Gibt es zum sogn. Takten gewisse empfohlene (Durchschnitts)Werte?
Eine ideal ausgelegte und eingestellte Heizung (die es selten gibt), Taktet genau ein einziges Mal.
Im Herbst.

Deine Werte sind schon Mal nicht katastrophal schlecht, aber ausbaufähig.

Bei Junkers kann man sie im Servicemenu des CW400 zurücksetzen.
 

ThomasSchmitt

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Der Trick ist sich diese Zahlen regelmäßig zu notieren, evt wöchentlich oder zumindest monatlich.
Zusätzlich auch alle anderen Strom- und Wasserzähler und man hat belastbare Verbracuhsdaten über die Jahre.

Und dann fällt auch ziemlich schnell auf, wenn die WP auf einmal zu viel Strom verbraucht oder irgendwas anderes schiefläuft...
 

niggl

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Deine Werte sind schon Mal nicht katastrophal schlecht, aber ausbaufähig.
Also gilt einfach, je niedriger die Zahlen zu Starts desto besser? Gibt es da keine realistischen Durchschnittswerte?


Vielleicht war noch Sommer und es wurde nur WW gemacht?
Oder Nachtabschaltung?
Die Zahl sagt nichts aus.
Wenn ich wüsste was der Zeitintervall der Messung ist, könnte ich es sagen. Die Heizung wurde im September in Betrieb genommen und im Oktober das letzte Mal aus und angeschaltet( also würden hier ggf. die Werte genullt). Also ja, es war noch reiner WW Betrieb mit dabei. Nachts ist sie sowieso (noch) aus.
 
cephalopod

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Also gilt einfach, je niedriger die Zahlen zu Starts desto besser? Gibt es da keine realistischen Durchschnittswerte?
Nein, nur individuelle.
Unsere (ZSB14-5) z.B. läuft tatsächlich auch in der Übergangszeit durch.
Bei Junkers kommen pro WW-Bereitung zwei Starts dazu.
Deswegen haben wir z.B. täglich 10-12 Starts bei 18 Stunden Laufzeit.
 
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tanto

tanto

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Eine ideal ausgelegte und eingestellte Heizung (die es selten gibt), Taktet genau ein einziges Mal.
Im Herbst.
Schon allein wegen der Warmwasserbereitung stimmt das nicht. Abgesehen davon ist das oft auch deshalb schlicht nicht möglich, da man manchmal eine niedrigere Wärmeleistung benötigt, als die Therme zu leisten in der Lage ist (Übergangszeit, Nachtabsenkung). Außerdem: Was ist ideal? Möglichst geringer Verbrauch oder möglichst wenige Brennerstarts? Ohne Nachtabsenkung läuft meine Heizung durch, ich verbrauche trotz der energieaufwändigen Aufwärmphase am Morgen trotzdem mehr Energie als ohne Nachtabsenkung, was aber von den individuellen Gegebenheiten abhängt. Dashalb halte ich diese pauschale Behauptung für problematisch.
 
cephalopod

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Natürlich kommen für jede WW-Bereitung und Nachtabschaltung Starts hinzu, das ist ja hoffentlich jedem klar.

Davon mal abgesehen sollte eine ideal auf das Heizobjekt abgestimmte und möglichst niedrig modulierende Heizung mit perfekter Einstellung tatsächlich mit einem Start auskommen.
Unsere würde es tun (bei 2 kW Mindestleistung und nicht zu gut isoliertem 140 m² Haus).
Sofern die Heizgrenze richtig gewählt ist (je nach der FRAU ;) )

Möglichst geringer Verbrauch oder möglichst wenige Brennerstarts?
Wenige Brennerstarts gehen üblicherweise einher mit niedrigem Verbrauch.

Dashalb halte ich diese pauschale Behauptung für problematisch.
Ich behaupte eben nicht pauschal, dass sich eine Abschaltung oder Absenkung immer rechnet.
Es muss im Einzelfall geprüft werden und genau das erwähne ich dazu.
 
tanto

tanto

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Davon mal abgesehen sollte eine ideal auf das Heizobjekt abgestimmte und möglichst niedrig modulierende Heizung mit perfekter Einstellung tatsächlich mit einem Start auskommen.
Unsere würde es tun (bei 2 kW Mindestleistung und nicht zu gut isoliertem 140 m² Haus).
Sofern die Heizgrenze richtig gewählt ist (je nach der FRAU ;) )
Meine kann ca. 2 kW Mindestleistung und taktet je nach Außentemperatur bzw. in der Nacht, ob ich will oder nicht. Zwar nur ca. 1x/Stunde, aber immerhin. Da würde nur helfen, in der Nacht mehr zu heizen, will ich aber nicht.
1701078225818.png
 
cephalopod

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Meine kann ca. 2 kW Mindestleistung und taktet je nach Außentemperatur bzw. in der Nacht, ob ich will oder nicht
Dann sind die 2 kW zu viel für deine Bude, weil zu klein und/oder zu gut isoliert.

Ich sprach ja von einer idealen Auslegung.
 
tanto

tanto

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Könnte es sein, dass nachts alle Thermostate zugedreht sind? So, dass es kein Heizwasserdurfluß mehr gibt?
Nein, Thermostate sind derzeit stets voll auf. Das liegt einzig und allein an der Nachtabsenkung (sieht man an der von ca. 40°C auf rund 27°C reduzierten Vorlauftemperatur). Mein Haus braucht dann (wie auch in der Übergangszeit) einfach weniger als 2 kW.
 
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