Alte Viessmann Heizung und viele Fragen

[StefM]

Naja, kommt drauf an: Ich kann nirgend etwas zur Hausgröße lesen (oder habe ich es übersehen?!). Wenn du ein Schloss hast, wären 1000liter nicht viel Ich benötigte (EFH, 150m² Wfl., Bj 1989) im Zeitraum 01.05.-01.11.2020 nur 155 Liter Heizöl (Summe 2020: 1450l).

Also mein Haus sind zwei Stockwerke plus ausgebauter Dachboden, alles in allem so ca. 150m². Jahresverbrauch ca. 3000l.

Ich schaue mir gerade die ganzen Wärmepumpen an, das wäre glaub ich fast die bessere Lösung. Danke für die Tips.
Dann wird es eventuell genau das, was es vor ca. 10 Jahren auch schon war nur erweitert um Photovoltaik.

 

[glühfaden]

Dein viessmann Vitola Biferal von 1989, ist einer der besten Heizungs kessel die Viessmann gebaut hat und der auch mit sicherheit noch ein paar Jahre hält. Um aber das richtig beurteilen zu können mach mal ein bild von dem schornsteinfeger messprotokoll.

 

[tricotrac]

Um aber das richtig beurteilen zu können mach mal ein bild von dem schornsteinfeger messprotokoll.

Warum ? Um erkennen zu können, dass der Wärmeerzeuger die gesetzlichen Vorgaben noch erfüllt ? Da kann man keine Rückschlüsse auf die Wirtschaftlichkeit erkennen.

 

[glühfaden]

Nein, natürlich nicht, denn ich gehe davon aus das ,das alles in Ordnung ist. Diese werte geben aufschluß ob noch ein paar prozent mehr wirkungsgrad rauszuholen wären.

 

[Heizer87]

mit sicherheit noch ein paar Jahre hält

"eventuell" wäre da das passendere Wort.

 

[tricotrac]

ob noch ein paar prozent mehr wirkungsgrad rauszuholen wären.

Wo gibt es denn da noch Punkte an denen man noch "feilen" könnte ? Der feuerungstechnische Wirkungsgrad ist eigentlich ein nutzloser Wert. Interessanter wäre der Jahresnutzungsgrad. Der wird aber deutlich unter dem Wirkungsgrad liegen. Experten können den berechnen (sofern sie wollen).

 

[Defrost]

Das ist doch alles Blödsinn. Jeder kann doch machen was er möchte solange es erlaubt ist.

 

[Dr Schorni]

ca. 150m². Jahresverbrauch ca. 3000l.

Also satte 20l/m²a, und Du glaubst das kommt vom Warmwasser und hat NICHTS mit der miserablen Fassadendämmung zu tun?...

Sind 1000-1200 Liter Verbrauch in den Sommermonaten (Mai-Oktober) nur Warmwasser (Drehregler auf dem Wasserhahn) viel oder normal?

WO kommen denn DIE Zahlen nun wieder her? Vom Ölzähler ? Vom Betriebsstundenzähler? Oder am Tank abgestochen und über Tabelle errechnet?
Da der WW-Verbrauch oberhalb von Stuttgart in etwa derselbe ist wie rechts neben Stuttgart, setz ich mal bequeme 35l/dP an, sind INCL WW-Nutzungsgrad ca 30% grob 4-5kWh/Person - entspricht nem halben Liter Öl. Macht in 5Mon/150 Tagen ca 70l/Person, kostet grob ca 45 €.
(je mehr Personen beteiligt, desto besser wird der Nutzungsgrad)
Die 70 l/Person sind 700kWh Strom, setzen wir mal optimistische Leistungszahl 4,0 an, sind 175 kWh = ca 50 €
(je mehr Personen beteiligt, desto besser wird der Nutzungsgrad)
Die Ölheizung braucht natürlich auch nochmal Strom, aber soo weit werden die unterm Strich nicht auseinanderliegen. Und den (sehr guten) Öl-Kessel HASTE (für umsonst), den programmierst noch entsprechend und dann springt der eben NICHT mehr all 2 Stund im Sommer an - sondern 3 mal am Tag un gut! (Wenn man JETZT nur noch die "super-Abgaswerte wüsste...)

 

[glühfaden]

Genau das meinte ich mit den Messprotokoll. Es macht einen Unterschied ob der Kessel im Oberen Leistungsbereich betrieben wird oder im Unteren Bereich .Bei Vitola Kessel ca. 30 Grad im Abgas mehr oder weniger. Wenn wir von 3000 Liter Ölverbrauch im Jahr ausgehen, dann bei der neuen Heizung eine Einsparung von 10 - 15 % ( praktisch nicht zu erreichen), von welcher Summe in Euro reden wir in 10 Jahren.? Die neue Heizung ist in ca. 10 Jahren auch wieder abgängig und das bei einem Anschaffungspreis von etwa 8000 Euro. Eine ganz tolle Ersparnis. Ganz zu schweigen das der alte Kessel entsorgt werden muss und der neue auch noch gebaut werden muss. Nichts lässt den alten Kessel schneller alt werden wie der neue vom Nachbaren.

 

[StefM]

Hallo nochmals,
am Freitag hatte ich auf dem Gründstück einen Rohrbruch und nun steht mein ganzes Grundstück unter Wasser.
Jetzt habe ich erstmal das Problem der nassen Kellerwände und Stadtwerke baggern gerade meinen Garten um
wegen dem gebrochenen Rohr. Somit kümmere ich mich erstmal darum. Heizung dann wieder, wenn alles wieder
trocken, normal und Wasser wieder verfügbar ist.