Heizungsnotstand in der Uckermark

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Andreas1956

Andreas1956

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Im Stromnetz der E.dis Netz AG in der Uckermark kam es durch eine nicht näher spezifizierte "Betriebsstörung" in einer Freileitung zu massiver Überspannung im Netz. In den umliegenden Orten haben zu Hauf Heizungen aber auch Waschmaschinen, Telefone, Mixer, Telefonanlagen, Wasserenthärtungsanlagen und und und den Geist aufgegeben. Die Heizungsbauer haben da nun sehr gut damit zu tun, Platinen oder ganze Geräte zu ersetzen.

Versichert ist der Stromnetzbetreiber bei der HDI, die den geschädigten Stromkunden die Schäden ersetzt. Allerdings abzüglich einer Selbstbeteiligung von frisch-frechen 500 Euro.

Was lernen wir daraus? Immer schön Überspannungsschutzeinrichtungen installieren, dann ist die ganze Aufregung unnötig und das kostet sogar weniger als 500 Euro.
 
Dr Schorni

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Die Hausfrauen die ich in Schorni-Physik unterrichte haben alle mit Batteriegeräten für einen solchen Fall vorgesorgt und SIND ver-sorgt...
 
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Wie ham die das geschafft? Weil normalerweise befinden sich ja schon auf 20KV Seite der Trafos Überspannungsableiter. Wenn der Schaden auf höherer Spannungsebene aufgetreten ist ( Verbindung 380/ 220KV) , geht das gar nicht aufs 400V Netz über. Trat der Schaden nach der Trafostation auf dürfte der Schadensumfang überschaubar sein.

Das mit den 500€ kapier ich nicht. Der Versorger hat Versicherungsschutz mit 500€ Selbstbeteiligung und jeder Geschädigte müsste 500€uronen blechen?

Wir hatten vor ein Paar Jahren auch ein Großschadenereignis bei Explosion einer örtlichen Raffinerie. Da blieb kein einziger Geschädigter auf irgendwelchen Kosten sitzen.
 
Andreas1956

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Das mit den 500€ kapier ich nicht.
Ich auch nicht, aber so hat es vorhin das TV berichtet. Im Grunde handelt es sich - bezogen auf die Kunden des Versorgers - ja um einen Anspruch auf Schadensersatz. Daß der Versorger das über seine Betriebshaftpflichtversicherung reguliert ist seine Sache, aber daß ein Geschädigter bei Schadensersatzansprüchen eine Selbstbeteiligung zu leisten hat, ist mir auch neu. Vielleicht versuchen sie es einfach mal auf die ganz blöde Tour.

Wie sie das "geschafft" haben wurde nicht näher erläutert, gezeigt wurde ein Stahlgittermast mit drei Freileitungskabeln am Rande eines Dorfs. Aber ob das der Übeltäter war, keine Ahnung. Möglicherweise ist mal wieder ein Kranich in die Leitungen gebrettert und hat einen Kurzschluß ausgelöst, das hatten wir hier vor ein paar Jahren auch mal, das hat mächtig geknallt und der Kranich war hin. Ob es da Schäden an Geräten gab, weiß ich nicht, in meinem Haus ist ja alles bestens geschützt.

Angeblich soll da lt. TV auch ein gerade benutzter Küchenmixer unter Bildung einer Stichflamme kaputtgegangen sein.
 
tricotrac

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aber daß ein Geschädigter bei Schadensersatzansprüchen eine Selbstbeteiligung zu leisten hat, ist mir auch neu. Vielleicht versuchen sie es einfach mal auf die ganz blöde Tour.
Der Schilderung nach riecht das nach einem neuen Geschäftsmodell des Energieversorgers.

Möglicherweise ist mal wieder ein Kranich in die Leitungen gebrettert und hat einen Kurzschluß ausgelöst, das hatten wir hier vor ein paar Jahren auch mal, das hat mächtig geknallt und der Kranich war hin.
Das geschieht jedes Jahr bei meinem Kumpel in Sachsen-Anhalt im Sommer mit den Störchen regelmäßig. Schaden hat er persönlich dadurch noch nie erlitten. Auch dank der Überspannungsableiter im Hausanschlussraum.
 
Dr Schorni

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Pfffzz, wenn ICH "Überspannung" hab geh ich ins Heizungsforooommmm o_O
 
Patze-T3

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Aber macht euch keinen Kopp...
Es wird schon von anderer Stelle in BRB investiert.. :rolleyes:🤪

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Heizungsnotstand in der Uckermark

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