PeterAA
Threadstarter
- Mitglied seit
- 12.10.2023
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Hallo zusammen,
seit einigen Tagen experimentiere ich etwas mit den Heizkurven rum und den Betriebszeiten. Theoretisch könnte ich halt bei den normalen Heizkörpern auf Heizkurve 0.35 runter und den FBH Kreis mit Kurve 0.15 fahren.
Soweit sogut, jedoch erhöhen sich die täglichen Betriebszeiten der Heizung dadurch auf ungefähr 8 - 9 Std. bei den derzeitigen Außentemps um die 5 - 7 °C. Wenn es noch kälter wird, ist vermutlich Dauerbetrieb angesagt inkl. Warmwasser Unterbrechungen.
Viele hier schwören ja dadrauf die Heizung mit "pisslauen" Badewasser im Wärmepumpenstyle durchrödeln zu lassen, gerade so an dem Punkt wo die Heizungsflamme von selber fast erlischt (Minimalbetrieb).
Nun habe ich gestern mit einem Heizungsmonteur gesprochen, der aber bereits seit 5 Jahren in Rente ist und der hat mir was ganz anderes erzählt.
Der meinte: "Naja, das mit den durchlaufen lassen ist sone Sache. Ick sag immer so kurz wie möglich, so selten wie möglich. Dauerbetrieb ist ja eigentlich noch schädlicher als dit jetakte. Weil die janzen Pumpen, Gebläse, Platine und allet muss ja auch ackern während das Dinge läuft! Und die halten viel kürzer, dem Brenner ist dit egal ob der da jetzt auf halber Last feuert oder mehr"
"Dazu kommt noch, das wenn der Brenner immer nur auf Minimallast da rumdümpelt das der nie richtig heiß wird und frei brennt, ditt ist wie beim Auto immer bei Leerlaufdrehzahl fahren, keene gute Sache"
Er hat mir geraten lieber zu versuchen höhere Vorlauftemps und Heizkurven zu fahren und das Ding nur 2 oder 3x am Tag dafür dann für eine kurze Zeit durchlaufen lassen. Gerade mit FBH meinte er "hat man ja den Wärmespeicher umsonst, da kannste 3-4 Stunden Pause machen ditt merkste garnicht."
Übrigens muss ich nochmal betonen das der kein Bock hat meine Heizung zu warten, deswegen hatte ich ihn nämlich gefragt. Also der verdient nix an mir oder so, wenn meine Therme jetzt früher abraucht. War quasi nur ein gut gemeinter Rat
Was meint ihr dazu? Klingt doch eigentlich logisch?
Ich kann jetzt nur von meiner vorherigen Vaillant VC196E Therme sprechen. Die konnte nicht wirklich modulieren, nur auf 50 % runter und hat deswegen natürlich easy ihre 5000 Starts im Jahr hingelegt. Resultat dennoch, die Therme war super. 23 Jahre war die drin, und außer die übliche Wartung und mal eine Dichtung weil die Heizungsdruck verloren hat nie was gemacht. Die Platine hatte jetzt zum Schluss eine Macke das ein Relais gerattert wenn die Heizung im Absenkbetrieb war. Hatte dann einfach auf 24 h Betrieb gestellt und das rattern war weg und dann halt manuell die Heizung angemacht. Aber Pumpe, WT, Gebläse und halt auch die Platine alles 23 Jahre alt, lief bis zum Ausbau sonst fehlerfrei.
Grüße
Peter
seit einigen Tagen experimentiere ich etwas mit den Heizkurven rum und den Betriebszeiten. Theoretisch könnte ich halt bei den normalen Heizkörpern auf Heizkurve 0.35 runter und den FBH Kreis mit Kurve 0.15 fahren.
Soweit sogut, jedoch erhöhen sich die täglichen Betriebszeiten der Heizung dadurch auf ungefähr 8 - 9 Std. bei den derzeitigen Außentemps um die 5 - 7 °C. Wenn es noch kälter wird, ist vermutlich Dauerbetrieb angesagt inkl. Warmwasser Unterbrechungen.
Viele hier schwören ja dadrauf die Heizung mit "pisslauen" Badewasser im Wärmepumpenstyle durchrödeln zu lassen, gerade so an dem Punkt wo die Heizungsflamme von selber fast erlischt (Minimalbetrieb).
Nun habe ich gestern mit einem Heizungsmonteur gesprochen, der aber bereits seit 5 Jahren in Rente ist und der hat mir was ganz anderes erzählt.
Der meinte: "Naja, das mit den durchlaufen lassen ist sone Sache. Ick sag immer so kurz wie möglich, so selten wie möglich. Dauerbetrieb ist ja eigentlich noch schädlicher als dit jetakte. Weil die janzen Pumpen, Gebläse, Platine und allet muss ja auch ackern während das Dinge läuft! Und die halten viel kürzer, dem Brenner ist dit egal ob der da jetzt auf halber Last feuert oder mehr"
"Dazu kommt noch, das wenn der Brenner immer nur auf Minimallast da rumdümpelt das der nie richtig heiß wird und frei brennt, ditt ist wie beim Auto immer bei Leerlaufdrehzahl fahren, keene gute Sache"
Er hat mir geraten lieber zu versuchen höhere Vorlauftemps und Heizkurven zu fahren und das Ding nur 2 oder 3x am Tag dafür dann für eine kurze Zeit durchlaufen lassen. Gerade mit FBH meinte er "hat man ja den Wärmespeicher umsonst, da kannste 3-4 Stunden Pause machen ditt merkste garnicht."
Übrigens muss ich nochmal betonen das der kein Bock hat meine Heizung zu warten, deswegen hatte ich ihn nämlich gefragt. Also der verdient nix an mir oder so, wenn meine Therme jetzt früher abraucht. War quasi nur ein gut gemeinter Rat
Was meint ihr dazu? Klingt doch eigentlich logisch?
Ich kann jetzt nur von meiner vorherigen Vaillant VC196E Therme sprechen. Die konnte nicht wirklich modulieren, nur auf 50 % runter und hat deswegen natürlich easy ihre 5000 Starts im Jahr hingelegt. Resultat dennoch, die Therme war super. 23 Jahre war die drin, und außer die übliche Wartung und mal eine Dichtung weil die Heizungsdruck verloren hat nie was gemacht. Die Platine hatte jetzt zum Schluss eine Macke das ein Relais gerattert wenn die Heizung im Absenkbetrieb war. Hatte dann einfach auf 24 h Betrieb gestellt und das rattern war weg und dann halt manuell die Heizung angemacht. Aber Pumpe, WT, Gebläse und halt auch die Platine alles 23 Jahre alt, lief bis zum Ausbau sonst fehlerfrei.
Grüße
Peter