Kleiber 33
Threadstarter
- Mitglied seit
- 14.09.2020
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Hallo Leute,
ich bin neu hier und falle mal direkt mit der Tür ins Haus, wo ich mein Projekt vorstelle und gerne eure Meinung bzw. Unterstützung erhalten würde.
Es ist etwas komplex, da es sich um zwei Wohneinheiten handelt und in einer davon, sind sogar zwei Heizungen vorhanden.
Hier mal die aktuelle Situation:
Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: Einheit A= 7000 kWh ( ca. 3500 kommen aus PV ) Einheit B=5100 kWh ( kein PV eigener Zähler )
Jährlicher Brennstoffverbrauch: Einheit A=22000 kWh Einheit B=23500 kWh
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Einheit A ( 2 Heizungen eine Brennwerttherme Bj.2019 Buderus GB 172 24KW und eine alte Gastherme Bj.88 Loganagas GB127 20KW ) Einheit B Brennwerttherme Bj.2014 Buderus GB 162 16KW
Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Warmwasser über Heizung Einheit A: 400 Liter Vorrat / Einheit B: 200 Liter Vorrat
Hydraulischer Abgleich durchgeführt:Einheit A nein Einheit B ja( vor 6 Jahren )
Art der Heizkörper: Flachheizkörper
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: Einheit A 200 Quadratmeter Einheit B 100 Quadratmeter Insgesamt 6 Bewohner
Art und Baujahr der Immobilie: Bj. 1972 solide Bauweise
Erfolgte Modernisierungen: 2010 neue Fenster mit doppelt Isolierverglasung / Dämmung Dach / Kellerdämmung
Weitere geplante Modernisierungen: Zentralheizung ( Pellets ) / Brennstoffzelle
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ja
Es klingt zwar ein wenig kurios, aber da in Wohneinheit A zwei Heizungen vorhanden sind und eine sogar erst ein Jahr alt ist so viel umzubauen. Einheit A waren urprünglich mal zwei Einheiten, wo eine Heizung im Heizungskeller steht ( zusammen mit der von Einheit B) und eine davon ( die Neue ) auf dem Balken.
Das ganze kann direkt durch einen Schornsteinzug verbunden werden, welches ca. 10 Meter Leitung bedarf und es trifft sich wieder alles im Heizungskeller.
Jetzt ist es aber so, das in der Einheit A die zweite Heizung 32 Jahre alt ist und ersetzt werden sollte. Hier war die Idee, eine Brennstoffzelle einzusetzen ( Vitovalor ), was aber nach dem Besuch des Installateurs zu einem Komplettumbau wurde, wo quasi alles ersetzt wird.
Das Ende vom Lied ist, das alles zusammen gelegt werden soll und von einer Pelletsheizung ( 24 KW ) inkl. Brennstoffzelle ( BlueGen ) versorgt würde. ( alles im Heizungskeller )
Der Heizungsbauer plant zwei Pufferspeicher mit Frischwasserstation 1x300 Liter und 1x800 Liter.
Die zweite Hürde ist, das Wohneinheit B auch mir gehört aber vermietet ist, was die Verteilung des Stroms komplizierter macht.
Hier müsste Mieterstrom mit allen Widrigkeiten umgesetzt werden
Einheit A ( also meine selbst bewohnte ), wird bereits von 2 PV Anlagen versorgt ( 5,2 kWp aus 2016 / 5,8 kWp aus 2019 ) und Vorbereitungen für ein Speicher sind auch getroffen ( Kostal Plenticore für BYD ).
Die Einbindung und das Zählkonzept sind mir bereits klar und das bringt meines Erachtens den meisten Zugewinn ( natürlich nach EEG und Steuerabgaben )
Die Wirtschaftlichkeitsberechnung des Heizungsbauers versprechen einen Sparertrag von 400-500 Euro pro Monat, wo allerdings die nicht berücksichtigt wurde ( also wurde einfach der Gesamtverbrauch genommen )
Der Gesamtinvest wäre nach allen Förderungen 50000 Euro, was bei dem monatlichen Ertrag natürlich gut wäre und man das eigentlich machen muss.
Bevor sich jemand wundert, es waren mal drei Einheiten und darum sind in Einheit A zwei Heizungen. Es gibt natürlich auch 3 Gaszähler ( wo dann auch 2 mal die Grundgebühr weg fällt ).
Irgendwie kommt mir der monatliche Ertrag zu hoch vor, da ich irgendwie nicht glauben kann, das Pufferspeicher und Pellets so viel einsparen.
DIe Brennstoffzelle würde auch nur Sinn machen, wenn der Mieter dazu kommt, da sonst zu wenig Stromverbrauch da wäre ( ohne Mieter wäre die Einspeisung ziemlich hoch ).
Es wäre natürlich auch eine Möglichkeit die neue Buderus Heizung (24 KW sind nach Heizlast ausreichend ) inkl. Brennstoffzelle zu betreiben, was aber auf 10 Jahre sogar unrentabler ist wie die Pelletsvariante und ein Angebot für das Gerät liegt auch vor.
Was haltet Ihr davon ?
Hier noch die Kostenaufstellung:
Step 1 Pelletsheizung :
Hydraulikzubehör Heizung: 1462 Euro
Hygienepufferspeicher inkl. Regelungstechnik ( 1x800 1x300 Liter ) 17509,21 Euro
Pelletsheizung und Zubehör: 9074,23 Euro
Sacksilo und Zubehör: 7935,44 Euro
Hydraulischer Abgleich: 1802,00 Euro
Wasseraufbereitung nach VDI2035: 996,94
Abzug Eigenleistung Anschluss Wohnung B: -965,26
Summe Netto: 37.814,56
Steuer: 6050,33
Gesamt: 43.864,89 Euro
Nach Abzug BAFA ( 35%)= 28.512,20 Euro
Step 2 Brennstoffzelle:
Brennstoffzellengerät und Zubehör: 31.850,00 Euro
Einbindung in vorhandenes System: 1760,00 Euro
Summe Netto: 33.610,00 Euro
Steuer: 5377,60 Euro
Gesamt: 38.987,60 Euro
Abzug Steuer-5377,60=33.610,00 Euro
Abzug kfW 433= 33.610,00 - 12.450,00 = 21.160,00 Euro
Gesamtanlage Heizung+Brennstoffzelle= 49.672 Euro
ich bin neu hier und falle mal direkt mit der Tür ins Haus, wo ich mein Projekt vorstelle und gerne eure Meinung bzw. Unterstützung erhalten würde.
Es ist etwas komplex, da es sich um zwei Wohneinheiten handelt und in einer davon, sind sogar zwei Heizungen vorhanden.
Hier mal die aktuelle Situation:
Verbrauchsdaten
Jährlicher Stromverbrauch: Einheit A= 7000 kWh ( ca. 3500 kommen aus PV ) Einheit B=5100 kWh ( kein PV eigener Zähler )
Jährlicher Brennstoffverbrauch: Einheit A=22000 kWh Einheit B=23500 kWh
Derzeitige Heizung
Energieträger der Heizung: Einheit A ( 2 Heizungen eine Brennwerttherme Bj.2019 Buderus GB 172 24KW und eine alte Gastherme Bj.88 Loganagas GB127 20KW ) Einheit B Brennwerttherme Bj.2014 Buderus GB 162 16KW
Art der Warmwasserbereitung und Vorratsvolumen: Warmwasser über Heizung Einheit A: 400 Liter Vorrat / Einheit B: 200 Liter Vorrat
Hydraulischer Abgleich durchgeführt:Einheit A nein Einheit B ja( vor 6 Jahren )
Art der Heizkörper: Flachheizkörper
Immobilie und Rahmendaten
Beheizte Fläche, Anzahl Bewohner: Einheit A 200 Quadratmeter Einheit B 100 Quadratmeter Insgesamt 6 Bewohner
Art und Baujahr der Immobilie: Bj. 1972 solide Bauweise
Erfolgte Modernisierungen: 2010 neue Fenster mit doppelt Isolierverglasung / Dämmung Dach / Kellerdämmung
Weitere geplante Modernisierungen: Zentralheizung ( Pellets ) / Brennstoffzelle
Zweiter Abgasstrang für BHKW frei: ja
Es klingt zwar ein wenig kurios, aber da in Wohneinheit A zwei Heizungen vorhanden sind und eine sogar erst ein Jahr alt ist so viel umzubauen. Einheit A waren urprünglich mal zwei Einheiten, wo eine Heizung im Heizungskeller steht ( zusammen mit der von Einheit B) und eine davon ( die Neue ) auf dem Balken.
Das ganze kann direkt durch einen Schornsteinzug verbunden werden, welches ca. 10 Meter Leitung bedarf und es trifft sich wieder alles im Heizungskeller.
Jetzt ist es aber so, das in der Einheit A die zweite Heizung 32 Jahre alt ist und ersetzt werden sollte. Hier war die Idee, eine Brennstoffzelle einzusetzen ( Vitovalor ), was aber nach dem Besuch des Installateurs zu einem Komplettumbau wurde, wo quasi alles ersetzt wird.
Das Ende vom Lied ist, das alles zusammen gelegt werden soll und von einer Pelletsheizung ( 24 KW ) inkl. Brennstoffzelle ( BlueGen ) versorgt würde. ( alles im Heizungskeller )
Der Heizungsbauer plant zwei Pufferspeicher mit Frischwasserstation 1x300 Liter und 1x800 Liter.
Die zweite Hürde ist, das Wohneinheit B auch mir gehört aber vermietet ist, was die Verteilung des Stroms komplizierter macht.
Hier müsste Mieterstrom mit allen Widrigkeiten umgesetzt werden
Einheit A ( also meine selbst bewohnte ), wird bereits von 2 PV Anlagen versorgt ( 5,2 kWp aus 2016 / 5,8 kWp aus 2019 ) und Vorbereitungen für ein Speicher sind auch getroffen ( Kostal Plenticore für BYD ).
Die Einbindung und das Zählkonzept sind mir bereits klar und das bringt meines Erachtens den meisten Zugewinn ( natürlich nach EEG und Steuerabgaben )
Die Wirtschaftlichkeitsberechnung des Heizungsbauers versprechen einen Sparertrag von 400-500 Euro pro Monat, wo allerdings die nicht berücksichtigt wurde ( also wurde einfach der Gesamtverbrauch genommen )
Der Gesamtinvest wäre nach allen Förderungen 50000 Euro, was bei dem monatlichen Ertrag natürlich gut wäre und man das eigentlich machen muss.
Bevor sich jemand wundert, es waren mal drei Einheiten und darum sind in Einheit A zwei Heizungen. Es gibt natürlich auch 3 Gaszähler ( wo dann auch 2 mal die Grundgebühr weg fällt ).
Irgendwie kommt mir der monatliche Ertrag zu hoch vor, da ich irgendwie nicht glauben kann, das Pufferspeicher und Pellets so viel einsparen.
DIe Brennstoffzelle würde auch nur Sinn machen, wenn der Mieter dazu kommt, da sonst zu wenig Stromverbrauch da wäre ( ohne Mieter wäre die Einspeisung ziemlich hoch ).
Es wäre natürlich auch eine Möglichkeit die neue Buderus Heizung (24 KW sind nach Heizlast ausreichend ) inkl. Brennstoffzelle zu betreiben, was aber auf 10 Jahre sogar unrentabler ist wie die Pelletsvariante und ein Angebot für das Gerät liegt auch vor.
Was haltet Ihr davon ?
Hier noch die Kostenaufstellung:
Step 1 Pelletsheizung :
Hydraulikzubehör Heizung: 1462 Euro
Hygienepufferspeicher inkl. Regelungstechnik ( 1x800 1x300 Liter ) 17509,21 Euro
Pelletsheizung und Zubehör: 9074,23 Euro
Sacksilo und Zubehör: 7935,44 Euro
Hydraulischer Abgleich: 1802,00 Euro
Wasseraufbereitung nach VDI2035: 996,94
Abzug Eigenleistung Anschluss Wohnung B: -965,26
Summe Netto: 37.814,56
Steuer: 6050,33
Gesamt: 43.864,89 Euro
Nach Abzug BAFA ( 35%)= 28.512,20 Euro
Step 2 Brennstoffzelle:
Brennstoffzellengerät und Zubehör: 31.850,00 Euro
Einbindung in vorhandenes System: 1760,00 Euro
Summe Netto: 33.610,00 Euro
Steuer: 5377,60 Euro
Gesamt: 38.987,60 Euro
Abzug Steuer-5377,60=33.610,00 Euro
Abzug kfW 433= 33.610,00 - 12.450,00 = 21.160,00 Euro
Gesamtanlage Heizung+Brennstoffzelle= 49.672 Euro